Episode: #10.10 Weise Einsichten

Es geht auf Weihnachten zu, doch bei den Camdens sind noch einige Probleme zu klären, damit man ein besinnliches Fest feiern kann. So muss Martin sich endlich beginnen mit seiner Rolle als werdender Vater auseinander zu setzen. Auch Ruthie muss eine Entscheidung wegen Jack treffen. Simon erfährt derweil interessante Neuigkeiten über Rose und ihre Eltern.

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In der Schule geht Jack zu Ruthie und fragt sie wie ihr Thanksgiving war. Anschließend entschuldigt er sich dafür, dass er das Gerücht um ihre Schwangerschaft geglaubt hat. Er bittet sie um ein Date, doch sie will erst herausfinden, warum Martin etwas dagegen hat. Jack meint, dass sie nicht Martins Gerede vertrauen solle, habe er doch bewiesen kein Verantwortungsgefühl zu haben. Aber sie solle ruhig mit ihm sprechen und sich ihr eigenes Urteil bilden.

Zuhause geht Ruthie zu Simon, der Semesterferien hat und ein paar erholsame Tage zuhause verbringt bevor er wieder arbeiten muss. Sie fragt ihn, was Martin Eric über Jack gesagt hat. Simon plaudert drauf los und sagt, dass Jack sich Mädchen suchen würde, die noch keinen Freund gehabt hätten und diese abservieren, wenn er sie verführt habe. Sie ist schockiert und Simon überrascht, dass sie nichts davon wusste.

Am Abend kümmert sich Ruthie ein wenig um den Haushalt und hebt Eric ein Essen auf. Als dieser nach hause kommt, freut er sich darüber, wundert sich aber, dass kein Nachtisch da ist. Ruthie sagt ihm, dass sie herausgefunden habe, was mit Jack ist. Dennoch wolle sie mit ihm ausgehen, denn nachdem sie mit ihm telefoniert habe, glaubt sie Martins Vorwürfen nicht mehr. Eric rät ihr mit Martin persönlich zu sprechen, er wolle sich da nicht mehr einmischen. Ruthie möchte im Gegenzug, dass Eric mit Jack spricht, bevor die beiden am nächsten Abend ausgehen.

Simon telefoniert mit Rose und bittet sie um ein Treffen am Abend, doch sie hat keine Zeit, weil sie bereits mit Sandy verabredet sei. Außerdem müsse sie sich um den Verkauf ihres Elternhauses kümmern. Nebenbei erfährt Simon, dass er ihre Eltern in diesem Jahr nicht mehr treffen wird, da sie es vorziehen in den Urlaub zu fahren. Die beiden beenden das Gespräch. Es klopft bei Rose an der Tür, wo ein älterer Mann steht. Die beiden freuen sich einander wieder zu sehen.

Simon geht zu Eric in die Küche. Die beiden sprechen über Jack. Eric ist sauer, dass Simon alles verraten hat, Ruthie dann aber nicht auch ins Gewissen geredet hat, nicht mit Jack auszugehen. Eric will von Simon wissen, wo der Nachtisch ist. Der meint, dass Lucy den Rest Apfelkuchen mitgenommen hat. Eric ruft dort an und Sandy geht ans Telefon. Alle sind überrascht, aber vor allem Simon, da Rose ihn angelogen hat. Kurz entschlossen sagt er, dass er schon an diesem Abend abreisen will. Eric ahnt, dass etwas nicht stimmt.

Sandy will gerade den Kuchen zu Eric bringen, als sie im Garten auf Martin trifft, der auf dem Weg zu Ruthie ist. Die beiden sind überrascht sich zu sehen, doch Sandy versucht nett zu ihm zu sein. Sie bittet ihn, Eric den Kuchen zu bringen.

Im Haus ist Ruthie überrascht, dass Martin vorbei kommt. Sie hatte erwartet, dass er sie anruft. Doch er wollte persönlich mit ihr sprechen, da sie ihn seit Thanksgiving ignoriert hat. Sie sagt ich, dass sie Jack alles erzählt hat, was Martin ihm vorwirft, was ihn sehr ärgert. Sie ist immer noch sauer auf Martin, auch weil er so getan hat, als wäre er auch in sie verliebt. Dann steht auch noch Jack vor der Tür. Es kommt zu einem Wortgefecht zwischen Jack und Martin und es stellt sich heraus, dass die Anschuldigungen nicht stimmen. Er wurde regelmäßig von den Mädchen reingelegt, die immer das eine wollten. Er sei nun auf der Suche nach einem Mädchen, das nicht zu Sex bereit sei. Eric bekommt dies mit, als er im Flur lauscht. Martin entschuldigt sich für sein Verhalten.

Da Eric unbedingt an seinen Apfelkuchen rankommen möchte, versucht er die Zwillinge zu überreden. Das bekommt Annie mit und wundert sich. Er erklärt ihr, dass Ruthie sich in der Küche mit Jack unterhält und er nicht dazwischen funken möchte. Annie sieht das nicht ein und möchte außerdem, dass Eric mit Simon über Rose spricht. Sie möchte, dass die Sache bis Weihnachten geklärt ist.

Eric geht also nach unten um seinen Kuchen zu holen, als er mitbekommt wie Simon Rose auf ihre Mailbox spricht. Aus den Wortfetzen schließt er, dass sie ihn angelogen hat und nicht mit Sandy ausgeht wie er dachte. Zur Ablenkung bittet er Simon ihm seinen Kuchen zu holen. Der willigt aber nicht ein und wird deshalb zu einem Gespräch über Rose gezwungen. Eric fragt direkt nach, ob Rose ihn anlügt.

Zur gleichen Zeit weint Sandy sich wegen Martin bei Lucy und Kevin aus. Lucy versucht sie zu beruhigen und versucht Martins Verhalten zu erklären. Kevin nimmt sie hingegen in Schutz. Er ist der Meinung, dass man Martin ins Gewissen reden müsste. Lucy findet ihn nicht gerade hilfreich und schickt ihn deshalb nach draußen. Sandy ist enttäuscht. Sie hatte gehofft, dass sie Martin doch noch eines Tages heiratet und er sie und ihr Kind liebt. Da klingelt ihr Handy. Es ist Simon, der von ihr wissen möchte, wo Rose ist. Sie sagt ihm, dass sie nicht mehr mit ihr verabredet gewesen sei, was Simon ziemlich verwundert. Eric rät ihm daraufhin Rose ihren Freiraum zu lassen, ihr zu vertrauen und sie nicht zu verfolgen.

Im Garten trifft Kevin auf Martin. Er ist immer noch wütend, weil er Sandy schlecht behandelt hat und macht ihm deshalb Vorwürfe. Martin reagiert darauf gereizt. Er will nach wie vor nichts mit Sandy zu tun haben. Wegen ihr sei sein Leben vorbei, was Kevin lächerlich findet. Die Situation eskaliert und die beiden drohen einander Handgreiflichkeiten an.

Eric wagt sich doch in die Küche und will gar nicht lange stören. Er entschuldigt sich bei Jack für seine voreilige Verurteilung. Dennoch halte er ihn immer noch zu alt für Ruthie. Er verspricht aber sich nicht weiter einzumischen, weil er Ruthie vertraut, und verschwindet schnell wieder. Doch dann hört er seltsame Geräusche aus dem Garten. Er guckt schnell nach und sieht wie Martin und Kevin sich prügeln, greift aber nicht ein. Kopfschüttelnd schließt er die Tür und geht wieder rein.

Kurze Zeit später sitzen Martin und Kevin mit einigen Blessuren auf der Veranda. Sie vertragen sich wieder und haben Angst vor der Reaktion der anderen, wenn sie davon erfahren. Martin will nach Hause gehen, doch dann bekommt er noch einen gut gemeinten Rat von Kevin mit auf den Weg. Er solle netter zu Sandy sein, doch Martin ist nach wie vor nicht dazu bereit Verantwortung zu übernehmen und sich damit auseinander zu setzen.

Simon sitzt betrübt im Wohnzimmer und Eric schaut auf seinen ergatterten Kuchen. Im Flur verabschiedet sich Jack von Ruthie. Die beiden sind etwas verkrampft, da sie sich beobachtet fühlen. Als Jack weg ist, geht Ruthie zu den anderen und fragt, ob sie spioniert haben. Simon ist frustriert und sagt ihr, dass er sich im Moment für ganz andere Sachen interessiert. Ruthie spottet, dass er nicht bei Rose sei und sie sich nicht getroffen haben. Eric fragt nach, warum es keinen Abschiedskuss gab, denn er vermutet, dass sie jetzt kein Interesse mehr an Jack habe. Sie meint aber, dass das nur so gewesen sei, weil es kein richtiges Date gewesen sei.

Rose unterhält sich derweil immer noch mit dem Mann. Der bekommt mit, dass Simon wiederholt versucht sie anzurufen. Er fragt sie, warum sie nicht mit ihm sprechen würde und ihm die Wahrheit sagt. Sie ist jedoch noch nicht bereit dafür. Sie möchte nicht, dass Simon erfährt, was los ist.

Lucy verabschiedet unterdessen Sandy und wundert sich, wo Kevin geblieben ist. Sandy beneidet sie um ihren Ehemann. Sie sagt Lucy, dass sie gerne so wie sie sei. Die erklärt ihr daraufhin, dass kein Mensch perfekt sei und jeder einzelne anders durch seine Erfahrungen geprägt sei, was seinen Charakter ausmacht. Da steht Kevin mit einem geschwollenen Gesicht vor der Tür. Lucy ist schockiert und ahnt sofort, dass diese Blessuren aus einer Auseinandersetzung mit Martin stammen.

Wie sich herausstellt, ist der Mann bei Rose ihr Vater. Sie liegt weinend in ihren Armen, weil sie bemerkt, dass sie vor Simon die ganze Geschichte nicht verheimlichen kann. Sie hat nämlich gerade von ihrem Vater erfahren, dass er sich zum vierten Mal scheiden lässt. Auch bei der Mutter sei de dritte Ehe bereits am kriseln. Darum verkaufen die Eltern auch ihr Haus in Glenoak. Rose hatte Simon die ganze Zeit vorgespielt, dass sie noch zusammen seien. Roses Vater rät ihr die Beziehung mit Simon nicht zu sehr zu überstürzen und mit der Hochzeit noch etwas zu warten, doch sie möchte es besser machen als ihre Eltern.

Simon gibt es auf Rose zu erreichen, was Eric ziemlich verwundert. Er kann es eh schon nicht verstehen, dass sie immer voneinander wissen, wo der andere gerade ist. Annie kommt dazu und isst mit Eric zusammen den Apfelkuchen. Die beiden versuchen Simon klarzumachen, dass Rose zu besitzergreifend ist. Sie haben Angst, dass sie erkennt, dass sie ihn eigentlich gar nicht mehr will. In dem Moment ruft Rose an und entschuldigt sich, dass sie sich nicht eher gemeldet hat. Sie erzählt, dass ihr Vater überraschend vorbei kam, schafft es aber nicht Simon die ganze Wahrheit zu sagen. Sie bittet ihn ihr zu vertrauen und sagt ihm, dass sie ihn liebt. Simon macht ihr Mut ihm zu vertrauen und ihm die Wahrheit zu sagen.

Die beiden telefonieren die ganze Nacht hindurch, was Eric ziemlich schockiert, als er am nächsten Morgen ins Wohnzimmer kommt. Simon sagt ihm, dass er jetzt über alles Bescheid wüsste. Er sagt Eric alles über die Scheidungen der Eltern und deren Beziehungsproblemen. Endlich könne er verstehen, warum Rose sich so besitzergreifend ihm gegenüber verhält.

Martin steht überraschend vor Lucys Tür. Er möchte sich für die Prügelei mit Kevin entschuldigen. Lucy bittet ihn herein und bietet ihm ein Frühstück an. Sie ahnt, dass er ein schlechtes Gewissen wegen Sandy hat. Deshalb schlägt sie ihm vor bei Sandy anzurufen und sich zu entschuldigen. Anfangs will Martin kneifen, doch schließlich greift er doch zum Telefon.

Sandy beschwert sich unterdessen gerade bei Rose, dass sie kein Glück mit Martin habe, während Rose sehr erleichtert ist, dass Simon kein Problem mit der Lebensweise ihrer Eltern hat. Als Martin sich meldet, freut sie sich sehr. Doch dieser Anruf scheint ihr klarzumachen, dass sie gar nichts mehr von Martin will. Sie fühlt sich befreit.

In der Schule geht Ruthie zu Jack. Die beiden stellen fest, dass sie nicht miteinander ausgehen sollen. Der Altersunterschied sei zu groß und sie wollten lieber nur Freunde bleiben. Sie freuen sich, dass sie so ehrlich zueinander sein können.

Zuhause geht Ruthie zu Eric und erzählt ihm, was aus der Sache mit Jack geworden ist. Dieser ist erleichtert, dass seine Tochter sich richtig entschieden hat. Ruthie ist hingegen froh, dass Eric nicht wie üblich schadenfroh ist und deutlich macht, dass er von Anfang an Recht hatte. Da sagt Eric ihr, dass er auch einige Charaktereigenschaften in seiner Familie nicht leiden kann, aber in der Weihnachtszeit nur auf Besinnlichkeit und Zusammenhalt aus ist. Man merkt, dass dies schon wieder zu viel des Guten für Ruthie ist.

Catherine Bühnsack - myFanbase


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