Bewertung

Review: #2.08 Voll blöd

Wer kennt das nicht? Da arbeitet man gerade an einem hochriskanten Experiment, isst zufällig das Falsche, und schon sinkt der IQ um 100 Punkte und man benimmt sich wie ein Grundschüler im Zuckerrausch. Was, das ist euch noch nie passiert? Dann habt ihr aber echt Huhn, äh Schwein gehabt.

Alle(s) voll blöd

Alle Personen in Eureka, die ahnungslos von den geklonten Hähnchen gegessen haben, fallen einer Verblödung zum Opfer und benehmen sich wie Kinder. Sie können sich nicht mehr konzentrieren, schaffen es nicht mehr, auf ihr Fachwissen zuzugreifen, und lassen sich von jeder Kleinigkeit ablenken. Somit liegt es wieder einmal an Carter, die Welt zu retten. Während er dies tut, kommen sich die ebenfalls unter der Verblödung leidenden Allison und Nathan näher. Tja, vielleicht hätte Carter bessere Chancen bei Allison, wenn er nicht ständig im Einsatz wäre, um diverse Katastrophen zu verhindern, denn während er sich immer wieder die Hände schmutzig macht, kann Nathan in Ruhe mit Allison anbandeln. Ich bin kein leidenschaftlicher Carter und Allison-Shipper, doch ich bin der Ansicht, dass Nathan Allison nicht gut tut. Er bringt sie immer wieder dazu, gegen ihr Gewissen zu handeln und sich von ihren Freunden abzuwenden. Zudem empfinde ich es einfach als unfair, dass Carters Chancen bei Allison dadurch sinken, dass er stets die Drecksarbeit erledigen und sich in Gefahr begeben muss, während Nathan in der Zeit an Allisons Seite bleibt und ihr Flöhe ins Ohr setzt.

Der Effekt der Verblödung betrifft in dieser Episode besonders die ganz klugen Köpfe Eurekas, die beispielsweise wissen, wie man den Urknall rekonstruiert, während die Wissenschaftler, die nicht betroffen sind, eher auf "nutzlosen" Gebieten tätig sind, wie Tiermedizin und Ernährungsberatung. Einerseits wirkt es natürlich ein wenig konstruiert, dass nur die Wissenschaftler, deren Hilfe man gerade nicht braucht, noch klar bei Verstand sind, doch andererseits macht es durchaus Sinn, dass Forscher, die sich mit Tieren beschäftigen und deshalb auch Vegetarier sind, oder anerkannte Experten für gesunde Ernährung, nicht von den Hähnchen gegessen haben.

The New Man in Town

Ganz alleine stehen Carter und die übrig gebliebenen Wissenschaftler jedoch nicht da, denn es gibt ja noch Zane, den jungen Physiker, den Allison aus dem Knast nach Eureka geholt hat. Zane soll in der Serie ganz offensichtlich zukünftig den Part des Schlitzohrs spielen, den cleveren Halunken, der es faustdick hinter den Ohren, aber auch ein gutes Herz hat. Es wird dabei kaum ein Zweifel daran gelassen, dass sich zwischen Zane und Jo etwas entwickeln wird. Damit ist Taggart wohl aus dem Rennen, was mich aber nicht überrascht. Jo ist eine junge, leidenschaftliche und toughe Frau, die aber auch eine sehr weibliche Seite hat. Ein Eigenbrötler wie Taggart, der sich lieber in der Wildnis aufhält und die meiste Zeit mit Tieren (echten und mechanischen) verbringt, ist wohl nicht der Richtige für sie, da passt der junge, flotte Zane schon besser.

Brotkrummen

Carter findet weitere Brotkrummen, die darauf hinweisen, dass Kims Tod möglicherweise kein Unfall war und Beverly etwas damit zu tun hat. Diesmal verplappert sich Henry nämlich, bedingt durch die Verblödung, wird aber zu schnell abgelenkt, um wirklich klare Aussagen zu machen. Carter dürfte nun mehr denn je dämmern, dass sein Kumpel ihm etwas verschweigt, doch er kann derzeit wenig machen, denn er hat keine klaren Anhaltspunkte und wird permanent belogen. Das läuft wohl auf einen großen Knall am Staffelende hinaus, das so weit ja nicht mehr entfernt ist.

Maret Hosemann - myFanbase

Die Serie "Eureka - Die geheime Stadt" ansehen:


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