Episode: #4.09 Waschtag

Aus Protest will Simon hungern und verlangt von der ganzen Familie, dass sie seinem Beispiel folgen. Annie versucht Simon davon abzubringen, doch zuerst muss sie sich um Matts neue Freundin kümmern, die es nicht gewohnt ist in einer Familie so viel Nähe und Liebe zu empfangen.

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Eine himmlische Familie
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Annie erinnert Eric telefonisch an ihren geplanten Spaziergang. Umgehend bricht Eric auf und entdeckt dabei einen Brief, den er aber nicht öffnet. Zur gleichen Zeit wird Ruthie von ihren beiden Freundinnen Nina und Chloe angerufen. Ihr beiden Freundinnen beschließen, dass sie nicht mit ihrer Mitschülerin Sarah befreundet sein wollen, weil sie diese für ein Weichei halten. Zögerlich willigt Ruthie ein mitzumachen, sucht danach aber Simon auf, der eine traurige Schullektüre gelesen hat. Sein Versuch ihr den Inhalt zu erklären, schlägt fehlt.

Zusammen mit Matt besucht Shana die Familie, um die Wäsche dort zu waschen, was ihr ziemlich unangenehm ist. Als sie erwähnt, dass es ihr nicht richtig vorkommt, erklärt Annie, dass es für sie in Ordnung ist. Es scheint Shana nicht zu beruhigen und die beiden sprechen über etwas Intimes, das sie machen wollen, wobei sie von Mary und Lucy belauscht werden, die glauben, dass es um Sex geht. Matt bekommt jedoch mit, dass seine Schwester ihm hinterher spionieren, und sagt ihnen, dass sie es unterlassen sollen.

Bevor Annie und Eric spazieren gehen wollen, entdeckt Annie den Brief, der von Sachiko Ishida stammt. Er beinhaltet einen Scheck über 20.000 Dollar und die beiden freuen sich darüber.

Am nächsten Morgen fällt Eric auf, dass Simon extrem wenig isst, weil er Schuldgefühlte darüber hat, dass so viele Menschen auf der Welt hungern müssen. Er möchte daher eine symbolische Geste vollbringen. Einmal in Fahrt berichtet Simon von dem ganzen Unrecht auf der Welt, den Flüchtlingen aus dem Kosovo oder einem Jungen, der für seine Katze Thunfisch geklaut hat. Als Eric ihm von der Spende berichtet, ist Simon nicht so erfreut darüber, denn man kann damit trotzdem nicht allen Menschen damit helfen.

Annie sieht wie die Zwillinge ohne Aufsicht auf dem Flur krabbeln und stellt Ruthie zur Rede, die vorschlägt, dass Gott auf sie aufpasst. Denn nach Simons Lektüre hat sie begriffen, dass jeder nur noch auf sich achten und aufpassen sollte. Kurz darauf spricht Eric mit Annie über den Scheck und seinem Vorhaben noch einmal mit Sachiko darüber zu reden. Annies Meinung nach liegt das an dem Gespräch mit Simon, der momentan wie ein schwarzes Loch all die positive Energie seiner Mitmenschen aufsaugt. Zur selben Zeit diskutieren Lucy und Mary darüber, ob Matt und Shana über Sex gesprochen haben.

Matt wird in seiner Wohnung von Shana besucht, die ihm ein T-Shirt zurückgibt. Sie ist ziemlich durcheinander und für sie ist es im Gegensatz zu Matt nicht nur Wäsche, daher schlägt sie vor, dass sie sich wieder mit anderen Treffen. Ihrer Meinung nach hält Matt sie vom Lernen ab, doch er glaubt, dass ihr distanziertes Verhalten einen anderen Grund hat.

In der Mittagspause spielt Ruthie mit Nina und Chloe, die sich über Sarah lustig machen und sie als einen schrägen Vogel bezeichnen. Ruthie fühlt sich sichtlich schlecht dabei, unternimmt aber nichts dagegen. Lucy erfährt unterdessen von zwei Mitschülerinnen, dass es eine Begrüßungsfeier für die männlichen Basketballer gibt. Die beiden Mädchen laden sie ein, sagen aber, dass sie Mary nicht dabei haben wollen. Dies bringt Lucy dazu, noch einmal darüber nachdenken zu wollen.

Sachiko besucht Eric in der Kirche und versteht nicht, warum es ein Problem mit der Geldspende gibt. Auf Erics Wunsch hin, erzählt sie ihm den Grund, denn bei dem Geld handelt es sich um das Wiedergutmachungsgeld an die Japaner, die nach dem Angriff von Pearl Harbor in Internierungslager untergebracht und diskriminiert wurden. Sie empfindet das Geld nicht als Wiedergutmachung, weswegen sie keine Freude daran hätte, es auszugeben und es der Kirche schenkt.

Später besucht Ruthie Eric und findet heraus, wie er über Internierungslager nachforscht. Er klärt Ruthie über die Ereignisse in diesem Zusammenhang auf und sagte, dass damals viele Menschen wussten, dass den Japanern Unrecht angetan wurde, aber keiner sich getraut hat, etwas zu unternehmen. In dem Moment kommt Annie herein, weil sie erfahren hat, wie Ruthie und ihre beiden Freundinnen Sarah schikaniert haben. Ruthie versucht ihr Verhalten zu rechtfertigen, aber Annie lässt diese nicht gelten und verlangt von ihrer Tochter, dass sie sich bei dem Mädchen entschuldigt.

Matt berichtet seiner Mutter von dem Streit mit Shana, die nicht über den wahren Grund mit ihm reden möchte. In dem Augenblick erscheint Lucy, die sich über das Wort "Intim" lustig macht, woraufhin Matt wütend wird und ihr eine Standpauke hält, dass sein Privatleben nur ihn etwas angeht. Verletzt rennt Lucy davon und Annie rät ihrem Sohn sich bei ihr zu entschuldigen.

Lucy redet mit Mary darüber und unterstellt ihr nicht zu wissen, wie es ist ausgeschlossen ist, doch aktuell erlebt Mary genau das in der Schule. Außerdem kennt Mary das Gefühl noch aus Zeiten in denen sie, in der fünften Klasse die größte war und von anderen deswegen ausgelacht wurde. Erst als sie ihre Größe für das Basketball spielen nutzte, gelang es ihr beliebter zu werden. In der Küche bietet Matt Simon einen Keks an, der diesen wegen der schädlichen Inhaltsstoffe nicht essen will. Durch seinen Kommentar verdirbt er auch Eric und Matt den Appetit.

Erneut bekommt Lucy einen Anruf von ihrer Klassenkameradin, die sie erneut auf die Party einlädt, doch noch immer hat sich Lucy nicht entschieden. Gleichzeitig klärt Matt Mary darüber auf, dass Shana und er sich nicht wegen Sex streiten, doch ihr ist das egal, woraufhin Matt ihr vorwirft egoistisch zu sein. Als er nach Hause kommt, hat er eine Nachricht von Shana auf dem Anrufbeantworter. Sie teilt ihm mit, dass es nicht darum geht, sich mit anderen zu verabreden, dennoch braucht sie Abstand.

Am nächsten Morgen zeigt sich Simon noch immer sehr pessimistisch, aber Annie verlangt von ihm, sich zusammenzureißen und optimistisch zu sein. Er soll die anderen mit einem Lächeln mitreißen und anderen helfen, denn dann wird es ihm in ihren Augen auch besser gehen.

Mary entschuldigt sich bei Lucy für ihr Verhalten vom Vorabend. Aber dann wird Lucy von einer ihrer Freundinnen aufgesucht, die sich freut, dass Lucy zu der Party kommt. Erneut wird Mary sauer, weil Lucy nicht zu ihr hält, und macht ihr deswegen Vorwürfe. In der Mittagspause entschuldigt sich Ruthie bei Sarah, die darauf hofft, dass sie Freundinnen werden, weil sie glaubt, dass Ruthie nicht gerne mit Nina und Chloe befreundet ist. Dies streitet Ruthie ab, woraufhin Sarah sich nicht mehr mit ihr anfreunden möchte.

Matt erzählt Annie schließlich, was vorgefallen ist. Er hat über seine Probleme in seiner Beziehung mit John gesprochen, was Shana nicht gefallen hat. Auch sein Angebot gemeinsam eine Beratungsstelle aufzusuchen, hat sie abgelehnt. Daraufhin bietet Annie an mit seiner Freundin zu sprechen.

Eric spricht mit Henry Murankaka, der mit Sachikos Bruder im Krieg gekämpft hat. Erfreut darüber, endlich mal den Camdens einen Gefallen tun zu können, erzählt er Eric mehr über die Internierungslager. Die Wiedergutmachungszahlungen hat er begrüßt, denn davon konnte er die medizinische Behandlung seines behinderten Enkels bezahlen und seine Tochter auf diese Weise unterstützen. Natürlich gleicht die Zahlung nicht das Leid aus, das er erlebt hat, aber in seinen Augen ist das Leben niemals fair.

Glücklich summt Simon auf dem Flur ein Lied und steckt Lucy mit seiner guten Laune an. Er empfiehlt seiner Schwester, ihre nicht gebrauchten Kleider an die Flüchtlinge im Kosovo zu spenden, danach spricht er mit Ruthie, der er auch rät, jemandem zu helfen.

Annie spricht mit Shana, die nicht will, dass Matt mit John über sie redet. Sie erzählt Annie, dass sie zur Therapie geht, aber dass sie noch nicht bereit ist, ihre "schmutzige Wäsche" vor ihm auszubreiten. Allerdings wundert sie sich, ob man dreckige Wäsche zueinander packen kann. Es geht ihr darum, sich selbst zu finden und befürchtet, Matt als Freund zu verlieren. Durch das laute Aussprechen ihrer Sorgen erkennt sie ihre Probleme und bedankt sich bei Annie für das Zuhören.

Als Eric Sachiko Henry vorstellt, möchte diese nicht mit ihm reden. Später ruft sie Eric an, weil sie ihre Meinung über den Besuch geändert hat.Zur gleichen Zeit entschuldigen sich Lucy und Matt beieinander. Er erklärt ihr, dass ihn ihre Vermutung zu dem Begriff intim gestört haben, woraufhin sie herausstellt, dass sie es ziemlich intim findet, gemeinsam die Wäsche zu waschen. Sie würde das erst tun, wenn sie verheiratet ist. Durch diese Aussage begreift Matt, was Shana geängstigt hat. Danach versöhnen sich Matt und Shana, die ihm berichtet, dass sie sich immer über gute Noten ihre Bestätigung geholt hat und dass sie schon sehr früh wusste, dass sie Medizin studieren wollte. Es ist ihr größter Traum und sie hat Angst, dass Matt diesem in die Quere kommen könnte, daher verspricht er, es nicht zu tun. Sie gibt ihm dafür einen Platz in ihrem Herzen.

Ruthie sagt Sarah, dass sie mit ihr befreundet sein möchte. Über eine Konferenzschaltung rufen sie Nina und Chloe an, die aber noch immer nicht mit Sarah befreundet sein wollen, was Ruthie aber egal ist, die weiterhin Sarahs Freundin bleibt.

Matt entschuldigt sich bei Mary, die aber eingesehen hat, dass sie sich egoistisch verhalten hat. Daher entschließt sie sich, Lucy um Verzeihung zu bitten. Sie sagt ihrer Schwester, dass sie zu der Party gehen sollte, und Lucy ist sich sicher, dass Mary schon bald auch wieder eingeladen wird.

Währenddessen spricht Sachiko mit Eric und Henry und gibt ihnen gegenüber zu, dass sie sich wegen der Diskriminierung geschämt und sich nichts sehnlicher gewünscht hat, als so zu sein, wie die anderen. Im Gegensatz zu ihr hat ihr Bruder, der im Krieg kämpfte, sich aber sicherlich nicht für seine Ahnen geschämt, weswegen sie das Gefühl hat, das Weiterleben nicht verdient zu haben. Henry versucht ihr diese Schuldgefühle zu nehmen und empfiehlt ihr ein neues Leben aufzubauen, weil es immer ein Licht am Ende des Tunnels gibt, auch wenn es manchmal schwerfällt dieses zu erkennen. Eric teilt Henrys Ansicht und gibt ihr den Scheck zurück, denn der Verzicht auf die Wiedergutmachung wird ihren Schmerz nicht lindern. Vielmehr soll sie sich selbst vergeben und Frieden mit sich schließen. Danach verabreden sich Henry und Sachiko zu einem gemeinsamen Abendessen. Froh darüber geholfen haben zu können, verlässt Eric das Haus und springt in die Luft.

Ceren K. - myFanbase


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