Bewertung

Review: #2.03 Ein höllischer Pakt

Die Eröffnungsszene ist der Hammer. In einem Stahlkäfig boxen zwei Männer, Normal steht außerhalb des Käfigs und feuert sie an. Dann der Kampf, auf den alle gewartet haben. Die Menge tobt. Ein 120-Kilo-Mann kommt heraus. Sein Herausforderer kommt in den Käfig: Alec. Und natürlich gewinnt er spielendleicht. Ich habe es doch geahnt. Alec wird sich so schnell nicht ändern. Er scheint alleine durch die Stadt zu ziehen und sich mit Boxkämpfen und anderem Geld zu verdienen. Durch die viele Aufmerksamkeit geriet er ins Blickfeld von White und seinen Männern, die ihn gefangen nehmen. Alec stellt mal seine Skrupellosigkeit und seinen Egoismus unter Beweis, indem er White verspricht, innerhalb von 24 Stunden drei Mutanten zu töten und ihm die Strichcodes zu bringen. Jegliche Zweifel, dass er es wirklich tun würde, verschwanden jedoch schnell, als er sein erstes Opfer, einen puma-ähnlichen Mutanten, tötet. Bei seinem zweiten Opfer jedoch handelt es sich um einen Transgeno wie ihn. Ich war sehr schockiert von Alec, dass er wirklich so weit geht, um seine eigene Haut zu retten.

Doch zum Glück wurde ich nicht so stark enttäuscht. Alec tötete ihn nicht, sondern legte ihn, nachdem er ihm den Strichcode raus geschnitten hatte, in der Notaufnahme ab. Für White hat er damit versagt, doch er gibt ihm noch eine Chance, wenn er ihm noch einen Strichcode bringt.

Zwischen Max und Logan läuft es immer noch nicht. Sie versuchen etwas zusammen zu unternehmen und man merkt, dass sie sich sehr gern haben. So weiß Max sogar, was mich sehr gewundert hat, welches Bild wo an seiner Wand hing und vor allem aber, woher er es hat. Aber das Virus ist ihnen nach wie vor im Weg. Doch Lydecker, der sonst eher immer dafür bekannt war, Max gefangen zu nehmen, vermittelt Logan und Max an einen ehemaligen Forscher von Manticore, der auch das Virus erst hergestellt hat.

Joshua ist zurück! Er war mir von Anfang an irgendwie sympathisch. Allerdings existieren nun schon Fotos von ihm, die durch die Presse gehen. Er wird wegen mehrmaligen Einbruchs gesucht. Allerdings bricht er aus mehr oder weniger gutem Grund in die Häuser ein. Er ist auf der Suche nach Sandeman, seinem Vater. Max versucht natürlich, ihm zu helfen. Schließlich findet sie ihn auf einem heruntergekommenen Grundstück, auf dem ehemals auch ein Sandeman gelebt hatte. Alec sieht darin seine Chance und will sich Joshuas Strichcode holen. Doch Joshua hat keinen Strichcode! Er sagte, weil er der Erste war. Also will Alec den von Max. Ich habe echt keine Ahnung, was für ein Typ Mensch Alec nun ist. Ist er wirklich so skrupellos, dass er Max für sein Leben töten würde? Doch er tat es doch nicht.

Stattdessen bringt Max ihn zu dem ehemaligen Manticore-Angestellten, der den Sprengsatz, den White in seinen Kopf tat, entschärfen soll. Max sagt darüber, wie der Sprengsatz an seinen Gehirnstamm kam folgendes: "Dieser kaltblütige opportunistische Angeber dachte, er kann mal eben den Oberganoven austricksen, der, wie sich rausstellt, ein noch größeres Drecksschwein ist, als er selber. [...] Achja, bevor ich's vergess: Schönen Dank das ich noch lebe."

Anschließend muss Max sich jedoch entscheiden. Der Manticore-Angestellte will noch diese Nacht fliehen. Er kann also nur einen Auftrag zu Ende bringen: Den von Alec oder die Zerstörung des Virus. Max entscheidet sich natürlich für das Leben von Alec. Schließlich kann sie nicht anders und wäre sonst ja genauso wie Alec, dem es auch fast immer nur um sein eigenes Wohlbefinden geht. Und wieder einmal starb die Hoffnung auf eine Vernichtung des Virus'. Arme Max, armer Logan. Für Joshua jedoch gibt es einen Erfolg. Er findet gemeinsam mit Max das ehemalige, aber schon längst verlassene Haus von Sandeman.

In dieser Folge forscht Lydecker intensiv nach, was es mit Max' DNS auf sich hat. Er scheint der Lösung auch recht nah zu kommen, denn als er nachts mit dem Auto fährt, wird er von der Straße gedrängelt und stürzt mit seinem Wagen in den Fluss. Von ihm oder seiner Leiche keine Spur. Sollte dies das Ende von Lydecker sein? Einfach verschwunden zu sein, keine Spur von ihm, keine Lösung des Rätsels um Max' DNS?

Ein Symbol taucht in dieser Folge immer wieder auf. Zum einen bei Lydeckers Untersuchungen, außerdem in Sandemans altem Haus. Es ist das Zeichen Manticores, existierte jedoch auch schon lange vorher.

Fazit

Eine Folge für Zwischendurch und für echte "Dark Angel"-Fans. Schaltet jemand zufällig ein und hat keine Ahnung, worum es in der Serie geht, wäre er hinterher auch nicht schlauer. Wirkliche Antworten bringt diese Folge nicht. Auch keine Fortschritte. Alles ist sehr mysteriös und verwirrend. Aber auf jeden Fall ist man nach dieser Folge gespannter auf all die Auflösungen, die man sich erhofft, als vorher.

Vivien B. - myFanbase

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