Sharon Goodwin, Staffel 7

Sharon ist einem illegalen Vorgang in ihrem Krankenhaus auf der Spur, denn bei Datenanalysen ist ihr aufgefallen, dass das Chicago Med auffällig häufig einen neuen und teuren Herzmonitor von VasCom verwendet und das vor allem in Person von Dr. Matt Cooper verkörpert, weswegen sie eine Gewinnbeteiligung vermutet. Da parallel Dr. Will Halstead gerne über eine Wiederanstellung sprechen würde, schlägt sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Er erhält seinen Job in der Notaufnahme zurück, wenn er dafür Cooper auf die Finger schaut und im bestätigten Fall ein Geständnis von ihm bekommt. Will ist davon nicht gerade begeistert, lässt sich aber auf den Deal ein. Sharon merkt aber, dass sie ihrem Angestellten damit eine ethische Bürde auferlegt hat. Als er daher folgerichtig noch am selben Tag den Deal für nichtig erklären will, legt Sharon ihm Auswertungen über Behandlungsfehler mit dem Herzmonitor vor, um so Wills Gerechtigkeitsbedürfnis für die Patienten zu kitzeln. Dieser knickt wieder ein.

Sharon forscht weiter und stößt auf Zahlungen von VasCom an Cooper, weswegen sie Will informiert, der die alte Vergangenheit mit dem Kollegen nutzen will. Sharon bittet ihn, vorsichtig zu sein. Sie selbst hat noch eine andere Sache, die ihr am Herzen liegt und das ist ein Mentorenprogramm, für das sie gerne Dr. Crockett Marcel gewinnen würde. Doch im Verlauf des Gesprächs kann sie nicht verbergen, dass es ihr nicht gut geht, weswegen er Sharon durchcheckt. Er stellt einen sehr hohen Blutzuckerspiegel fest und da sie Diabetikerin ist, rät Marcel ihr dringend, ihre zuständige Ärztin aufzusuchen. Dr. Joy Yang stellt in Untersuchungen schnell fest, dass Sharon eine Resistenz gegen Insulin entwickelt hat, so dass sie ihre Therapie umstellen müssen. In das Gespräch hinein platzt Will, dem Sharon auch die Zeit einräumen will. Dieser schlägt vor, dass er sich selbst als Kandidat für VasCom ins Spiel bringen will, denn er galt immer schon als pleite und das könnte er nun nutzen, um verzweifelt genug zu wirken, dass Cooper vielleicht auf ihn als Komplizen anspringt. Sharon ist begeistert von dieser Idee.

Sharon wird vorinformiert, dass Elaine Foster in die Notaufnahme kommen wird und deren Ehemann ist ein langjähriger Geldgeber des Krankenhauses, weswegen sie die optimale Versorgung von allen wünscht. Während sie auch weiter auf Nachricht von Will wartet, dass er vorangekommen ist, ist Dr. Daniel Charles zunehmend besorgt um seine Freundin, denn er weiß wegen VasCom und ihren Diabetes-Beschwerden Bescheid und er weiß, dass Stress ein großer Faktor ist. Sharon verweist aber darauf, dass sie einen dauerhaften Monitor trägt, der alles überwacht und sie ist optimistisch, dass sich wieder alles einpendelt. Später wird sie von Dr. Stevie Hammer um ein Gespräch gebeten, bei dem auch Peter Kalmick beiwohnt. Sie erklärt, dass sie von Jim Foster sexuell bedrängt wurde. Sharon ist das sehr unangenehm, da sie die Seite des Geldgebers bislang noch nie erlebt hat, aber sie will Stevie das Gefühl geben, dass sie hinter einer möglichen Anzeige stehen würde. Während Kalmick deswegen besorgt ist, beschließt Sharon, selbst mit Jim zu sprechen. Das Gespräch artet schnell aus und Jim droht, die Gelder zu streichen. Elaine vertraut Sharon an, dass es schon eine Studentin gab, die Beschwerde gegen Jim vorgebracht hat. Sharon hat zunehmend das Gefühl, dass sich der Mann radikal zu ändern scheint, weswegen sie ihn zu einem Schädel-CT überredet, das einen Tumor bestätigt. Sharon ist froh, dass sich das Thema wieder lösen lässt und dann teilt Will ihr auch noch mit, dass Cooper angebissen hat.

Sharon findet sich an einem heiklen Punkt wieder, als Will ihr gesteht, dass er für den Erfolg ihrer Ermittlung beinahe für eine Manipulation gesorgt hat, damit der VasCom-Monitor eingesetzt werden muss. Sie besänftigt ihn aber, dass er immer zuerst an die Patienten denkt und dass er so oder so von der Manipulation noch abgesehen hätte. Sie stellt Will aber in Aussicht, dass er jederzeit aussteigen darf, wenn er es moralisch nicht mehr vertreten kann. Will bleibt aber optimistisch, weswegen Sharon ihm Tage darauf auch sofort einen Besuch bei einer Konferenz zusagt, an der VasCom mitwirkt, da es der Durchbruch sein könnte. Im Verlauf ist Will zwar nicht immer glücklich mit Coopers Art, aber nachdem er ihm auch noch einen Patienten gerettet hat, glaubt er langsam, dass sie sich verrennen mit Cooper vor Augen. Die Annahme ändert sich aber schlagartig, als eine Patientin, die am VasCom-Monitor angeschlossen war, verstirbt. So können sie eine offizielle Untersuchung einleiten. Doch diese verläuft nicht wie gewünscht, denn Will kann Sharon hinterher nur berichten, dass Cooper und VasCom keine Schuld zugewiesen wurde, so dass sie weiter ein Geständnis brauchen werden. Immerhin erreichen sie aber erstmal, dass VasCom-Geräte nicht eingesetzt werden dürfen, bis vielleicht doch noch eine Ursächlichkeit nachgewiesen ist. Cooper Schwiegervater, Roger Flanagan, der im Aufsichtsrat sitzt, ist aber anderer Meinung, denn er befürchtet Klagen, wenn ein Verdacht gegen VasCom im Raum steht. Sharon muss ansehen, wie sie einfach überstimmt wird. Am selben Tag wird Cooper noch als Notfallpatient der Kardiologie eingewiesen und Will gesteht ein, dass er ihn vor seinem Herzinfarkt kurz vor einem Geständnis hatte. Sharon hofft, dass Cooper durch dieses Nahtoderlebnis vielleicht geläutert wird.

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Sharon bekommt von Yang durch die Monitorüberwachung schlechte Ergebnisse übermittelt. Da parallel Will meldet, dass er bei Cooper nicht weitergekommen ist, sieht Sharon ein, dass sie erstmal pausieren müssen, damit sie ihren Diabetes in Griff bekommen kann. Will bietet an, dass er alleine ermitteln könnte, aber sie will nicht, dass er das Risiko alleine trägt. Diesem gelingt aber doch noch ein Durchbruch und zwar über Jessa Rinaldi, von der er belastendes Material aufnehmen kann. Sharon und Kalmick bekommen das zusammen vorgespielt und Letzterer ist entsetzt, dass es so eine geheime Ermittlung gab und warnt, dass sie gleich zum FBI laufen. Kalmick trägt das Thema zunächst in den Aufsichtsrat, nach dessen Sitzung Cooper fristlos gekündigt wird, aber der Fall soll dennoch nicht ans FBI gehen, da man schlechte Publicity befürchtet. Sharon und Will sind sich einig, dass sie das nicht in Ordnung finden. Um ihn aber zu schützen, geht sie eigenständig zum FBI und meldet en Fall, so dass bei der stattfinden Weihnachtsfeier Cooper und Jessa verhaftet werden. Flanagan durchbohrt Sharon dafür mit Blicken.

Der Stressfaktor für Sharon steigt rasant an, denn die Pressemeute umlagert das Krankenhaus und Daniel muss ihr hindurch helfen, aber auch die Befragungen des Personals belasten alle. Sharon will genau jetzt aber nicht in den Hintergrund treten, weil sie merkt, dass sie gebraucht wird. Flanagan provoziert sie damit, dass auch Whistleblower manches Mal ins Gefängnis kommen. Während Sharon sich mit Will einschwört, dass sie gemeinsam durchhalten, lässt der Aufsichtsrat sie überall außen vor und Kalmick befürchtet, dass bald Sharons Kündigung folgt. Zunächst aber wird Dr. Randall Shentu als Berater eingestellt, der eine Art Supervision darstellt. Grundsätzlich scheint sein Anliegen auch ihrem Interesse zu sprechen, aber als er sich gleich auf die biologische Verwandtschaft zwischen Maggie Lockwood und Vanessa Taylor stürzt, ahnt sie Übles. Sharon rutscht in eine Sinneskrise und lädt Daniel zu einem Essen ein, wo er sie unterstützen kann. Aber auch Flanagan, Cooper und dessen Frau sind unter den Restaurantgästen und Cooper lässt es sich nicht entgehen, Sharon zu drohen, dass sie scheitern wird.

Sharon wird von Shentu unter Druck gesetzt, dass sie Kontakt zu Avery Quinn aufnehmen soll, da diese den Fall rund um das Whistleblowing betreut. Aber auch auf medizinischer Ebene kommt es zu einem Disput, da Shentu einem VIP-Patienten, der aloholkrank ist, eine Leber verschaffen will, obwohl die Krankenhausstatuten das eigentlich nicht zulassen. Aber egal, wie sie auf ihn einredet, ihn interessiert das nicht. Sharon, die Avery immer noch nicht aufgesucht hat, erfährt schließlich, dass ihr Personal wegen der Klage in Papierarbeit versinkt, um sich überall zu rechtfertigen. Schließlich ist der Besuch unausweichlich und Sharon macht der Anwältin klar, dass ganz alleine sie die Verantwortung für alles trägt und dass sie voll kooperieren wird. Den Konfrontationskurs auf Shentu behält sie aber bei. Als dieser wegen Personalmangels eine Transplantation aussetzt, springt Sharon kurzerhand als OP-Schwester ein. Genauso ist sie für eine werdende Mutter da, die Syphilis diagnostiziert bekommen und ahnt, dass ihr Ehemann sie betrogen hat und ihr Kind damit in großer Gefahr ist. Doch das geborene Kind ist gesund und die Freude bei allen ist groß.

Als Shentu neue Richtlinien durchgesetzt hat, über die er und Sharon auf dem Parkplatz diskutieren, kommt es unmittelbar vor dem Krankenhaus zu einem Unfall. Die beiden übernehmen sofort die Erstversorgung. Sharon sieht darin eine ideale Gelegenheit und da Shentu ausgebildeter Arzt ist, drängt sie ihn, dass er auch in der Notaufnahme weiterhin übernehmen soll. Dr. Dean Archer mischt sich deswegen kritisch ein, aber Sharon beharrt auf ihrem Wunsch. Da die Patientin unter Nachwirkungen eines COVID-Infektion leidet und dementsprechend Behandlungsmöglichkeiten dort nicht ausgiebig getestet sind, geraten sie schließlich in eine Sackgasse, die auch durch Shentus neue Richtlinien verschärft wird. Letztlich erkennt er, dass seine Maßnahmen nicht praktikabel sind, weswegen er die Richtlinien wieder umändert und der Patientin dadurch geholfen werden kann. Dean erkennt hinterher, dass Sharon Shentu bewusst in diese Position gebracht hat und gratuliert ihr zu ihrer Cleverness.

Im Rechtsstreit gegen VasCom kommt es zu einer Einigung, durch die Sharon und Will jeweils Anspruch auf 1,2 Millionen USD haben. Sie erklärt sich sofort bereit, die erzielte Summe an die Krankenhausstiftung zu geben, um so zu demonstrieren, dass sie es selbstlos getan hat. Dazu kommt noch eine frohe Kunde aus dem Privaten, denn Sharons Tochter Tara ist erstmals schwanger. Mit diesem Thema auch so privat beschäftigt entwickelt sie eine neue Idee für die Notaufnahme, denn sie will dort die Frauen- und Geburtshilfe etablieren. Dafür hat sie sich Dr. Hannah Asher als Ärztin ausgeguckt, weil sie zu dieser nach ihrem Weggang immer Kontakt gehalten hat und weiß, dass sie nach ihrem Entzug sehr stabil ist. Dennoch veranstaltet sie ein Arbeitsessen mit Dean, da er an Bord sein muss, doch die Skepsis ist da, auch wenn er zustimmt. Gleich in der nächsten Schicht gibt es aber Aufregung im Krankenhaus, denn Dr. Dylan Scott vermutet, dass sich die Nachwirkungen eines Bandenkrieges ins Gebäude verlagert haben. Sharon muss daher mit Lieutenant Regina Jeffords kooperieren, denn die Abläufe müssen zum Wohle der Patienten unbedingt aufrechterhalten werden. Dylan agiert dabei sehr heldenhaft und zieht alles auf sich. Er kann die Situation schließlich auch auflösen und wird leicht verletzt. Sharon übernimmt seine Verarztung selbst und schärft ihm ein, dass er nun Arzt und nicht mehr Polizist sei.

Tara schaut im Krankenhaus vorbei, wo auch Daniel begeistert Anteil nimmt. Doch es gibt auch Spannungen, denn Tara hat keinen Partner und sich ihren Kinderwunsch daher mit einem Samenspender erfüllen lassen. Nun bevorzugt sie zudem eine Hausgeburt, was Sharon überhaupt nicht gut heißt. Kurz darauf hat Tara aber eine Blutung und Hannah diagnostiziert Uterusmyome und Tara muss zugeben, dass sie das schon wusste. Sharon fühlt sich ausgeschlossen, aber Tara betont, dass sie Diskussionen vermeiden wollte. Letztlich wird der Tochter von Hannah eine OP in Aussicht gestellt, was Tara unbedingt will, aber Sharon für zu gefährlich hält. Letztlich ist es aber nicht ihre Entscheidung, weswegen sie nur ausharren kann vor dem OP, wo Daniel sie unterstützt. Als es im OP zu Komplikationen kommt, sind sich Hannah und Dean uneinig, weswegen Sharon einbezogen wird. Hannah findet das aber nicht richtig, weil Tara ihren Wunsch klar formuliert hat. Deswegen lässt sie eine Notfallethikkommission einberufen, die für Taras Wunsch entscheidet. Sharon regt sich auf, aber Daniel erinnert sie, dass sie Hannah zurückholen wollte, weil sie ihr medizinisch vertraut und das müsse sie nun auch einlösen, wenn es um ihr eigenes Kind geht. Die OP glückt schließlich und Tara hat schließlich auch Verständnis, für die Reaktion ihrer Mutter, weil sie ihre Mutterinstinkte selbst schon bemerkt. Sharon bittet später Hannah noch zu einem Gespräch, denn sie will sie loben, dass sie sich bewusst gegen ihre Chefin aufgelehnt hat.

Da es noch zu einem offiziellen Verhör VasCom betreffend kommen wird, schult Sharon Will unnachgiebig, damit er wie sie für alle Eventualitäten vorbereitet ist. Zudem ist sie ihm einfach dankbar, dass er mit ihr alles durchgestanden hat, denn es hat ihr einmal mehr gezeigt, dass auf ihn immer Verlass ist, wenn es darauf ankommt. Sharon ist auch für Maggie da, als diese vor der Situation steht, Vanessas biologischen Vater, Grant Young kontaktieren zu müssen. Denn sie hat ihn als Jugendliche sehr geliebt und befürchtet, dass es wieder aufflammen könnte. Sharon legt aber dar, dass sie keine Wahl hat und dass ihr Herz schon sprechen werde. Als ihr eigener Geburtstag ansteht, lädt sie sowohl Anna Charles als auch Dr. Lonnie Richardson als Daniels Begleitungen ein, weswegen sie etwas pikiert ist, als sie von ihrem Freund hört, dass Anna von der Beziehung nichts weiß. Vor dem Essen übt Sharon nochmal mit Will und versichert ihm dann auch, dass sie ihn vor Gericht unterstützen wird, was ihn sehr erleichtert. Sharon bricht später mit Tara in das Restaurant auf, wo sie ihr Essen ausgibt und die Lokalität ist nur über einen Aufzug zu erreichen. Beim Essen platzt aber auf einmal Taras Fruchtblase. Sharon zögert nicht lange, denn der Aufzug hat eine Störung, so dass sie als Geburtshelferin fungiert. Schließlich wird ein gesunder Junge auf die Welt geholt.

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Lena Donth – myFanbase