April Sexton, Staffel 6
© Universal Studios. Alle Rechte vorbehalten.; 2020 NBCUniversal Media LLC.; Elizabeth Sisson/NBC
Mit dem Beginn der weltweiten Corona-Pandemie hat April eine Aufgabe gefunden, in der sie aufgeht, denn sie arbeitet in dem Bereich speziell für COVID-19-Patienten. Da das als sehr belastend angesehen wird, soll das Personal eigentlich rotieren, doch April will dort arbeiten. Sie verweigert auch Pausen, weil die Patienten ständig überwacht werden müssen. Als ein Mann nicht an die ECMO angeschlossen wird, weil es zu wenig Geräte gibt und er wegen baldigem Organversagen ohnehin sterben wird, bittet dessen Ehefrau, bei ihm sein zu dürfen. April kann die Protokolle nicht umgehen, weswegen sie für sie an dessen Seite ist. Am Ende der Schicht kommen dann alle zusammen, wo sie für die Verstorbenen eine Gedenkminute abhalten und für sie eine Kerze anzünden. April bekommt es auf der Station auch mit Assistenzärzten zu tun, weil es für viele ein undankbarer Job ist. Mit einem diskutiert sie, ob eine Patientin intubiert wird oder nicht und ihm gefällt es überhaupt nicht, wie sie ihn drängt, denn er fühlt sich ihr als Krankenschwester überlegen. Dr. Ethan Choi sucht daher das Gespräch mit ihr, weil sie sollte die Assistenzärzte nicht verjagen. Sie wiederum gratuliert ihm zu seiner Beförderung als Chef der Notaufnahme. Sie hält ihn zwar für geeignet, aber warum er so geeignet ist, stößt ihr kurz darauf auf, denn eine jugendliche Patientin von ihr soll nicht alleine sterben, aber Ethan will sich an die Protokolle halten. Letztlich wird auch die Mutter der Jugendlichen krank eingeliefert, was April wieder zeigt, wie unfair das Virus ist.
Als es in der Notaufnahme zu Personalengpässen kommt, wird April von Ethan zurückbeordert, was ihr nicht gefällt, aber sie kann auch nichts dran ändern. Sie hat gleich mit Dr. Daniel Charles einen Fall, wo es um eine Lisa geht, bei der sich der Verdacht erhärtet, dass sie als Kind entführt worden sein könnte. Ethan hält das für absurd, was April sauer macht. Daniel wiederum soll sich auch um die Psyche der Kollegen kümmern und fragt daher bei ihr nach, wie es ihr geht und April wird bewusst, dass sie sich auf der COVID-Station mehr denn je gebraucht gefühlt hat und dass sie auch viel über sich und ihre Belastbarkeit sowie Können gelernt hat. Ethan kommt überraschend auf sie zu, denn er hat ein Foto eines einst entführten Mädchens mit einer App altern lassen und es ist frappierend ähnlich. April und Daniel bringen tatsächlich Mutter und Tochter wieder zusammen und sie erkennt dadurch, dass sie sich auch auf der normalen Station gebraucht fühlen kann. Kurz darauf sucht Dr. Will Halstead Unterstützung bei einer kardiologischen Studie, für die sie geeignete Patienten brauchen und April unterstützt ihn dabei gerne.
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So wird April auf einen Patienten aufmerksam, den sie von COVID-Station kennt und der infolge der Erkrankung nun Herzversagen hat. Schnell zeigt sich, dass er rein von den Werten nicht für die Studie geeignet ist, weswegen sie dort nachforscht und erkennt, dass die Studie nicht berücksichtigt, dass die Schwarze Bevölkerung oft höhere Kreatininwerte als andere haben und es daher für sie normal ist. Will kann wegen der Vergleichbarkeit keine Ausnahme machen, was April hart trifft, denn ihre Ethnie ist auch höher dem Risiko von Herzversagen ausgesetzt, so dass die Studie eher für die Schwarzen hätte ein müssen. Zu ihrer Überraschung ist der Patient auf einmal doch Teil der Studie und April wird klar, dass Will getrickst hat. Sie ist ihm dankbar und er verspricht, dass in der zweiten Phase Anpassungen stattfinden werden. Parallel erfährt April, dass ihr Bruder Dr. Noah Sexton offenbar einem Patienten zur Selbsttötung verholfen hat. Sie bittet Ethan inständig, dass er das nicht der Polizei meldet, weil Noahs Karriere sonst beendet ist. Er ringt sich schließlich durch, ihn nur zu versetzen, aber im Chicago Med ist er nicht mehr tragbar. Für April ist das dennoch ein Schlag, aber Noah gibt zu bedenken, dass er zu seiner Entscheidung steht und es ihm vielleicht auch gut tut, sich außerhalb ihrer Reichweite beweisen zu müssen. Dass es aber gleich nach Atlanta geht, das tut April weh. In der Folgezeit bemerkt sie, wie überarbeitet Ethan ist. Obwohl sie zuletzt sauer auf ihn war, ist er ihr doch wichtig und so unterstützt sie ihn, so gut sie kann. Als er trotz schwieriger Umstände eine seltene Diagnose stellen kann, lobt sie ihn und gibt auch nach, dass er in Bezug auf Noah konsequent gehandelt hat.
April ist erschrocken, als Ethan auf einmal zusammenbricht. Als sie ihn gemeinsam mit Daniel und Maggie Lockwood untersucht, zeigt sich, dass er offenbar an der Gallenblase operiert wurde. Am Morgen war der Eingriff im Mercy West und Ethan hat sich nach Abklang der Narkose einfach selbst entlassen, um sofort wieder zu arbeiten. Das ärgert sie ebenso wie der Umstand, dass sie Will schon wieder beim Tricksen bei seiner Studie erwischt hat und diesmal findet sie es auch gravierend. Ethan erwischt sie kurz darauf wieder mit einem Tablet beim Arbeiten, weswegen es sie erleichtert, dass Daniel eine Krankschreibung durchgesetzt hat. Kurz darauf wird ein neuer Kollege eingestellt, Dr. Dean Archer. April erkennt seinen Namen wieder, weil Ethan oft erzählt hat, dass dieser sein Mentor beim Militär war. Deswegen irritiert sie es auch, wie hörig Ethan ihm gegenüber wirkt, als sie gemeinsam einen Patienten behandeln, denn Dean soll zunächst erstmal beobachten, um die Abläufe zu verstehen. Als es bei dem Patienten ein Hin und Her gibt, wendet sich April offensiv an Ethan, denn er muss Dean klarmachen, dass er nun der Boss ist und nicht mehr umgekehrt wie beim Militär. Dazu stößt April auch bei Wills Studie wieder etwas auf, denn sie hat wieder mehr Luft, geeignete Patienten zu finden. Doch als unerwartet früh die nächste Phase abgeschlossen ist, scheint Will auch sofort den Blick für die Patienten zu verlieren, für die eine solche Studie die letzte Hoffnung sein könnte.
April wird auf dem Weg zur Arbeit auf den Notfall eines Bauarbeiters aufmerksam, weswegen sie mit beschränkten Mitteln die Arterie abklemmt. Sie begleitet das Opfer dann in die Notaufnahme und wird gleich wütend von Dr. James Lanik empfangen, der hofft, dass ihre Tat das Bein nicht für immer verloren macht und erinnert sie scharf daran, nur eine Krankenschwester und keine OP-Schwester oder gar Ärztin zu sein. Zu ihrer Überraschung entschuldigt sich Lanik bei April, nachdem er im OP das Bein des Mannes retten konnte. In der ersten Aufregung hatte er die Situation falsch eingeschätzt und muss nun einsehen, dass sie durchaus das Potenzial für ein Medizinstudium gehabt hätte. Dass sie Laniks Respekt erlangt hat, sorgt dafür, dass sie von ihm nochmal auf der COVID-Station angefordert wird, wo inzwischen deutlich weniger los ist. Dafür hat April aber eine Patientin, die Corona leugnet, obwohl es ihr immer schlechter geht. Als die Intubation näher rückt, muss April vorspielen, dass sie auch Gegnerin ist, bis die Patientin zustimmt, doch Lanik braucht Zeit zum Umziehen für die Intubation und in der Zeit hat die Patientin einen Herzstillstad, so dass April ihr selbständig Epi spritzt. Das darf sie eigentlich nicht, weswegen Lanik gleich wieder sauer ist, aber April ist sich keiner Schuld bewusst, weil die Patientin sonst schon längst tot wäre.
April bekommt kurz darauf von Dr. Crockett Marcel vermittelt, dass es sehr positiv ist, dass sie sich auch abseits der Pflege in die Krankheitsbilder der Patienten eindeckt. Das motiviert sie so, dass sie sich zu entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen informiert. April entdeckt ein Programm, wo die Bewerbungsfrist leider schon abgelaufen ist, aber Dean hat das zufällig mitbekommen und bietet an, dass er mit der Leiterin reden kann, da er sie kennt. April hatte mit so einer Geste von ihm nicht gerechnet und stimmt freudig zu. Doch prompt haben sie auch beruflich miteinander zu tun, aber sie sind sich bei der Behandlung eines Patienten nicht einig. Zwar entscheidet eigentlich Dean, aber Ethan hat sich eingemischt, denn er bevorzugt auch Aprils Sichtweise. Dean macht daher ihr gegenüber Bemerkungen, dass sie und Ethan sich als Ex-Partner überraschend gut verständen. April weiß zunächst nicht, was sie davon halten soll, auch weil Dean im nächsten Moment von ihr die Katheterlegung verlangt, da sie sich ja ohnehin nicht an berufliche Restriktionen halte. Es gelingt ihr nicht, weil es eine schwierige Sache ist. Dean übernimmt und lässt raushängen, was sein Können ist, was April sehr belastet. Schließlich hat sie den Eindruck, dass Dean ihr unterstellt, sie hätte Ethan in den Fall eingebunden und wolle sie dafür bestrafen. Er legt aber dar, dass er sie in einer Ausnahmesituation an ihre Grenzen treiben wollte, damit sie sich bestätigt sieht, dass sie eine gute Krankenschwester ist und Potenzial zu mehr hat. Dean spricht auch später nochmal seine mögliche Empfehlung für das Programm an, aber wegen der seltsamen Zusammenarbeit will sie das erstmal nochmal überdenken.
April und Dean sind sich schnell wieder uneinig bei dem Patienten Neil Dietrich, der glaubt, dass sie alle in einer Parallelwelt leben und er sei der Einzige mit Durchblick. Als er künstlich beatmetet werden muss, sieht Dean das als Möglichkeit, ihn richtig untersuchen und eventuell operieren zu können. April sieht das anders, weil es Neils Wünschen entgegenspricht, zumal sie auch das Gefühl nicht loswird, dass Dean eventuell medikamentös den bewusstlosen Zustand herbeigeführt hat. Sie vertraut sich deswegen Daniel an, aber beide finden keine entsprechenden Beweise. April hat wenige Schichten später einen gemeinsamen Patienten mit Marcel, bei dem er denkt, dass dieser wegen seiner OP an ihm wegen einer neuen Lunge etwas verhauen hat, so dass es nun einen starken Leistungsabfall gibt. April ist aber überzeugt, dass sich James mit COVID angesteckt hat, weswegen sie im Labor mit Marcels Unterschrift eine entsprechende Untersuchung einleitet. Er ist wütend, als er davon erfährt, aber April nimmt ihm den Wind aus den Segeln, weil sie mit ihrer Diagnose richtig lag und sie James so anders helfen können. Der Fall hat sie aber so eingenommen, dass April ihr Vorstellungsgespräch für die Weiterbildung verpasst hat.
April bekommt am nächsten Morgen noch jemand an die Strippe und dort wird ihr mitgeteilt, dass es bei den Empfehlungsschreiben einen mit Einwand gab und sie vermutet, dass es Dean war. Doch sie wird erstmal davon abgelenkt, dass Ethan schwer verletzt eingeliefert wird, nachdem er vom Patienten Neil, den April auch kennt, angegriffen wurde, obwohl das eigentlich Dean galt. Sie bangt um Ethans Leben und als er überlebt und er wieder aufwacht, gesteht April ihm, dass ihr wieder bewusst geworden ist, wie sehr sie ihn doch liebt. Kurz darauf bekommt sie die Zusage für das Fortbildungsprogramm, für das sie Chicago verlassen muss.
Zur Beschreibung von April Sexton in "Chicago Fire", Staffel 3
Zur Beschreibung von April Sexton in "Chicago Med", Staffel 8
Die Serie "Chicago Med" ansehen:
Lena Donth - myFanbase
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