Review: #8.16 Verliebt, Verlobt, Verwirrt
Nach vier relativ schlechten und schwachen Episode von "Charmed", geht es wieder etwas bergauf und endlich dürfen auch wieder mal ernsthafte, wenn auch schon bekannte Dämonen an ihr teuflisches Werk: die Triade. Und ein neuer Charakter wird am Ende auch noch eingeführt, nämlich der mir recht sympathische Coop, der auch in den späteren Episoden – wie sich herausstellen wird – eine wichtige Rolle spielt.
Okay, ich gebe es ja zu. Eigentlich sollte ich mich tierisch aufregen, Papier symbolisch in der Luft zerreißen und noch viele andere ungehobelte Dinge tun, um meinen Zorn zu besänftigen. Warum? Na ja, immerhin haben wir es in dieser Episode mit der Triade zu tun, die auch schon in der dritten Staffel auftrat und Cole den Auftrag gab, die Schwestern zu töten. Nun ist die Triade zurück und auch wenn ich schmerzlich an die Ideenlosigkeit der Drehbuchautoren, was neue Dämonen angeht, denken muss, so finde ich es gar nicht mal so schlecht, dass die Triade erneut eingeführt wurde, da sie damals auch nur als Coles Auftragsgeber für kurze Zeit in Erscheinung traten, nun aber eine tragende Rolle spielen – ein Triade-Mitglied ist am Ende ja noch übrig. Besonders natürlich in Hinsicht auf Christy, die gar nicht mal so nett und verletzlich scheint, wie sie in der letzten Episode getan hat.
Das bietet einige neue Geschichten, die in den letzten sechs Episoden gut und genau ausgearbeitet werden können, um der Serie ein gelungenes Serienfinale zu spendieren. Mit der Enthüllung, dass Christy eine Vertraute der Triade ist, entstehen viele Fragen, die beantwortet werden sollten, aber hoffentlich nicht zu schnell, um die Spannung eben bis zum schon mehrmals erwähnten Serienfinale beizubehalten. Weiterhin merkt man ganz eindeutig, dass sich etwas geändert hat und die Schwestern spüren, dass Gefahr droht, die nicht nur von der großen Schlacht, sondern auch vom überlebenden Triademitglied ausgeht, welches sicherlich nicht tatenlos in der Unterwelt sitzen wird.
Mein Gott, was gibt es sonst noch zu dieser Episode zu sagen? Na ja, es war auch etwas vorhersehbar, dass Paige und Henry kurz vor der Hochzeit kalte Füße bekommen werden und darum war ich auch nicht sonderlich überrascht, als die beiden doch geheiratet haben. Die witzigen Szenen zwischen den beiden, als sie sich um Zahnpastatuben und Badezimmerartikel stritten, waren für "Charmed"-Verhältnisse recht amüsant und wirkten glücklicherweise nicht von anderen Serien abgekupfert. Während Piper sich in der Episode hauptsächlich Sorgen um ihre Familie gemacht hat, hat Phoebe Coop getroffen, der mir, wie schon erwähnt, sehr gut gefällt, weil er gerade jemand ist, der Kräfte hat und Phoebe durch ihn vielleicht – falls es zwischen den beiden etwas werden sollte – nicht immer die Angst haben muss, der Mann ihrer Seite könnte ihre Kräfte nicht akzeptieren. Paige hingegen hat gelernt, dass es durchaus solche Männer gibt, die von den Kräften eher beeindruckt, anstatt verängstigt sind, was auch gewisse Vorteile hat.
Eigentlich eine nette "Charmed"-Episode, die gut unterhält und dabei gleichzeitig der Beginn einer längeren Storyline ist, die sehr viel versprechend aussieht.
Niko Nikolussi - myFanbase
Die Serie "Charmed - Zauberhafte Hexen" ansehen:
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Enganed and ConfussedErstausstrahlung (US): 22.02.2006
Erstausstrahlung (DE): 10.02.2007
Regie: Stuart Gillard
Drehbuch: Jeannine Renshaw
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