Episode: #1.09 Revolution!

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Joan ist im Geschichtsunterricht, in dem unter anderem die Thematik von Johanna von Orléans besprochen wird, eingenickt und schnarcht vor sich hin. Der Lehrer weckt sie rüde auf und stellt ihr eine Frage, die sie nicht beantworten kann. Doch als Joan dann mitbekommt, dass Johanna angeblich mit Gott gesprochen haben soll, wird sie hellhörig. Zusätzlich bezeichnet der Lehrer Johanna als verrückt, was Joan in Rage bringt und sie erwidert, dass man doch nicht gleich verrückt sei, nur weil man mit Gott spreche.

Am Frühstückstisch bei den Girardis am nächsten Tag geht es wieder turbulent zu. Joan weigert sich gesund zu essen. Luke liegt seinen Eltern mit dem Wunsch nach neuen Schuhen in den Ohren, die er nicht bekommt, da das Geld zurzeit knapp sei und Luke vor kurzem erst neue Schuhe bekommen hätte. Kevin erwähnt, dass seine Physiotherapie bald bezahlt werden müsste, doch er will seine Eltern damit nicht belasten und selbst dafür aufkommen, so dass sie Luke lieber neue Schuhe kaufen sollten. Als Helen und Will allein sind, reden sie über ihre derzeitige finanzielle Situation. Helen ist beunruhigt wie alles weiter gehen soll, zumal Will seinen Job bald verlieren wird.

Joan versucht auch mit Grace über Johanna von Orléans und Gott zu reden. Grace ist wie immer sehr direkt und meint, dass Johanna ohne Zweifel verrückt gewesen sei, was Joan verunsichert. Kurz darauf bekommt sie von Gott einen neuen Auftrag, der möchte, dass Joan in ihrem nächsten Geschichtstest eine Eins bekommt. Joan sträubt sich und argumentiert, dass sie Geschichte total langweilig finde. Im Buchladen liest Joan später jedoch alles über die Geschichte von Johanna von Orléans nach.

Auch beim Abendessen bei den Girardis ist Johanna von Orléans Gesprächsthema. Alle diskutieren und dann fällt wiederum die Bemerkung, dass diese verrückt gewesen sei. Joan schreit, dass Johanna von Orléans nicht verrückt gewesen sei und erntet hierfür skeptische Blicke ihrer Familie und Will meint daraufhin, er wolle sich lieber über das Wetter unterhalten. Doch das Abendessen hat Helen erneut gezeigt, dass etwas nicht stimmt und sie schlägt Will eine Familientherapie vor. Will wehrt sich zunächst dagegen, erklärt sich dann aber doch einverstanden.

Auf Wills Veranlassung wird das "Crackhaus", das ihm ins Auge gefallen ist, gestürmt. Wie sich später herausstellt, waren dort bereits seit einiger Zeit Undercover-Polizisten im Einsatz. Durch Wills Einschreiten wurde die Undercover-Aktion vereitelt. Der Bürgermeister ist hiervon alles andere als begeistert und Will hat wieder einmal Ärger am Hals. Der Bürgermeister bestätigt noch einmal, dass Will sich in einem halben Jahr einen neuen Job suchen könne.

An der Bushaltestelle trifft Joan auf Gott als strickende Frau. Gott fordert Joan auf, mehr Respekt für ihren Geschichtslehrer aufzubringen. Dieser sei ein begabter Mensch, dessen größte Leidenschaft die Geschichte sei. Tatsächlich stellt sich später heraus, dass Joans Bemühungen gefruchtet sind und sie eine Eins plus in ihrem Geschichtstest bekommen hat. Allerdings ist ihr Lehrer davon überzeugt, dass sie betrogen haben muss. Er und Mr. Price bestehen darauf, dass sie zum Beweis des Gegenteils den Test noch einmal schreibt. Joan ist völlig außer sich und weigert sich den Test noch einmal zu schreiben.

Die erste Familientherapiesitzung läuft mehr schlecht als recht. Einzig Helen und Luke scheinen einen Sinn in dieser Veranstaltung zu sehen. Luke will auch gleich über seine Rolle in der Familie reden, nämlich dass ihn niemand so richtig wahrnehme. Joan fährt ihm sofort über den Mund und redet über sich. Sie seien doch alle nur hier, weil die Familie denke, sie sei verrückt. Dann wird kurz über Kevin geredet und Will meint, er mache sich mehr Sorgen um Joan. Diese glaubt bald darauf, in der Therapeutin Gott erkannt zu haben.

In der Schule hat Grace eine Aktion für Joan gestartet. Sie hat Flugblätter und Anstecker vorbereitet und verteilt Schilder, auf denen "Kein Beweis, Kein Test" steht. Sie meint, Joan müsse sich gegen ihren Geschichtslehrer und Mr. Price wehren. Das sei ihre Revolution. Joan ist das ganze zuerst nicht recht, sie lässt sich schließlich aber von Grace überreden. Joan sieht dann auch Adam, der anscheinend Sticker verteilt und Joan glaubt, dass dies ein Zeichen für ihre Versöhnung sei. Adam wurde jedoch von Grace zum Mitmachen gezwungen, was er Joan auch unmissverständlich klarmacht. Wegen der Aktion gegen den Test bekommen alle Beteiligten schlussendlich Ärger. Der Direktor droht mit Suspendierungen, was Adam dazu veranlasst sich von Joan abzuwenden. Grace hingegen steht immer noch voll hinter Joan und bleibt hartnäckig. Wenig später trägt Gott Joan auf den Test noch einmal zu schreiben. Joan ist wütend, fügt sich aber.

Will und Helen reden über die Zukunft. Will meint, er könne der Familie nicht noch einen Umzug zumuten. Wichtig wäre ihm nur, was Helen und die Kinder von ihm denken. Bei seinem nächtlichen Ausflug in die Küche trifft Will auf Joan, die auch nicht schlafen kann. Beide reden über Gott. Will erzählt dabei, dass er früher sehr gläubig gewesen sei, doch nun habe er seinen Glauben verloren. Nachdenklich bemerkt Joan, dass Will der beste Mensch sei, den sie kenne, und nicht einmal er glaube an Gott. Will ist von der Bemerkung seiner Tochter gerührt und umarmt sie.

Joan schreibt den Test noch einmal. Grace ist wütend darüber, dass nun alle für nichts und wieder nichts einen Tag suspendiert werden. Joan entschuldigt sich nochmals vergeblich bei Adam dafür, dass sie dessen Skulptur zerstört hat. Adam jedoch zeigt sich unversöhnlich und läuft davon. Als das Ergebnis vorliegt, hat Joan wieder eine Eins bekommen und bewiesen, dass sie nicht betrogen hat. Der Geschichtslehrer ist beeindruckt, da er glaubt Joan für das Fach Geschichte begeistert zu haben. Er gesteht ihr, dass er eigentlich vorgehabt hätte, in Pension zu gehen. Nun aber habe er wieder neues Vertrauen in sich und seine Lehrerqualitäten gewonnen und wolle weitermachen. Joan findet das ziemlich cool.

In der zweiten Familientherapiesitzung meldet sich unverhofft Kevin zu Wort. Er bricht in Tränen aus und meint niemand würde jemals über das reden, was offensichtlich sei. Er sitze im Rollstuhl und er allein sei schuld daran. Er habe sich damals nach der Party von seinem Freund Andy, der völlig betrunken war, heimfahren lassen. Wider besseren Wissens habe er Andy die Autoschlüssel nicht abgenommen. Kevin weint bitterlich und auch der Rest der Familie ist sehr betroffen.

Anne L. - myFanbase