Hauptcast und Produzenten von "Chicago P.D." zahlen Produktionsassistenten Streikhilfen

Die seit Monaten andauernden Streiks der Autoren- und Schauspielergewerkschaften der USA legen Hollywood und andere Produktionsstandorte zurzeit lahm. Das bedeutet jedoch auch, dass es keine Aufträge und damit Gehälter für die Personen gibt, die außerdem noch an den Produktionen beteiligt sind. Ganz unten stehen dabei oft die Produktionsassistenten und -assistentinnen.

Der Hauptcast von "Chicago P.D." - darunter Patrick John Flueger, Marina Squerciati, Amy Morton und Tracy Spiridakos -hat sich zusammen mit einigen Produzent*innen - darunter Richard White, Gwen Sigan, Gavin Harris und Scott Gold - zusammen getan, um 13 Mitgliedern der Belegschaft finanziell entgegen zu kommen. Jedes von ihnen hat vor gut eineinhalb Wochen eine Zahlung von 1500 Dollar erhalten, eine zweite soll folgen.

Bei den Produktionsassistent*innen handelt es sich um Personen, die in der letzten Season an "Chicago P.D." mitgewirkt haben. Sie haben verschiedene Aufgaben wie die Öffnung der Sets am Morgen, Essensbestellungen aufnehmen, Sicherstellung von Bild- und Tonaufnahmen in der Stadt und an den Drehorten bis hin zur Verteilung von Drehbüchern und Skript-Anpassungen sowie dem Transport von Produktionsmitgliedern. Mit den vielen kleinen Hilfstätigkeiten halten sie eine große Produktion wie "Chicago P.D." am Laufen, weshalb des Cast und Produktion wichtig war, dass auch sie bedacht werden, wenn es gerade nicht so gut läuft.

Für Richard White war es deshalb ein wichtiges Anliegen, diese Aktion ins Laufen zu bringen und er ist dankbar für die Unterstützung, die er insbesondere von Patrick John Flueger erhalten habe. White selbst war vom großen Autorenstreik 2007/2008 als Regieassistent betroffen, als seine Karriere in Hollywood gerade erst begann. Er ruft auch andere Produktionen auf, in dieser Situation an ihre Assistenten zu denken, die oft weiterhin hohe Mieten in Städten wie Los Angeles, Chicago oder New York zu zahlen hätten, keine Krankenversicherung haben, aber keine Gewerkschaft hätten, die für ihre Rechte einträte.

Quelle: Deadline



Catherine Bühnsack - myFanbase
23.08.2023 14:29

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