Episode: #2.12 Resultate mit Geduld...

Während ein Teenager mit schweren Verbrennungen eingeliefert wird und die Resultate eines Bluttests ungewöhnliche Werte liefern, macht sich House selbst zum Versuchskaninchen, indem er in inoffiziellen Tests eine neue Medizin testet, die zur Behandlung von Migräne entwickelt wurde, um einen ehemaligen Kommilitonin zu beweisen, dass er Unrecht in Bezug auf dieses Medikament hat.

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Foto: Lisa Edelstein, Dr. House - Copyright: 2005 Fox Broadcasting Co.; Michael Lavine/FOX
Lisa Edelstein, Dr. House
© 2005 Fox Broadcasting Co.; Michael Lavine/FOX

Der Teenager Adam erleidet während der Fahrt mit einem Quad einen Unfall und wird mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht. Foreman kann House überzeugen, sich des Falles anzunehmen. Zunächst lässt er seine Schützlinge ein EKG anfertigen, um herauszufinden, was die abnormen Kaliumwerte und die Tachykardie erklärt, die House schließlich auf den Plan gerufen haben. Da Adam an der Brust starke Verbrennungen erlitten hat, müssen sie eine sehr alte Methode anwenden, um an die gewünschten Daten zu kommen: ein Galvanometer.

Cuddy entdeckt derweil, dass House in ihrem Namen einen Dr. Phillip Webber ins Princton Plainsboro beordert hat, der einen Vortrag halten soll. Als sie ihn zur Rede stellen will, erwischt sie ihn, wie er einem Koma-Patienten ein Mittel verabreicht, das Migräne auslöst.

Während der Messung erleidet Adam plötzlich einen Krampfanfall, die zwar eine Differentialdiagnose erbringt, jedoch keine Ergebnisse. Da man die üblichen Methoden bei Adam nicht anwenden kann, müssen sich House und sein Team anderer Methoden bedienen. Ein Ultraschall soll Aufschluss über Adams Gehirnströme geben.

House hat sich in Webbers Vortrag geschlichen. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen ehemaligen Komilitonen, der House damals bei seinem Professor verpfiffen und so für Houses Rauswurf an der Uni gesorgt hatte. Während des Vortrags konfrontiert House ihn damit, sein neues Medikament zur Prophylaxe von Migräne getestet zu haben – ohne sichtbaren Erfolg. Webber erkennt House wieder und kann nicht glauben, dass er sich nach all den Jahren noch immer an ihm rächen will. Er wirft ihm vor, keine richtige Studie durchgeführt zu haben, die seine Behauptung, das Mittel sei wirkungslos, untermauert. Er hat es ja noch nicht einmal an einem Patienten, der bei Bewusstsein ist, getestet. Zerknirscht muss House kleinbei geben.

Um seine Theorie zu untermauern, injiziert House sich schließlich selbst Webbers neues "Wundermittel". Anschließend injiziert er sich Nitroglycerin, was eine fürchterliche Migräne auslöst. Zwar triumphiert er so über seinen Konkurrenten, muss sich so aber mit starken Kopfschmerzen abfinden.

Derweil informieren Chase, Cameron und Foreman ihren Chef, dass Adam in der Sauerstoffkammer einen Orgasmus bekommen hat. Die einzige Erklärung hierfür ist, dass Adams Gehirn überlastet ist und eine versteckte Infektion eine paradoxe Reaktion ausgelöst hat. Man beschließt, Fliegenmaden einzusetzen, um die Wunden zu reinigen und eventuell vorhandene Bakterien abzutöten.

Da sich hierdurch jedoch keine Besserung einstellt, besteht House darauf, eine Lumbalpunktion durchzuführen. Problematisch ist, dass dies zur Lähmung führen könnte, da man die Punktion an den Halswirbeln durchführen muss. Doch auch diese Maßnahme bringt das Team nicht weiter – die neuronale Kommunikation ist weiterhin gestört und keine Ursache in Sicht. House beschließt, seinen Patienten aufzuwecken und ihm ein paar Fragen zu stellen. Adam leidet dabei unter höllischen Schmerzen, House jedoch erhält eine interessante Antwort auf seine Frage: Adam hat sich vor dem Unfall angepinkelt.

Um seine bohrenden Kopfschmerzen endlich loszuwerden, nimmt House LSD. Es wirkt einwandfrei und er ist endlich die Migräne los. Dann informiert er sein Team, dass er glaubt, Adam würde Antidepressiva schlucken, die unkontrolliertes Urinieren und Blackouts verursachen können. House fragt die Eltern, ob ihr Sohn unter Depressionen leidet, was diese abstreiten. House will Adam erneut aufwecken, entdeckt schließlich jedoch Nikotinflecken an seinen Fingern. House wird sofort klar, dass Adam Medikamente zur Nikotinentwöhnung geschluckt haben muss. Da viele Präparate, die man im Internet kaufen kann, mit Antidepressiva gestreckt werden, erklären sich hierdurch Adams Symptome.

Cuddy erfährt von House, dass er neben LSD, das eine Migräne bereits im Ansatz verhindert, auch Antidepressiva geschluckt hat, um die Wirkung des LSDs abzuschwächen. Während sich die beiden Unterhalten, stürmt Webber in Houses Büro und teilt ihm mit, dass das Pharmaunternehmen, das ihn gesponsort hat, ihm die Mittel entzogen hat. House hat dem Unternehmen per Email mitgeteilt, dass er das Mittel an sich selbst ausprobierte – ohne durchschlagenden Erfolg.

Am Abend lässt House sich eine Prostituierte kommen, um sich von seinem Schmerz über die Trennung von Stacy abzulenken, wie Wilson zuvor treffend erkannt hatte.

Melanie Brandt - myFanbase


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