Bewertung

Review: #8.17 Ein hoher Preis

Augen zu und durch – heißt es in dieser Episode für Phoebe, die von Coop auf eine ganz besondere Reise durch die Zeit mitgenommen wird, um letztendlich wieder an die wahre Liebe glauben können. Wenn das nicht magisch ist, dann weiß ich auch nicht.

Billies Eltern sind nun tot, was ich eigentlich sehr tragisch finden sollte, es jedoch nicht tue. Mich lässt das kalt, da die Autoren anscheinend nur nach einem kleinen Drama-Lücken-Füller gesucht haben, um die kleinen Übergänge zum baldigen Finale zu schließen. Natürlich, der Tod von Billies und Christys Eltern sorgt für neuen Stoff, aber andererseits hatte Billie genau jetzt zu ihren Eltern ein so gutes Verhältnis aufgebaut, dass es zu schade ist, Billie wieder ohne Eltern sehen zu müssen. Beunruhigender sind jedoch die letzten Worte des verbliebenen Triademitgliedes, welches am Ende der Episode von Christy getötet wurde. Redet das Triademitglied vom selben Kampf, wie auch der Engel des Schicksals in #8.10 Vaya Con Leos? Etwas erfahren wir letztendlich ja auch: Christy ist mächtiger, als man vermuten mag...

Phoebe mag der Liebe einen Schritt näher gekommen sein, aber weitaus mehr hat mich die Story um Piper und Leos Schüler aus der Zauberschule, die mittlerweile von Dämonen besiedelt ist, berührt und mitgerissen. Es war einfach herzig, als Wyatt zu Piper kam und ihr riet, zu überlegen, wie Leo wohl diese ganze Sache lösen würde. Ein wirklich schöner Moment und dass Piper am Ende herausgefunden hat, wie Leo diese Noxon-Dämonen vernichten würde, zeigt, was für eine starke Bindung zwischen Leo und Piper besteht. Ansonsten empfand ich die Gemüter der Schüler als sehr zäh, da sie sich anscheinend nicht so einfach vertrieben ließen.

Es war recht gut, dass Coop weiterhin bei seinem in der letzten Episode beschlossenen Plan geblieben ist und versuchte, Phoebe den Glauben an die Liebe zurück zu geben. Coop scheint es letztlich ja gelungen zu sein, Phoebe die Liebe wieder ein Stückchen näher zu bringen, weil sie es einfach einmal gebraucht hat, durchgeschüttelt zu werden, um zu erkennen, dass ihre jetzige Lebenseinstellung komplett falsch ist.

Paige hat in dieser Folge, wie schon öfters, sehr genervt und eigentlich hätte man ihren gesamten Part in der Episode weglassen können. Es gab diese tolle Story um Piper, die man sicherlich noch besser und mehr hätte ausbauen können, anstatt hier und da eine nervende Paige im Bild herumhüpfen zu lassen.

Niko Nikolussi - myFanbase

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