Alex Pearl

Alex Pearl ist die neue Chefin des Civilisation, die zur Überraschung aller Angestellten Danny Brecher ersetzt, weil dieser sein Restaurant plötzlich verkauft hat. Alex ist eine sehr durchsetzungsstarke und selbstbewusste Frau, die ihre Ziele intensiv verfolgt und sich dabei nichts sagen lässt. Energisch und manchmal auch impulsiv tut sie genau das, was sie für richtig hält. Ihre konsequente Art bekommen auch gleich ihre Angestellten zu spüren. Sie will mit allen ein persönliches Gespräch führen und dabei gleich mal ein paar Umstrukturierungen vornehmen. Als Erstes ist Pacey an der Reihe, der sofort glaubt, seinen Job zu verlieren. Doch Alex findet Pacey sofort interessant und da sie auch keine Alternative hat, bietet sie ihm die Stelle des Küchenchefs an. Pacey hat zwar Bedenken, gibt sich aber schnell selbstbewusst und nimmt die Stelle an. Audrey hat unterdessen nicht so viel Glück. Weil sie als Letztes eingestellt wurde, steht sie ganz oben auf der Kündigungsliste.

Pacey sucht Alex am Abend auf und bittet sie, Audrey wieder einzustellen. Sie will es sich überlegen, verwickelt Pacey aber noch in ein Gespräch über Beziehungen, hält sie ihn doch für zu jung, um sich schon festzulegen. Sie macht auch mehrere Andeutungen, dass sie sich zu Pacey hingezogen fühlt. Dieser ist etwas überfordert mit der Situation, findet Alex nun aber auch nicht unattraktiv. Er lässt sich von Alex küssen, beendet das Intermezzo aber sofort. Am nächsten Tag sucht Alex Pacey auf, um sich für ihr unprofessionelles Verhalten zu entschuldigen. Da Alex noch in einem Hotel wohnt, ist sie außerdem auf der Suche nach einer Wohnung. Als sie Paceys Wohnung sieht, ist sie begeistert. Pacey erzählt ihr sofort, dass die Wohnung Danny gehört und er nur übergangsweise hier wohnt. Er bietet Alex aber an, die Wohnung zu übernehmen. Bevor Alex wieder geht, sagt sie ihm noch, dass sie Audrey wieder einstellen will. Als diese davon erfährt, ist sie überrascht, will Pacey jedoch nicht glauben, dass Alex eigentlich ein netter Mensch sei, und kündigt lieber.

Alex versucht ein freundschaftliches, aber auch auf Abstand bedachtes Verhältnis zu Pacey beizubehalten, doch dieser ist auch nicht völlig abgeneigt, seine Chancen auszutesten. Er ist zu ihr sehr freundlich, bringt sie eines Abends zum Beispiel nach Hause und lässt sich immer wieder auf leicht zweideutige Gespräche mit Alex ein. Sie verabschieden sich mit einer Umarmung. Ein paar Stunden später, mitten in der Nacht, steht Alex aber vor Paceys Tür. Sie will mit ihm ein Glas Champagner trinken und versucht ihm nahe zu kommen. Als Audrey dies sieht, da sie Pacey überraschen wollte, sieht sie sich in allen Befürchtungen bestätigt und rennt weg. Paceys Beschwichtigungen helfen auch nicht mehr. Audrey macht Schluss. Als Pacey wieder in seiner Wohnung ankommt, ist Alex noch da und hat es sich bequem gemacht. Sie will die Situation auszunutzen und macht Pacey eindeutig klar, was sie will. Als Pacey schließlich nicht mehr widerstehen kann, bricht Alex aber ab und geht. Sie findet es gut, dass sie nun weiß, dass sie haben könnte, was sie will. Mehr braucht es für sie nicht. Die Wohnung werde in im Übrigen auch nehmen.

Pacey ist ziemlich sauer und lässt sie das in der nächsten Zeit im Restaurant auch spüren. Alex weist Pacey in einem Gespräch darauf hin, dass er sich lieber nicht mit ihr anlegen sollte, weil es sonst sehr ungemütlich für ihn wird. Pacey lässt sich davon aber nicht einschüchtern. Als die gesamte Führung des Civilisation ins Restaurant kommt und bekocht werden soll, um zu entscheiden, ob man einen weiteren Standort eröffnet, ist Alex herrischer denn je und beschimpft ihre Mitarbeiter. Als eine Bedienung angeblich das Besteck nicht ordentlich behandelt hat, feuert sie diese. Als Pacey die existienziellen Nöte der Frau erzählt und Alex um Gande für den unwesentlichen Fehler bittet, wünscht Alex der gefeuerten Mitarbeiterin nur kaltherzig viel Erfolg bei der Jobsuche. Für Pacey ist das Fass übergelaufen. Als Sprecher der Mitarbeiter organisiert er einen Boykott des Mittagessens und lässt die überraschte Alex bei ihren Vorgesetzten voll auflaufen. Er erzählt, welch schlechte Chefin sie sei und macht sich auch nichts daraus, dass Alex in ihrer ersten Wut wegen der Blamage die Kündigung für ihn ausspricht. Da alle anderen Kollegen bestätigen, welch schlechte Chefin Alex ist, wird auch sie ihren Job los. Pacey erwartet Alex am Abend, um ein letztes Gespräch zu führen und ihr klar zu machen, dass sie sich ändern müsse und kein so schlechter Mensch bleiben dürfe. Als Pacey fahren will, springt sein Wagen nicht an. Alex bietet an, ihn nach Hause zu fahren, redet sich während der Fahrt dann aber in Rage. Sie erklärt, dass ihr Leben auch nicht einfach ist. Ihre Reputation ist hinüber. So etwas spricht sich so schnell herum, dass sie in ein ganz anderes Berufsfeld wechseln müsse. Sie wird immer wütender, beschuldigt Pacey, nennt ihn psychisch gestört und erhöht dabei das Tempo des Wagens. Paceys Bitten, langsamer zu fahren, ignoriert sie. Sie meint nur, dass es doch das ist, was Pacey wolle - an seine Grenzen zu gehen, sehen, was möglich ist. Pacey weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als das Spiel mitzuspielen und Alex zu ermutigen, noch schneller zu fahren, weil sein Leben auch nichts mehr wert sei, und er versucht sie zu küssen. Durch ihre Verwirrung verliert Alex kurzzeitig die Kontrolle des Wagens, sodass sie schließlich bremst und einen Unfall gerade so vermeiden kann.

Als sie am Bürgersteig sitzen, hat sich Alex wieder beruhigt. Sie bedankt sich bei Pacey, dass er ihr das Leben gerettet hat. Pacey macht Alex klar, dass sie nicht ewig im Selbstmitleid baden solle, sondern ihr Leben in die Hand nehmen und verbessern solle. Alex erklärt, dass sie Pacey wirklich mag und will seinen Rat umsetzen. Danach hört Pacey nichts mehr von Alex Pearl.

Emil Groth - myFanbase

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