Claudia Tiedemann
Claudia Tiedemann (Lisa Kreuzer, Julika Jenkins und Gwendolyn Göbel) ist in "Dark" die Mutter von Regina und ehemalige Leiterin des Atomkraftwerks Winden.
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Charakterbeschreibung: Claudia Tiedemann, 1953
© Stefan Erhard/Netflix
Claudia Tiedemann ist in der Kleinstadt Winden aufgewachsen und die Tochter von Hauptkommissar Egon Tiedemann und Doris Tiedemann. Sie hat einen Hund und gibt dem etwas jüngeren Helge Doppler Nachhilfe in Mathe, um sich ein wenig Taschengeld dazu zu verdienen. Im Jahr 1953 kommen Tronte Nielsen und dessen Mutter Agnes Nielsen in Winden an und mieten ein Zimmer im Haus von Claudias Familie. Claudia findet sofort Gefallen an Tronte und bietet an, ihm die Umgebung zu zeigen, wobei sie genervt ist, dass Helge sich ihnen einfach anschließt. Bei ihrem Spaziergang verschwindet ihr Hund jedoch in der Nähe der Windener Höhlen, was Claudia tief betrübt.
Charakterbeschreibung: Claudia Tiedemann, 1986
1986 wird Claudia Tiedemann zur ersten weiblichen Direktorin des Kernkraftwerkes in Winden ernannt, was sie unglaublich stolz macht, weil sie durch und durch eine Karrierefrau ist. Das Verhältnis zu ihrer Tochter Regina Tiedemann ist nicht zuletzt durch Claudias Fokus auf die Karriere sehr angespannt und Claudia kann nicht verstehen, wie Regina sich so gehen lassen kann. Als sie an ihrem ersten Tag als neue Direktorin ins AKW kommt, wartet Helge Doppler bereits mit einem Geschenk auf sie, was Claudia sichtlich unangenehm ist. Kurz darauf taucht Tronte Nielsen im AKW auf, um angeblich ein Interview mit ihr zu führen. Doch die beiden haben eine Affäre und Tronte wollte Claudia einfach nur sehen, da er sie inständig liebt. Claudia wimmelt ihn allerdings ab, da sie dafür gerade keinen Kopf hat.
Dann lässt sie sich die Zahlen der letzten Jahre geben und erkennt sofort Ungereimtheiten. Umgehend konfrontiert sie ihren Vorgänger Bernd Doppler mit ihren Erkenntnissen, der ihr verdeutlicht, dass sie als Leiterin des AKW nicht nur für das Kraftwerk, sondern für die gesamte Stadt Winden die Verantwortung trägt. Claudia lässt sich damit jedoch nicht abwimmeln und verlangt jetzt erst recht über alles informiert zu werden. Bernd führt sie daraufhin in die Windener Höhlen, wo Claudia unzählige Fässer mit Atommüll anfindet.
Als Claudia das nächste Mal in die Höhlen geht, ist sie schockiert, dass plötzlich ihr Hund Gretchen dort auftaucht und genauso aussieht, wie im Jahr 1953 als Gretchen verschwunden ist. Also geht sie noch einmal zu Bernd Doppler und möchte genau wissen, was im letzten Sommer geschehen ist. Bernd erzählt ihr daraufhin, dass etwas schief gelaufen ist, allerdings nur eine kleine Menge von radioaktiver Materie freigesetzt wurde, die keinen Grund zur Sorge bereiten sollte. Vor allem wissen nur eine Handvoll Mitarbeiter, die alle für ihr Schweigen entlohnt wurden und Helge von diesem Vorfall, dass niemand jemals davon erfahren wird.
Kurz nach diesem Gespräch erhält Claudia Besuch von Aleksander und ist überrascht zu hören, dass er ein Freund ihrer Tochter ist, da sie immer dachte, dass Regina keine Freunde hätte. Aleksander bewirbt sich um einen Job im Kernkraftwerk, den Claudia jedoch derzeit nicht für ihn hat. Seine Beharrlichkeit imponiert ihr jedoch, sodass sie ihn kurze Zeit später für einen Spezialauftrag einstellt. Er soll für sie eine Tür in den Windener Höhlen anbringen, sodass niemand durch diese auf das Grundstück des AKWs gelangen kann.
Charakterbeschreibung: Claudia Tiedemann, 2019
Jahre später hat Claudia den Kontakt zu ihrer Tochter und deren Ehemann Aleksander komplett abgebrochen und ihren Enkel Bartosz Tiedemann entsprechend nie kennen gelernt. Vielmehr hat sie sich all die Jahre mit dem Phänomen der Zeitreise befasst und ist selbst durch die Zeit gereist. Einen Tag vor dem Verschwinden von Mikkel Nielsen taucht Claudia wieder in Winden auf und begibt sich direkt zum Bunker, wo Peter Doppler kurz zuvor die Leiche des vor 33 Jahren verschwundenen Mads Nielsen gefunden hat und nun mit Tronte überlegt, was zu tun ist. Claudia erläutert den beiden das Konzept von Zeitreisen, erklärt ihnen, was in den kommenden Tagen alles in Winden passieren wird und was sie genau tun müssen, damit alles wieder in Ordnung kommt.
Schließlich sucht sie auch ihren Enkel Bartosz auf und erklärt diesem, dass nie ein gutes Verhältnis zu ihrer Tochter hatte und alles ändern würde, könnte sie in der Zeit zurückreisen. Sie überreicht Bartosz ein Foto von sich und Regina, welches vor ihrer Anstellung als Direktorin des AKWs entstanden ist und meint, dass damals noch alles in Ordnung gewesen sei. Sie bittet Bartosz Regina das Foto zu überreichen und verschwindet dann.
Sie reist in das Jahr 1953 zurück, wo sie H.G. Tannhaus aufsucht und ihm Pläne für eine Maschine überreicht, mit der man den Lauf der Zeit verändern kann.
Annika Leichner - myFanbase
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