Vanessa Taylor, Staffel 7

Vanessa hält sich akribisch daran, Abstand von ihrer biologischen Mutter Maggie Lockwood zu halten. Als sie aber eine Frau mit Schlaganfall übernimmt, die nur noch für tot erklärt werden kann, ermuntert Maggie sie vorsichtig, dass sie das mit der Übermittlung an den Ehemann machen sollte, da sie es lernen muss. Sie zieht es auch durch, muss aber hinterher etwas weinen. Maggie drückt nur kurz ermutigend ihre Hand, um dann wieder den gewünschten Abstand einzuhalten. Als dann Vanessas Geburtstag ansteht, hat Maggie ihr einen Muffin im Aufenthaltsraum platziert, aber versichert auch, dass sie es sonst niemandem erzählt hat. Dennoch wagt sie die Bitte, ob sie nach Feierabend vielleicht einen Drink einnehmen können und Vanessa stimmt zu. Unter der Leitung von Dr. Crockett Marcel und Dr. Dean Archer weiß sie sich zu beweisen, da sie eine ungewöhnliche Behandlungsidee entwickelt. Doch Dean lehnt ab, diese durchzuführen. Vanessa hat aber mitbekommen, dass Marcel interessierter war und dieser ermuntert sie, sich gegenüber Dean durchzusetzen. Als dieser sie für ihre Aktenführung lobt, bringt sie kurzerhand ihren Vorschlag für eine OP an und verrät unbedacht, dass sie sich deswegen mit Marcel ausgetauscht hat. Dean überträgt ihr daraufhin den ganzen Fall und damit auch die Konsequenzen, sollte die OP nicht klappen. Die OP klappt letztlich, aber Marcel entschuldigt sich dennoch bei Vanessa, da Maggie mit ihm gesprochen hat und er eingesehen hat, sie zu sehr zu einem beruflichen Risiko animiert zu haben. Vanessa dankt ihm aber, weil es sie selbstbewusster werden lässt und deswegen hätte sie ihn gerne als Mentor und er stimmt zu. Gegenüber Maggie agiert sie aber kühl, denn sie sollte sich nicht einmischen und deswegen will sie nicht mehr mit ihr ausgehen.

Bei ihrem ersten Gespräch mit Marcel innerhalb des Mentorenprogramms legt Vanessa eine sauber geführte Akte mit einem 10-Jahres-Plan vor, was ihn sehr überrascht. Sie rechtfertigt das damit, dass sie adoptiert wurde und sich lange mit ihren Wurzeln beschäftigt hat, bis sie erkannt hat, dass ihr Blick in die Zukunft gehen muss. Er kann das verstehen, warnt sie aber auch, dass sich nicht alle Pläne immer einhalten lassen würden. Vanessa ist hiernach aber nur noch entschlossener, dass sie sich beweisen muss und ist lange vor Dienstbeginn im Krankenhaus, um sich schon mit den Fällen des Tages vertraut zu machen. Ein Grund ist auch, dass sie etwas für Marcel schwärmt. Das wird dadurch verstärkt, dass er besorgt ihr Arbeitspensum zur Kenntnis nimmt und ihr etwas zu Essen besorgt. Als sie nach Dienstende aufeinandertreffen, merkt Vanessa, dass es Marcel nicht gut geht und er berichtet von einem belastenden Fall. Sie legt ihm sofort ihre tröstende Hand auf, woraufhin er sich zurückzieht. Vanessa fühlt sich abgelehnt und kann nicht schnell genug aus dem Raum kommen. Dr. Stevie Hammer hat das mitbekommen und da sie schon die Schwärmerei geahnt hat, redet sie mit ihr, denn sie war mit ihrem Mentor sogar verheiratet. Vanessa hilft es, dass sie damit nicht alleine ist.

Vanessa übernimmt jeden Fall, der ihr angeboten wird, auch wenn sie dadurch mehrere gleichzeitig hat. Dadurch unterläuft ihr ein Fehler, was ihr sehr unangenehm ist. Maggie findet sie so vor und will sie trösten, aber Vanessa entzieht sich ihr. Am Ende des Tages ist sie so müde, dass sie kaum noch geradeaus gehen kann. Im Aufenthaltsraum sieht sie Maggie Medikamente packen, was sie schließlich auf eine Idee bringt. Sie besorgt sich Aufputschmittel, denn neben dem Dienst im Krankenhaus muss sie auch noch lernen und das lässt sich nicht anders durchhalten. Da sie dadurch aber fast nur noch im Krankenhaus anzufinden ist, kann sich Maggie kaum noch mit ihrer Besorgnis zurückhalten. Da Vanessa dann bei einer Schicht mitbekommt, wie belastet das Verhältnis zwischen Stevie und ihrer Mutter Terri Hammer ist, sucht sie schließlich das Gespräch mit Maggie und entschuldigt sich für ihr Verhalten zuletzt, denn sie hat erkannt, dass Sorge auch nicht immer schlecht sein muss. Maggie rät Vanessa daher noch einmal inständig zu Schlaf.

Als eine Kollegin anspricht, dass sich Vanessa und Maggie sehr ähnlich sehen, bekommt Erstere gleich Bammel, wer es noch erfahren könnte. Maggie muss ihr daher gestehen, dass es Sharon Goodwin und Dr. Daniel Charles bereits wissen. Vanessa hat sofort Sorge, dass alle nur denken werden, dass sie ihre Position über Beziehungen bekommen hat. Mit diesem belastenden Gedanken im Hinterkopf muss sie mit Daniel bei einer Patientin zusammenarbeiten und sie will sich ihm unbedingt beweisen, weswegen sie immer wieder Diagnosemöglichkeiten aus dem Hut zaubert und die Patientin einer Untersuchung nach der anderen unterzieht. Daniel erteilt ihr schließlich ein Verbot, aber sie macht dennoch weiter, so dass er sie schließlich zu sich zitiert. Vanessa bringt sofort an, dass er ihr misstraut, weil sie die Tochter von Maggie ist, was er zu entkräften versucht. Da die Patientin aber einen Notfall hat, der sie schließlich auf die richtige Diagnose bringt, sprechen sie erst hintereinander wieder miteinander. Vanessa hat einsehen müssen, dass sie ihre Unsicherheiten auf Daniel übertragen hat, aber er kann das verstehen. Er assistiert ihr, eine gute Ärztin zu sein, hat sie aber auch mit ihren Tabletten erwischt, weswegen er ihr davon tunlichst abrät. Vanessa fühlt sich ertappt und verabschiedet sich hastig.

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In dem Kollegium steht eine Routineuntersuchung für Tox-Screens an und das lässt Vanessa ganz panisch werden. Sie übergibt sich vor Aufregung und wird dabei von Maggie erwischt. Sie gibt etwas von einer Lebensmittelvergiftung an und will nach Hause, aber Maggie kann Vanessa erst nach dem Drogentest gehen lassen. Diese bleibt daher erstmal und sucht verzweifelt nach einer Lösung, bis sie von ihrer Mutter kurz vor einer Panikattacke gefunden wird. Vanessa gesteht ihre regelmäßige Einnahme von Adderall, woraufhin Maggie ihr hilft und ihr Lasix gibt, um den Test verfälschen zu können. Nachdem das gut ausgegangen ist, hat Vanessa gegenüber Maggie ein schlechtes Gewissen, denn sie begegnet ihr immer mit Misstrauen und Ablehnung, während sie sie einfach unterstützt. Das gibt ihr so zu denken, dass sie bei der offiziellen Weihnachtsfeier des Krankenhauses verkündet, dass Maggie ihre leibliche Mutter und sie dankbar ist, sie in ihrem Leben zu wissen.

Vanessa und Maggie kommen nach der Offenbarung besser denn je miteinander aus. Doch mit einem Whistleblow-Skandal am Chicago Med wird mit Dr. Randall Shentu ein neuer Mann eingesetzt, der alles unter die Lupe nehmen soll, was die Glaubwürdigkeit des Krankenhauses gefährdet. Dazu gehört auch, wie Vanessa an ihren Job gekommen ist. Maggie ist deswegen sehr besorgt, aber ihre Tochter sieht es entspannt, denn die sie war sehr schüchtern, bevor sie sich getroffen haben und seitdem ist sie fachlich und menschlich aufgeblüht und das war es ihr wert, so dass sie sich allem stellen will, was da kommen mag. Deswegen lädt Vanessa Maggie auch euphorisch zu einem gemeinsamen Essen mit ihren Adoptiveltern ein. Das Essen findet aber letztlich sehr angespannt statt.

Als es Maggie nicht gut geht, untersucht Vanessa sie und stößt darauf, dass sie schwanger ist. Sie will ihr dazu gratulieren, aber ihre Mutter agiert nervös und ablehnend. Als sie bei dieser nach den Gründen nachfragt, gesteht Maggie, dass sie damals mit Vanessa nichts Glückliches fühlen konnte wegen ihrer Unsicherheiten und es sich deswegen nicht richtig anfühle, all das auszuleben. Vanessa kann das gut nachvollziehen und will sie unterstützen, da sie im Grunde sowas wie Freundinnen geworden sind. Doch ein Besuch bei der Gynäkologin Dr. Patchefsky zerstört das Glück, denn es ist eine Masse im Uterus, aber kein Baby. Maggie teilt mit Vanessa, dass sie bereits einmal Krebs hatte. In der Wartezeit auf die Nachricht, ob es wieder Krebs ist, ist Vanessa mit Shentu bei einem Fall zugewiesen und so lernt sie eine wesentlich menschlichere Seite bei ihm kennen. Als sie daher später hört, wie Schwester Doris über ihn herzieht, gefällt ihr das gar nicht und weist sie zurecht. Schließlich freut sie sich auch bei Maggie über die Nachricht, dass der Krebs nicht zurück ist. In ihrer Euphorie lädt sie Shentu zu einem Konzertbesuch ein und er sagt sogar zu. Nach dem Date meldet er sich aber nicht mehr bei Vanessa, die deswegen beschließt, ihn wohl besser abzuhaken. Durch einen Fall, bei dem es um eine arrangierte Ehe geht, realisiert sie aber, dass sie auch selbst für ihr Glück sorgen kann, weswegen sie sich selbst an Shentu wendet.

Vanessa arbeitet mit Dr. Dylan Scott zusammen und gerät dadurch zufällig in einen sehr gefährlichen Fall, weil es zwischen zwei Gangs zu einem Zwischenfall gekommen ist und ihr Patient nun endgültig kalt gemacht werden soll. Dylan klärt Vanessa schließlich auf und fordert sie auf, sich in Sicherheit zu bringen, aber er wird den Eingriff keinesfalls alleine durchziehen können, weswegen sie bleiben will. Dennoch ist es sehr lebensgefährlich, denn der Angreifer hat es an der Security vorbeigeschafft und nur wegen eines geistesgegenwärtigen Dylans kommen sie noch rechtzeitig in den Aufzug. Auch einen zweiten Angreifer werden sie nur knapp los. Nach all den Ereignissen ist Vanessa emotional platt, was Maggie aber schon geahnt hat, die sie erleichtert sie in den Arm nimmt.

Einige Zeit später übernimmt Vanessa mit Dr. Will Halstead einen Patienten namens Dorian, der offenbar Maggie kennt. Bei der Anamnese bekommt sie zunehmend das Gefühl, dass der Mann ihr Vater sein könnte, weil er und Maggie sich aus der High School kennen. Als sie ihre Mutter deswegen anspricht, verneint diese das aber, aber bei Vanessa hat sich festgesetzt, dass sie ihren leiblichen Vater gerne kennenlernen würde. Maggie gibt zu bedenken, dass sie mit ihm damals vereinbart hat, nie seinen Namen zu nennen und das will sie nicht einfach ignorieren. Sie bemerkt aber auch Vanessas Dringlichkeit, weswegen sie verspricht, zumindest mal den Kontakt aufzunehmen. Da sich Maggie aber nicht wie erhofft meldet, hakt Vanessa öfters nach, wird aber immer vertröstet. Schließlich wird sie aber von Maggie zu einem Treffen mitgenommen und so lernt sie Grant Young kennen und die beiden nehmen sich glücklich in den Arm.

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Zur Beschreibung von Vanessa Taylor in "Chicago Med", Staffel 6
Zur Beschreibung von Vanessa Taylor in "Chicago Med", Staffel 8

Lena Donth - myFanbase

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