Laura Nagel
Laura Nagel (Joelle Carter) ist in "Chicago Justice" eine knallharte Ermittlerin der Staatsanwaltschaft von Chicago, welche die Fälle in denen sie ermittelt immer aus dem Blickwinkel der Opfer betrachtet.
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Charakterbeschreibung: Laura Nagel, Chicago Justice
© Frank Ockenfels III / FX
Laura Nagel ist Ermittlerin im Staatsanwaltschaftsbüro von Mark Jefferies und bekommt mit Antonio Dawson einen neuen Kollegen an die Seite gestellt. Zudem ist sie Mutter einer Tochter. Doch sie lebt von ihrem Ex-Mann getrennt, der zudem auch das alleinige Sorgerecht hat.
Mit Antonio gerät sie direkt aneinander, als sie im Fall eines verstorbenen Gefängnisinsassens gegen seinen Freund Kevin Atwater ermitteln müssen, der den Gefangenen aufgegriffen hat und ihm dabei möglicherweise eine Verletzung zugefügt hat, die später zu dessen Tod geführt hat. Antonio kann nicht glauben, dass Kevin für den Tod verantwortlich sein soll und nutzt seine Kontakte, um die Bilder von Kevins Dashcam zu erhalten. Laura ist empört, als sie dies mitbekommt, weil er sie absichtlich in Unkenntnis gelassen hat und sie offensichtlich auf verschiedenen Seiten stehen. Als Antonio bemerkt, dass er alleine an Kevins Unschuld glaubt, verabschiedet er sich von den Ermittlungen. Vor Gericht gibt Kevin zu, dass er möglicherweise den Gefangenen zu hart angepackt hat. Laura gesellt sich nach dem Prozesstag zu Antonio und zeigt sich versöhnlicher. Denn sein bedingungsloses Vertrauen in Kevin hat ihr bewiesen, dass Antonio für seine Kollegen einsteht.
Laura fühlt sich von einem Fall persönlich betroffen, als eine Tote gefunden wird, der ein ungeborenes Baby aus dem Bauch geschnitten wurde. Sie erinnert sich dadurch an ihre eigene Schwangerschaft, bei der sie sich nie gut gefühlt hat und die sie sich bis zum Geburtstermin auch nie richtig eingestehen konnte. Seit der Geburt ihrer Tochter aber sei sie total vernarrt in das kleine Mädchen gewesen. Als die Diebin des Babys gefunden wird, zeigt sich, dass sie das uneheliche Kind eines Schwerverbrechers ist. Im Prozess wird argumentiert, dass sie die Tochter ihres Vaters sei und daher erheblich vorbelastet sei. Dieser Gedanke lässt Laura nicht los. Ihr Vater war nämlich ein Alkoholiker und sie ist von Medikamenten abhängig geworden. Wenn die Theorie der Verteidigung also stimmt, ist sie ein Opfer der Umstände, die ihr den Job als Chefermittlerin und das Sorgerecht ihres Kindes genommen haben. Zudem quälen sie nun Sorgen, ob ihre Tochter somit auch für eine Suchtkrankheit gefährdet ist. Antonio beruhigt sie, da Laura sich in seinen Augen durch viel mehr als ihr überwundene Sucht auszeichnet.
Letztlich zeigt sich, dass sie so gedanklich mit dem Fall beschäftigt war, weil sie einen Termin bei einer Sozialarbeiterin hat, die darüber entscheidet, ob das Sorgerecht für ihre Tochter neu verhandelt wird. Vor der Sozialarbeiterin trägt Laura vor, dass sie im Dienst angeschossen wurde und im Heilungsprozess medikamentenabhängig wurde. Diesen Zeitraum habe ihr Mann genutzt, um sich das Sorgerecht zu sichern. Die Sozialarbeiterin bestätigt, dass es sich positiv auf ihren Fall auswirkt, dass sie so regelmäßig ihre Suchttreffen besucht. Doch schwerer wiegt in ihren Augen der unstete Job von Laura, der daran Schuld ist, dass Laura einige Vereinbarungen für ihre Tochter nicht wahrnehmen konnte. Daher stimmt die Sozialarbeiterin dagegen, eine Verhandlung über die Neuregelung des Sorgerechts anzustreben. Laura ist von dieser Entscheidung tief getroffen.
Der nächste Fall hat mit einem Paar zu tun, bei dem die Frau aufgrund seines emotionalen Missbrauchs Selbstmord begangen hat. Als Laura dies hört, ist sie entsetzt, dass ein Mann wie Jaxson zumindest geteiltes Sorgerecht für seinen Sohn hat, während sie gar nichts zugesprochen bekommen hat. Während der Ermittlungen suchen Laura und Antonio beim DCSF auch den zuständigen Sachbearbeiter auf, der sich sehr hilflos zeigt, da er ebenfalls von Jaxson manipuliert wurde. Laura zögert nicht lange und geht ihn hart an, um alle Informationen aus ihm herauszuholen. Auch nach diesem Gespräch ist sie so auf Hochtouren, dass sie ihrer Kollegin Anna Valdez rät, bloß nicht zu heiraten oder ein Kind zu bekommen.
Lauras Ex-Freund, Eric Caites, mit dem sie in ihrer Jugend zusammen war, wird angeschossen. Besorgt eilt sie zu ihm ins Krankenhaus und trifft dort auf dessen Schwester Lizzie. Laura horcht vorsichtig nach, ob die Attacke etwas mit Erics Drogenvergangenheit zu tun haben könnte, aber Lizzie betont, dass eher Laura selbst die Droge sei, von der er nie richtig losgekommen sei. Die Ermittlerin will sich den Tatort genauer anschauen und trifft dort auf Polizisten vom Dezernat für Drogenkriminalität, was sie stutzig macht. So erfährt sie von den ermittelnden Beamten, dass in Erics Wagen ein Drogenpaket gefunden wurde. Laura wendet sich hilfesuchend an Peter Stone, da sie befürchtet, dass an Eric Rache dafür genommen werden sollte, dass er gegen den Drogendealer Jason Creary ausgesagt hat. Peter will die Ermittlungen zunächst beim CPD lassen, doch Laura bittet ihn so hartnäckig, dass er letztlich nachgibt.
Mit Hilfe von Antonio ermittelt Laura in alle Richtungen, doch langsam läuft ihr die Zeit davon, da Anna Valdez angekündigt, dass sie nur noch ein Zeitfenster von 24 Stunden haben, um die Attentäter aus Erics Leben anzuklagen. Laura verbeißt sich so sehr in Theorien, dass Antonio langsam zweifelt, ob er sich auf sie als Ermittlerin noch verlassen kann, oder ob sie nicht zu sehr von ihren persönlichen Gefühlen für Eric geblendet wird. Laura bestätigt, dass Eric ihr viel bedeutet, da er und seine Familie immer für sie da waren, wenn es ihr Vater nicht konnte, weil er zu betrunken war. Sie betont aber, dass das ihrer Professionalität nicht im Wege stehe. Schließlich können sie und Antonio ermitteln, dass der Zeuge, der einen bekannten Drogendealer als Schütze gesehen haben will, eine Falschaussage gemacht hat, weil er den Kollegen vom Dezernat für Drogenkriminalität noch einen Gefallen schuldete. Da dies aber nicht eindeutig nachgewiesen werden kann, bietet Eric an, dass er sich der Zeugenaussage anschließen könne. Laura will ihm das aber nicht zumuten und gemeinsam schwelgen sie in Kindheitserinnerungen, wo er immer für sie da war. Eric äußert sein Bedauern, dass sie für ihr Studium die Stadt verlassen hat und dass sie sonst womöglich noch zusammen wären.
Laura ermittelt weiter gegen die Familie von Creary, da sie mit großer Wahrscheinlichkeit Rache für die Verhaftung von Jason nehmen wollten. Als sie die Tat dessen jüngerem Bruder Jerome tatsächlich nachweisen können, will Laura auch unbedingt die beiden korrupten Polizisten festnehmen. Die Anklage gegen diese scheitert aber, und Eric erkennt entsetzt, dass er weiterhin um sein Leben fürchten muss. In seiner Wut wirft er Laura vor, dass er besser nie für sie als Informant gearbeitet hätte. Dann wäre er zwar wegen Raubes für sechs Monate ins Gefängnis gegangen, aber damit wäre die Geschichte auch abgeschlossen gewesen. Laura bietet ihm Schutz an, doch Erics Vertrauen in sie ist erschüttert.
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Lena Donth - myFanbase
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