Episode: #11.13 Vorhof zur Hölle

Im "Chicago P.D."-Staffelfinale #11.13 Vorhof zur Hölle gelangt die Monate lang andauernde Ermittlung gegen einen Serienkiller an ihren Höhepunkt, so dass Hank Voight (Jason Beghe) den Täter im Rennen gegen die Uhr übertreffen muss. Hailey Upton (Tracy Spiridakos) muss eine lebenswichtige Entscheidung treffen.

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Nachdem die ganze Intelligence Unit bei Hank Voights Adresse angekommen sind, besprechen sie, dass eine Nachbarin Frank Matson identifiziert hat, aber sie dachte, er sei einer der Polizistenfreunde ihres Nachbarn. Alle wundern sich, dass es keine Kampfspuren gibt und Hailey Upton versteht vor allem das Risiko nicht, was ihr Serienkiller damit eingegangen ist. Josephine Petrovic wendet ein, dass Matson weiß, dass es bald vorbei ist und daher vorher noch ein Opfer wollte, was ihm wichtig ist. Trudy Platt bemerkt, wie aufgebracht alle sind, weswegen sie die Angelegenheit in die Hand nimmt und die nächsten Schritte einleitet. Adam Ruzek und Kim Burgess sind noch bei den Matsons, wo sie separiert Mutter Suzanne und Tochter Lucy befragen. Während Suzanne weiter leugnet, dass jegliche Verdächtigungen gegen ihren gottesfürchtigen Mann haltlos sind, erfährt Kim durch Lucy, dass sie früher von der Schule zuhause war und ihr Vater sollte auf sie aufpassen, aber er kam gar nicht rein, sondern hat Sachen aus der Garage geholt und ist dann mit einem grauen Sedan weggefahren. Danach macht die Mutter aber dicht und untersagt weitere Befragungen ihrer Tochter. Da das Auto vermutlich gestohlen ist, untersucht Adam akribisch die Aufnahmen der Verkehrskameras rund um Hanks Auto ab und findet ein passendes Modell, dass er weiter verfolgen soll.

Hank erwacht derweil in den Fängen von Matson. Er steht noch sehr neben sich und der Täter blinkt immer wieder mit der Taschenlampe auf. Derweil verfolgt die Unit den grauen Sedan. Jo hat aber ein komisches Gefühl dabei, dass sie ihn so genau zurückverfolgen können, weil es nicht zu ihrem Profil von Matson passt, der bislang so gewieft und vorsichtig war. Hailey erwidert aber, dass er kein Genie ist. Schließlich verlieren sie die Spur des Wagens in einer verlassenen Gegend, wo nur noch Fabriken sind. Da bislang in solchen Gebäuden alle Opfer festgehalten wurden, sieht Hailey das als passende Spur an und ruft zum Aufbruch. Dabei kommt ihnen Nina Chapman entgegen, die von Hanks Entführung gehört hat. Aufgelöst bietet sie Hilfe an, aber Hailey erwidert, dass sie vielleicht später nur Vergebung brauchen. Hank ist wieder voll bei Sinnen und erkundigt sich bei Matson, ob er ihm etwas in den Drink in der Bar getan hat, was er bestätigt, denn ihm lief die Zeit davon. Dann fragt er ihn, was als nächstes kommt und spricht den Anruf an die Person an, die ihn abholen soll. Hank fragt nach, wen er vermutet, dass er anruft. Matson gesteht, dass er sein interessantestes Opfer war, weil er immer dachte, er sei der einsame Wolf, über den im Department gesprochen wird. Dann habe er aber erkannt, dass es noch eine Frau gibt, die zu ihm wie ein Vater aufsieht. Hank erwidert, dass er niemanden anrufen wird. Matson sticht ihm daraufhin ein Messer in die Seite und verkündet danach, dass jeder irgendwann einknickt und anruft und so könne er Hailey auch einfach sofort anrufen.

Die Unit kommt zunächst zu dem Auto, was aber leer ist. Dann laufen sie in die Fabrik, in der viele Menschen sind, die offenbar alle high sind, aber sie finden keinen Hank. Danach gehen sie die einzelnen Menschen durch und zeigen ihnen Fotos von Matson und Hank. Jo merkt, wie aufgebracht Hailey dabei ist, weswegen sie sie wegzerrt und ihr klar macht, dass sie auf einer falschen Fährte sind, weil Matson sich seine Opfer niemals in der Nähe einer solchen Gruppe vornehmen würde. Hailey ist aber kaum zu bremsen, weil sie weiß, wie es nun für Hank weitergehen könnte, wenn Matson sein übliches Muster durchführt. Jo erinnert sie, dass dieses Wissen aber auch Trumpf sein kann, weil sie ihn dort zu packen kriegen können. Hank bleibt trotz der Wunde ruhig und kündigt Matson an, dass bald sein Team auftauchen wird. Dieser bleibt aber auch entspannt und erklärt, dass er wie ein vermeintlich normales Leben aufgebaut hat, doch auch mit Haus, Frau, Kind und Job habe er nichts gefühlt, aber wenn er seine Opfer und für diesen Abend konkret Hank und Hailey zusammen sterben sehen wird, da wird er durchflutet mit Gefühlen. Hank verspricht ihm, dass er nichts fühlen wird, weil er nicht anrufen und Hailey nicht kommen wird. Matson sieht das aber anders, denn er hat auch Hailey beobachtet, die bis auf ihn nichts hat und ihn wie eine Tochter beeindrucken will und sie würde dementsprechend alles für ihn tun. Zudem weiß er, dass jeder Angst vor dem Tod hat. Hank betont, dass er das nicht habe. Matson kommt wieder mit dem Messer näher und wählt diesmal eine andere Stelle. Hank reagiert aber blitzschnell und bewegt sich beim Einstich, so dass er unkontrolliert verletzt wird. Matson sieht entsetzt auf die Blutlache, die sofort rauskommt, denn das macht seinen ganzen Plan zunichte. Eilig drückt er die Wunde ab und lamentiert herum, dass er noch nicht sterben dürfte, aber Hank hat seine Wahl getätigt und sieht Bilder von Hailey vor sich.

Auf dem Revier hat sich derweil bestätigt, dass die Spur mit dem grauen Sedan falsch war, denn einer der Junkies hatte den Wagen seiner Großmutter gestohlen. Das Team schaut nun auf andere Spuren und da wären zum einen andere abgelegene Orte, aber auch, dass Matson ein zweites Opfer braucht. Ihnen ist klar, dass es einer von ihnen ist. Chapman will daher alle abhören lassen, auch ihr eigenes. Ansonsten wird Matson noch ein Wegwerfhandy brauchen, damit der Anruf gemacht wird und das ist eine weitere Spur, dass sie alles abklappern können, um eine Nummer davon herauszufinden. Hank derweil Visionen von seiner gemeinsamen Zeit mit Hailey, als sie ihm vorgeworfen hat, dass er sie mit seiner Art auf die falsche Seite zieht und wie sehr sie darunter zu leiden hatte, einen Menschen für ihn getötet zu haben. Die Unit hat derweil alle Spuren weiterverfolgt, sie haben ideale Gegenden für Matson ausfindig gemacht und sie haben zehn Wegwerfhandys identifiziert, deren Überwachung dank Chapmans Hilfe kurz bevorsteht. Als sie die Ergebnisse haben, sieht Dante Torres gleich drei Handys, die Signale senden, doch sie sind quer über die Stadt verteilt, aber alles in den Gegenden, die sie schon als ideal eingestuft haben. Sie spekulieren, ob es eine Falle von Matson ist, aber sie können die Spur nicht ignorieren, weswegen Hailey die Orte abklappern will.

Hailey und Jo sind gemeinsam an einem der Orte. Da es großflächiges Gebiet ist, teilen sie sich auf. Auf einmal fallen Schüsse. Für Jo waren sie näher, weswegen sie dem nachgehen und Verstärkung rufen will. Hailey bleibt weiter in Alarmbereitschaft, als wieder ein Schuss fällt. Sie findet schließlich das gesuchte Handy und beiden Frauen ist klar, dass Matson wohl in der Nähe ist und es eine Falle sein könnte. Da Hailey aber nicht weiß, was sie erwartet, kann sie nicht einfach warten. Deswegen geht sie rein in die Fabrik und findet schließlich den Wagen. Als sie sich ihm nähert, steigt Matson aus. Sie droht ihm an, auf ihn zu schießen, aber er will nur, dass sie mit ihm kommt, damit sie ihn zu Hank bringen kann und wirft ihr dafür Fesseln hin. Hailey kündigt an, dass sie nicht mitkommen wird und er einfach reden soll, aber er weiß, dass sie nicht auf ihn schießen würde, denn sie würde auf Hanks Leben nicht in dem Ausmaß wetten und er weiß auch, dass sie alle Optionen durchgehen und dann mit ihm kommen wird.

Hank hat schon viel Blut verloren und sieht auf einmal Alvin Olinsky vor sich, der fragt, in was für eine Situation er sich mal wieder manövriert hat. Dieser wäre aber bereit zum Sterben, woraufhin Alvin ihn erinnert, dass Hailey es aber noch nicht ist und auf sie da draußen noch mehr wartet. Deswegen ermahnt er Hank, dass seine Zeit noch nicht gekommen ist. Danach ist die Vision von Alvin weg und Hank hat erstmals Gedanken, wie er sich befreien kann. Matson ist mit Hailey im Kofferraum zum anderen Ort gefahren und weist sie an auszusteigen. Sie wartet nur den idealen Moment ab und greift ihn an. Sie ringen miteinander und Hailey gewinnt kurz die Oberhand, so dass sie hinter eine Tür flüchten kann, die sie abschließen kann. Dann schiebt sie mit ihren gefesselten Händen noch ein Möbelstück davor. Dann hört sie, wie Matson von draußen wütend auf die Tür schießt. Ihr wird klar, dass sie Freiheit zum Agieren braucht, weswegen sie ihr Handgelenk bricht, um aus den Fesseln zu kommen. Dann schaut sich Hailey eilig in dem Haus um und sucht alles nach Hank ab. Sie findet schließlich einen Zugang zum Keller und dort entdeckt sie ihn gefesselt. Hank ist aufgebracht, sie zu sehen, denn er wollte sie in dieser Situation nicht sehen. Als sie sich an seine Befreiung macht, wiederholt er immer wieder, dass sie nicht da sein sollte und er es nicht wert wäre. Im Delirium gibt er auch an, dass ein Vater so etwas nie wollen würde. Hailey ist verwirrt angesichts der Wortwahl und betont dann aber, dass sie da ist. Von oben hören sie, dass Matson vorangekommen ist und nicht mehr weit ist. Daher platzieren sie sich von beiden Seiten der Tür, durch die er kommen wird. Als er sie aufreißt, schlägt Hailey mit der Tür so heftig zurück, dass Matson kurz darin eingequetscht wird. Durch den Rückstoß kommt er wieder frei und es löst sich ein Schuss aus der Waffe, der Hailey streift. Hank sieht aber völlig rot und greift ihn an. Er sticht ihm mit seinen Fingern in die Augen und stößt ihn dann immer wieder brutal auf den Boden, während er Bilder aus der Vergangenheit im Kopf hat. Hailey geht schließlich dazwischen, dass es reichen würde.

Hailey und Hank ziehen sich gemeinsam an eine Wand, wo sie erschöpft liegen bleiben. Hailey hat sich von Matson sein Handy geschnappt und wählt damit Trudys Nummer, die sie anfleht, dass sie sie irgendwie finden müssen. Dann drückt sie mit einer Hand ihre Wunde und mit der anderen Hanks Wunde ab. So harren sie länger aus, bis die Kollegen endlich kommen. Sie werden in Rettungswägen verladen und kommen ins Krankenhaus. Nur zwei Tage später hält es Hailey schon nicht mehr im Krankenhaus aus. Die Ärztin ist zwar nicht glücklich, aber sie kann sie nicht aufhalten. Hailey geht sofort zu Hanks Zimmer, wo dieser sich gerade auch fertig macht, weil er raus muss. So hauen sie zusammen ab und gehen aufs Revier. Dort legt sich Hank erschöpft auf seine Couch und dankt Hailey für die Rettung. Sie spricht ihn auf seine seltsame Wortwahl mit dem Vater, woran er aber keine Erinnerung mehr hat. Aber es wundert ihn auch nicht angesichts der ganzen Sachen, die Matson zu ihr gesagt hat. Deswegen fragt Hank Hailey gerade heraus, ob er schlecht für sie ist. Sie ahnt sofort, dass Matson ihm das eingepflanzt hat und sie erinnert ihn, dass sie immer schon so war bzw. durch ihre Kindheit zuerst geprägt wurde und deswegen auch diesen Job gewählt hat.

Hailey gesteht Hank schließlich, dass sie das aber nicht will. Sie will in ihren Entscheidungen nicht mehr durch ihre Kindheit geprägt sein. Hank erkundigt sich, was sie stattdessen will, aber sie ist unsicher, was er ihr nicht glaubt. Sie will sich einfach nur besser fühlen und neustarten. Hank ahnt, dass sie dafür gehen muss. Hailey will aber niemanden verlieren, woraufhin er betont, dass sie das Team nie verlieren wird und ihn schon mal gar nicht, weil seine Unterstützung für sie nicht an Bedingungen geknüpft ist. Er fordert sie auf, nach dem mehr zu suchen. Hailey hat aber Zweifel, ob sie das überhaupt verdient hat. Hank sichert ihr das zu und nimmt sie dann in den Arm. In den Folgetagen informiert sich Hailey über diverse Jobangebote bei anderen Behörden. Schließlich packt sie zusammen und lässt sich vom Taxi zum Flughafen bringen.

Lena Donth – myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Lena Donth vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
    Da ist es also schon wieder: das nächste Staffelfinale von "Chicago P.D.". Traditionell bekommt die Cop-Serie aus dem OneChicago-Universe das zuverlässig gut hin. Dazu gab es diesmal aber noch...mehr

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