Peter Mills, Staffel 3

Peter Mills wird bei einem Einsatz mit einer Explosion am Bein schwer verletzt. Sechs Wochen später kehrt er bereits in den Dienst zurück, doch er muss sich an die gewandelte Stimmung gewöhnen, denn da der Einsatz Leslie Shay das Leben gekostet hat, leiden viele unter ihrem Verlust. Ablenkung findet Mills durch die Recherchen von Rick Newhouse, die ihm verraten, dass sein Großvater nicht weit außerhalb von Chicago lebt. Ihn schockt das ein wenig, da er immer dachte, sie wären weit weg. Nachdem er auch den beigefügten Stammbaum studiert hat, versucht er eine erste Begegnung, um dann aber erstmal einen Rückzieher zu machen. Beim zweiten Versuch wird er aber erwischt und zwar von Rodger, den er anspricht, dass er nach seinem Großvater Lennard sucht. Er erntet Skepsis, aber Mills gibt ihm seine Kontaktdaten mit der Bitte, sie an seinen Großvater weiterzureichen. Als seine Mutter Ingrid herausfindet, was er gerade treibt, sucht sie ihren Sohn entsetzt auf. Sie klärt ihn auf, dass Lennard damals gegen sie als schwarze Frau war und dass man sie unter allen Umständen loswerden wollte. Mills ist von diesem Geständnis sehr geschockt. Aber auch im Job passiert etwas, was Mills erschüttert, denn er fällt in Ohnmacht, wenn er kopfüber in Einsätzen gebraucht wird. Als Rodger dann auftaucht und ihm sagt, dass sein Großvater zu einer Begegnung bereit wäre, ist für Mills das Thema aber durch.

Foto: Charlie Barnett, Chicago Fire - Copyright: 2012 NBC Universal Media, LLC Universal Channel
Charlie Barnett, Chicago Fire
© 2012 NBC Universal Media, LLC Universal Channel

Nachdem Mills wieder bei einem Einsatz ohnmächtig geworden ist, ermahnt Kelly Severide ihn, dass er erstmal einen Arzt aufsuchen muss, bevor er wieder arbeiten kann. Es ergibt sich auch ein Gespräch mit Chief Boden, der seine Kontaktversuche zur Familie väterlicherseits positiv heißt, denn er weiß, dass Mills' Vater selbst wieder Kontakt suchen wollte, weil er seine Kinder mit ihrer Herkunft aufziehen wollte. Er schiebt den Gedanken erst weg und erfährt von seinem Arzt, dass er an benigner peripherer paroxysmaler Lagerungsschwindel leidet, was wohl auch durch die Explosion entstanden ist. Mills ist völlig entsetzt, als er erfährt, dass er damit offiziell als Feuerwehrmann arbeitsunfähig ist. Dieser Job hat ihm alles bedeutet und er weiß nun nicht, wer er noch ist. Er taucht erstmal nicht auf der Wache auf und ignoriert Kellys Anrufe. Stattdessen will er andere Antworten zu sich haben und sucht einen Großvater in einem Seniorenheim auf, wo er mit Krebs im Endstadium lebt. Unerwartet harmonisch ist die Begegnung, denn der Großvater ist glücklich, ihn endlich kennenzulernen. Mit etwas mehr Mut im Rücken meldet sich Mills dann auch bei Boden, als Gabriela Dawson als Anwärterin bei der Drehleiter genommen wird und somit ihr Platz beim Rettungsdienst frei ist, denn er will an Sylvie Bretts Seite arbeiten.

Sylvie freut sich über die neue Zusammenarbeit, doch die Anpassungsschwierigkeiten sind erstmal groß, da sich Mills erst wieder daran gewöhnen muss, wie es als Rettungssanitäter funktioniert. Zudem kommt heraus, dass sie wegen ihres Ex-Verlobten Harrison gelogen hat. Mills bittet sie daher, dass sie immer ehrlich zueinander sind, um dann besser zusammenarbeiten zu können. Newhouse bittet ihn um Hilfe bei einem Job als Kopfgeldjäger. Mills ist erst ablehnend, aber weil er an den Kosten des Auftrags beteiligt werden soll, wird er schließlich doch neugierig. Newhouse hält sich bis zur Ankunft bedeckt und bittet seinen Freund, dass er im Auto wartet. Als kurz darauf dann Schüsse fallen, wird alles sehr hektisch und Newhouse kommt mit einem Hund rausgelaufen. Er springt ins Auto und Mills gibt Gas. So entkommen sie und Newhouse klärt auf, dass seine Auftraggeberin nach der Trennung den Hund nicht ausgehändigt bekommen hat. Während für ihn trotz des guten Geldes das Thema daraufhin erledigt ist, so muss Mills doch feststellen, dass Newhouse in den nächsten Tagen Spuren von Gewaltausübung im Gesicht hat. Er merkt, dass sein Kollege ihm Ausreden auftischt. Als dann aber Newhouses Seitenscheibe am Auto eingeworfen und eine Morddrohung hinterlassen wird, verlangt Mills entschieden Antworten und erfährt, dass es um 2000 USD geht, die er auch für seine Tochter Naomie braucht. Er spricht deswegen Matt Casey an und gemeinsam sammeln sie Geld für Newhouse, der sehr dankbar ist.

Mills und Sylvie sind gefragt, als es einen Helikopterabsturz gegeben hat und sie alle Verletzten in der nahen und weiteren Umgebung mit der Triage einordnen müssen. Sie finden in einer Nebenstraße auch einen verletzten Mann in seinem Van, wo sie die Scheiben einschlagen, um ihm zu helfen. Als Mills den Eindruck hat, dass sie den Fall im Griff haben, lässt er Sylvie mit dem Mann zurück und eilt selbst Gabby zur Hilfe, die einen Jugendlichen schwer verletzt gefunden hat. Sie erfahren, dass er und sein Bruder mit einer Drohne gespielt haben und so die Kollision mit dem Hubschrauber verursacht haben. Da der Bruder bislang aber nicht gefunden wurde, melden sie das eilig. Dann kümmern sie sich in Ruhe gemeinsam um den Jugendlichen und Mills fühlt sich an die alten Zeiten mit Gabby erinnert. Als er und Sylvie später über ihre Erlebnisse sprechen, wird ihr klar, dass er mal etwas mit Gabby hatte und findet das sehr interessant. Doch Mills wehrt sie erstmal lachend ab. Kurz darauf kommt es aber zu einem intensiven Moment mit Gabby, die er weinend in der Dusche findet. Er bindet sich als Redepartner an, aber sie will nicht ehrlich sprechen, so dass er Abstand sucht.

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Einen schwierigen Fall gibt es mit Jason, der im Schwimmband ohnmächtig geworden ist und von seinen Freunden aus dem Wasser gezogen wurde. Mills und Sylvie stabilisieren ihn zunächst und dann kommt auch der Vater angelaufen, dem sie eilig sagen, dass sie seinen Sohn ins Chicago Med bringen. Während Sylvie fährt, kümmert sich Mills um Jasons Werte und redet dabei mit ihm. Als er kurz darauf aber ein Rasseln hört, ist es schon zu spät, Jason zeigt Symptome eines zweiten Ertrinkens. In der Notaufnahme übernehmen die Spezialisten, aber auch sie können Jason nicht mehr retten. Vor dem Krankenhaus ist ein großer Medienauflauf und Mills und Sylvie erfahren so, dass Jason der Sohn von Tony Lullo, einem berüchtigten Verbrecher in Chicago, ist. Der Fall ist auch so für die beiden schwierig, aber für Mills wird es noch schlimmer, als Lullo vorfährt und ihn am Kragen packt, weil er ihn für schuldig hält, seinen Sohn auf dem Gewissen zu haben. Mills versucht trotz der Brisanz alles in Ruhe zu erklären, doch Lullo hört ihm gar nicht richtig zu und wird schließlich von vorfahrenden Männer weggezogen. Er ruft Mills aber noch zu, dass er ein toter Mann sein wird. Da viele Kollegen die Situation mitbekommen haben, wird der Fall an Boden weitergegeben, der sofort seinen Kontakt zu Jay Halstead nutzt. Dieser warnt ihn auch sofort wegen Lullo und dass er besser Abstand halten sollte. Mills hat Verständnis für die Gefühle des Vaters, aber nachdem er auf dem Weg in die Bar das Gefühl hat, verfolgt zu werden, geht es ihm gleich ganz anders. Da er in dieser Situation ungerne alleine ist, hilft er Gabby beim Aufräumen in der Bar und diesmal sprechen sie ehrlich. Sie vertraut ihm an, dass sie und Matt Privates und Berufliches nicht getrennt bekommen. Mills drückt ihr mitfühlend die Hand und in dem Moment steht Matt hinter ihnen.

Mills ist überrascht, als Lullo ihn wieder aufsucht, aber sich diesmal sehr versöhnlich zeigt. Er verrät ihm, was Jasons letzte Worte waren und dass es um ihn geht. Lullo dankt und geht dann. Mills sieht dann Matt, den er auch abfängt, um zu betonen, dass er sich in seine Beziehung mit Gabby nicht einmischen will, weil zwischen ihnen auch alles okay sein soll. Dieser nickt das ab. Mills betont gegenüber Boden auch, was mit Lullo passiert ist und dass er nun froh ist, keine Anzeige erstattet zu haben. Später ist er mit Sylvie bei einem Einsatz, wo sie einen obdachlosen Mann sehen, der offenbar überfahren wurde. Als sie ihn zum Transport ins Krankenhaus fertig machen, werden sie von einem Van blockiert und daraus steigen zwei Männer, die sie als Geisel nehmen. Mills ahnt sogleich, dass es einen Zusammenhang mit Lullo gibt, doch die Männer schweigen und nehmen ihnen ihre Funkgeräte und Handys weg. Mills bittet, dass man Sylvie doch außen vorlassen kann, doch sie werden beide mitgenommen, weswegen er von der Rückbank eine Attacke wagt. So bauen sie einen folgenschweren Unfall, der die Planungen erstmal zerschlägt. Improvisiert müssen sie in einer Lagerhalle unterkommen, wo der eine Entführer verlangt, dass sie den anderen, der schwerer verletzt wurde, verarzten. Mills will dafür aushandeln, dass sie danach freikommen. Sylvie ist gegen all das und würde den Mann einfach sterben lassen. Mills zieht es aber durch und Sylvie kommt in einem passenden Moment an die zweite Waffe. Es ergibt sich eine Schießerei, doch als es richtig brenzlig wird, tauchen die anderen auf, die sich schon Sorge gemacht haben. Wo der Spuk nun vorbei ist, zeigt sich aber, dass die Verbindung zu Lullo nicht nachgewiesen werden kann und der Verletzte auch nicht reden will. Mills will selbst mit ihm reden, was ihm erst spät gewährt wird. Der Entführer Vic befürchtet aber, was Plaudern gegen Lullo für ihn bedeutet. Auch Sylvie ist noch nicht darüber weg, dass sie Vic hätte sterben lassen, aber er erinnert sie, dass es dazu nicht gekommen ist und das zähle. Schließlich kommt doch noch die frohe Kunde durch Jay, dass Vic gegen Lullo ausgesagt hat.

Mills und Sylvie bekommen von Boden eine Auszeit gewährt, aber sie entscheiden sich beide dagegen. Diese Entscheidung wird herausgefordert, als sie einen Einsatz haben, wo sie einen Fall von häuslicher Gewalt erkennen, doch unter dem Druck des Mannes leugnet sie alles und so müssen sie ohne Handhabe wieder abziehen. Bei der nächsten Einlieferung ins Med begegnen sie aber Alan Chout, der auch eine Patientin einliefert und es ist klar die Frau vom Vortag, die in einem richtig schlimmen Zustand ist. Mills kann es danach nicht an sich halten und fährt mit Sylvie im Schlepptau zu der Adresse, wo er wie wild auf den Ehemann einschlägt und ihm droht, ihn fertig zu machen, sollte er nochmal die Hand gegen seine Frau erheben. Sylvie hat zwar nicht eingegriffen, aber sie sagt Mills klar, dass er sich Hilfe suchen muss. Als zusätzlicher Ballast kommt herein, dass Boden ihn informiert, dass der Brand, der seinen Vater das Leben gekostet hat, wohl offensichtlich gelegt wurde und mit Shays Tod in Verbindung steht. Das CPD und speziell die Intelligence Unit hängen sich in den Fall rein und sie können den Täter ausfindig machen und ausschalten. Danach kommen alle Betroffene in der Bar zusammen, wo sie erleichtert sind, dass es Gerechtigkeit gibt und sie das Erlebnis anders abhaken können.

Als es in Chicago bitterkalt ist, haben Mills und Sylvie einen Einsatz in einer Industriehalle und zwei der Opfer sind auch völlig high und dadurch unberechenbar. Da es gleich drei Patienten sind und der Funk nicht richtig funktioniert, müssen sie sich auch trennen, aber da Sylvie sich nicht mehr meldet, muss Mills ihr nach und findet sie, wie sie die Jugendliche hält, die in die Tiefe zu stürzen droht. Gemeinsam halten sie sie, wissen aber nicht weiter und sind froh, als die Kollegen mal wieder wegen Sorgen um sie nach ihnen suchen. Danach sind sie froh, als endlich wieder ins Warme geht. Aufgrund der ganzen brenzligen Einsätze wird Mills bewusst, dass er keine Symptome seiner Diagnose mehr hat und will sich daher nochmal testen lassen, auch wenn er merkt, dass es Sylvie schade finden würde, ihn als Partner zu verlieren. Während er auf das Ergebnis wartet, wird Mills wieder richtig heiß auf die Rüsttruppe und bei einem Einsatz bietet er spontan seine Hilfe an, was Kelly aber verweigert. Dazu ist Newhouse gegangen und den Platz besetzt Kelly mit seinem langjährigen Freund Scott Rice. Mills befürchtet, dass für ihn kein Platz mehr sein könnte, weswegen er offensiv das Gespräch mit Boden sucht, damit der Platz bis zu seinem Ergebnis freigehalten wird. Bei einem Einsatz kehrt die Rüsttruppe später ein, so dass Mills offensiv Teile ihrer Aufgaben erfüllt. Er ist dabei nervös, aber alles gelingt, was ihn sehr optimistisch macht. Euphorisch bringt er seine Forderung wegen des Platzes auch bei Kelly vor, der ihn aber Rice geben will, weil dieser ihn finanziell braucht. Mills ist entsetzt, denn er braucht ihn auch, nur aus anderen Gründen. Kelly bemerkt, dass er die Nachricht nicht gut aufnimmt und ergänzt, dass Boden letztlich die Entscheidungsgewalt habe.

Mills erfährt, dass sich das Ergebnis wohl verzögern wird und das macht ihn nervös. Ein schönerer Moment ist, dass seine Schwester Elise wieder in Chicago ist, denn ihr Großvater väterlicherseits ist nun verstorben und es gibt eine Testamentseröffnung, an der Elise alleine teilnehmen muss, weil Mills arbeiten muss. Zu ihrer gemeinsamen Überraschung haben sie ein Restaurant geerbt. Mills hat sofort den Verkauf im Kopf, doch Elise vertraut ihr an, dass sie und ihre Mutter mit dem Gedanken spielen, es wirklich zu machen und dass sie dann was Eigenes haben. Mills legt aber dar, dass er keine Zeit haben wird mit seinem Job bei der Rüsttruppe, doch Elise versteht nicht, warum der Job ihm so viel bedeutet. Schließlich kommt die Nachricht, dass er wieder bei der Rüsttruppe arbeiten könnte. Elise freut sich auch für ihn und Kellys Ausfall verschafft schnell einen Platz bei Squad 3. Doch die Freude darüber währt nicht lange, denn für seine Mutter und seine Schwester steht fest, dass sie das Abenteuer in Wilmington, North Carolina, mit dem Restaurant wagen wollen. Er will die beiden in seiner Nähe nicht verlieren. Als Rice klagt, dass er für den Geburtstag seiner Schwägerin nicht kochen kann, übernimmt Mills das und wird mit Elise gleich eingeladen. Als er das Familiäre bei den Rices sieht, wird er nachdenklich und teilt Boden mit, dass sein Vater wohl nie von ihm verlangt hätte, immer in seine Fußstapfen treten zu müssen, weswegen er nun vielleicht eigene Wege gehen muss. Deswegen will er mit nach Wilmington. Als alle anderen davon erfahren, ist das Entsetzen groß. Gabby äußert Bedauern, woraufhin er sie einlädt mitzukommen. Sie fasst das als Scherz auf, doch er meint es durchaus ernst. Mills beweist sich nochmal bei seiner letzten Schicht, aber seine Entscheidung steht. Bei der Abschiedsfeier nimmt er von allen bewusst Abschied. Gabby gibt ihm unter vier Augen ein Geschenk und er küsst sie spontan mit dem Hinweis, dass sie wisse, wo sie ihn finden kann. Am nächsten Morgen ist er alleine auf der Wache, wo er sich in aller Ruhe nochmal alles ansieht, um dann das Kapitel seines Lebens zu beenden.

Zur Beschreibung von Peter Mills in "Chicago Fire", Staffel 1
Zur Beschreibung von Peter Mills in "Chicago Fire", Staffel 2

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Lena Donth - myFanbase

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