Episode: #6.06 Kopfgeburten

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Der Polizist Donny wird schwer verletzt ins Princeton Plainsboro eingeliefert, wo Cameron sich in der Notaufnahme um ihn kümmert. Sie erfährt von Donnys Kollegen, dass Donny bei der Arbeit sehr leichtsinnig ist, da er glaubt, er würde in einer Woche, direkt nach seinem 40. Geburtstag an einem Herzinfarkt sterben wird, genau wie sein Vater, Großvater und Urgroßvater zuvor.

Wilson hat die Nase voll davon, dass er am Morgen ständig House in seinem Wohnzimmer begegnet und will das Studienzimmer für ihn umbauen lassen. House glaubt nicht, dass Wilson schon bereit dazu ist, weil das Studienzimmer eigentlich mal sein und Ambers neues Schlafzimmer werden sollte.

Cameron präsentiert Donnys Fall bei der allmorgendlichen Besprechung. Foreman will sich gerne des Falls annehmen, House glaubt jedoch, dass sie gar keinen Fall hätten. Da Foreman jedoch noch immer das Sagen hat, beginnt das Team mit einigen Tests.

Während Chase noch immer mit sich kämpft, teilt Cuddy House mit, dass er demnächst 120 Stunden Visite ableisten muss, um seine Lizenz wieder zu bekommen. Zwar möchte House am Liebsten so weiterarbeiten, wie es im Moment ist, Cuddy will jedoch die Statuten befolgen und House wieder offiziell anstellen können.

Chase gesteht Foreman in einem vertraulichen Gespräch, dass der Dibala-Fall ihn nicht mehr loslässt. Jedes Mal, wenn er an der Intensivstation vorbei kommt, überkommt ihn ein Gefühl der Panik. Chase weiß, dass er mit der absichtlichen Falschdiagnose eine Linie überschritten hat und er nicht mehr zurück kann. Foreman schlägt Chase daraufhin vor, dass er mit Cameron darüber sprechen sollte, immerhin sind sie verheiratet.

Donnys ehemalige Freundin sucht House auf und gesteht ihm, dass Donny einen Sohn hat, von dem er nicht wusste. Wenn er und sein Team also nach einer genetischen Ursache suchen, sollten sie Donnys Sohn ebenfalls testen.

House schläft zum ersten Mal nicht auf Wilsons Couch, sondern im Studienzimmer. Die Bilder von Amber machen ihm jedoch sehr zu schaffen. Ruhelos liegt er auf der Matratze und glaubt, von irgendwoher Stimmen zu hören.

Da bislang alle Tests negativ gewesen sind, ordnet Foreman an, dass Donnys Sohn Michael Stammzellen aus dem Knochenmark entnommen werden, um dort nach möglichen Genmutationen zu suchen. Cameron soll den Eingriff durchführen und erfährt dabei, dass Donny seinen Vater überhaupt nicht kennt. Sie ermutigt Cheryl, ihrem Sohn zu sagen, dass sein Vater im gleichen Krankenhaus ist, wie er gerade.

House terrorisiert während der Visite seinen momentanen Vorgesetzten Dr. Singh, während Cheryl Donny gesteht, dass er einen Sohn hat. Donny hat jedoch keinerlei Interesse, Kontakt zu seinem Sohn aufzunehmen, selbst als er dem Jungen gegenüber sitzt.

House rät Chase, dass er mit jemanden über seine Tat reden sollte, da er bemerkt hat, dass es ihn immernoch sehr belastet. House gesteht, dass die Therapie ihm gut getan hat und ermutigt Chase, es zu versuchen. Anschließend gehen sie zu Donny, wo House vorgibt, sie hätten etwas gefunden. Er und Chase erfinden schnell ein unbekanntes Syndrom, geben ihm einige Placebos und meinen, dass er innerhalb einer Woche wieder so gut wie neu wäre.

Am Abend hört House wieder Stimmen, wie bereits am Abend zuvor, als es an der Türe klopft. Foreman steht vor seiner Tür und informiert House, dass Donny vier Stunden nach seiner Entlassung gestorben ist. Ein Nachbar hatte ihn in seiner Wohnung gefunden, doch er hatte nicht mehr geatmet. House und Foreman machen sich beide Vorwürfe, dass sie tatsächlich etwas übersehen haben.

Chase will derweil Cheryl aufsuchen und ihr sagen, dass Donny verstorben ist. Cameron ahnt, dass mit ihrem Mann etwas nicht stimmt, doch Chase gibt weiterhin vor, als gäbe es nichts. Sie nimmt ihm das Versprechen ab, ihr zu sagen, wenn ihn etwas bedrückt, was er ihr ohne zu zögern gibt.

Um Klarheit zu bekommen, was Donny getötet hat, wollen House und Foreman ihn obduzieren. Gerade als Foreman den senkrechten Schnitt für die Öffnung des Brustkorbs macht, bemerkt House, dass Blut aus der Wunde läuft. Gleich darauf öffnet Donny die Augen, schreit und ringt nach Luft.

Während House und sein Team rätselt, was die extreme Bradykardie, die Donny fast das Leben gekostet hätte, verursacht haben könnte, hört House plötzlich wieder Stimmen, erzählt jedoch weiterhin niemandem davon. Cameron und Foreman glauben derweil, dass Donny eine Autoimmunerkrankung haben muss und starten schließlich eine Steroid-Therapie.

House unterzieht sich einem Hörtest, der jedoch nichts ungewöhnliches zu Tage bringt. Sein Gehör ist also vollkommen normal. House ist verunsichert, geht zu Cuddy und teilt ihr mit, dass er noch nicht bereit ist, wieder als vollwertiger Arzt zu arbeiten. Zurück in der Wohnung zieht House wieder ins Wohnzimmer auf die Couch, sagt aber auch Wilson nichts von den Stimmen.

Donny klagt derweil über starke Zahnschmerzen. Da er das Maximum an Schmerzmitteln schon bekommen hat, zieht er sich kurzerhand selbst den Zahn. Das Team lässt den Zahn schließlich untersuchen, doch es lässt sich nichts daran finden. Foreman will nun nach Knochenkrebs suchen, der die Schmerzen ausgelöst haben könnte.

House kann nicht schlafen. Er betritt noch einmal das Studienzimmer und beginnt sogleich wieder Stimmen zu hören. Dann bemerkt er eine Tür, die genau ins Schlafzimmer von Wilson fährt. Als House sie einen Spalt öffnet, hört er wie Wilson mit Amber spricht und ihr von seinem Tag erzählt und wie sehr er sie doch vermisst.

Da Cameron bemerkt, dass Chase ihr etwas verheimlicht, fragt sie Foreman um Rat, doch der verweist sie an ihren Ehemann. Am nächsten Morgen versucht House aus Wilson herauszubekommen, warum er nachts mit Amber redet, gesteht aber zunächst nur, dass er Stimmen hört und glaubt, wieder den Verstand zu verlieren. Da Wilson nicht darauf eingeht, konfrontiert House ihn mit seinem Wissen. Wilson gesteht, dass es ihm dadurch besser geht und Gespräche mit House könnten ihm dieses Gefühl nicht vermitteln.

Als House wieder ins Krankenhaus zurückkommt, teilt er zunächst Cuddy mit, dass er doch weitermachen wird. Dann geht er zu Foreman und Cameron und bringt sie auf eine Idee bezüglich Donny. House glaubt, er könnte an einer Neuropathie leiden, die ihn Schmerzen spüren lässt, die er gar nicht hat. House schickt Chase in die Intensivstation, egal ober sich wohl dabei fühlt oder nicht.

Chase nutzt schließlich die Gelegenheit, um Donny zu fragen, ob er einen Kollegen kennt, der einmal einen Menschen getötet hat, was Donny bejaht. Er entgegnet, dass kein Psychologe dem Mann danach helfen konnte. Chase denkt darüber nach, als Donny plötzlich die Kontrolle über seinen Darm verliert.

Das Team trifft sich erneut zur Differentialdiagnose. House glaubt, Donny könnte an Morbus Wilson leiden und ordnet eine Therapie an, während Chase bei einem Priester Rat sucht und die Beichte geht. Chase bittet um Absolution, doch der Priester macht ihm klar, dass es nicht mit ein paar Ave-Marias getan ist, sondern er Verantwortung für sein Handeln übernehmen muss. Er muss sich also der Polizei stellen. Dies ist jedoch keine Alternative für Chase, es muss für ihn einen anderen Weg geben.

Am Abend besucht Cuddy House in dessen Büro und übergibt ihm alle nötigen Unterlagen, so dass er seine Approbation wieder zurück bekommt. Sie glaubt, dass es so einfacher ist, als wenn House ihr weiterhin auf der Nase herumtanzt. House fragt, wie es zwischen ihnen steht und Cuddy entgegnet, dass es so ist wie immer - er nervt sie und sie nervt ihn. Just in diesem Moment hat House eine Eingebung was Donny betrifft.

House besucht seinen Patienten schließlich und erzählt ihm, dass er nun endlich weiß, an was dieser leidet. Donny hat ein Aneurysma, das über Generationen vererbt wurde. Dieses wird im Laufe der Zeit größer und stoppt irgendwann die Signale, die vom Gehirn zum Herz weitergegeben werden. Er und Michael können durch eine Operation gerettet werden.

Ein paar Tage nach der OP ist Donny auch bereit, sich mit seinem Sohn zu treffen. Unterdessen kehrt Chase betrunken nach Hause zurück. Cameron will, dass er endlich mit ihr spricht, doch Chase meint noch immer, dass es ihm gut ginge. House schläft unterdessen wieder im Studienzimmer und beginnt sogar, mit seinem toten Vater zu sprechen, da er Wilson glauben möchte, dass es hilft. Nach ein paar Sätzen merkt er jedoch, dass es nichts bringt und ruft zu Wilson hinüber, dass dies alles Quatsch ist. Wilson lächelt und sagt zu Amber, dass es House wohl allmählich wirklich besser geht.

Melanie Wolff - myFanbase

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