Review: #3.21 Aufbruch
Eine lange und ereignisreiche Staffel neigt sich langsam dem Ende zu, und irgendwie bin ich zweigeteilt über diese Episode, die zum einen sehr traurig ist, aber auch zeigt, wie gut die Figuren und Charaktere in dieser Serie dargestellt werden. Zum anderen frage ich mich wirklich, wieso dies nicht über die ganze Staffel so gut lief wie nun in den letzten Folgen. Die Autoren scheinen ihre Arbeit doch noch zu können, umso nachdenklicher stimmt mich, warum dies erst wieder zum Ende der Staffel möglich geworden ist.
Ein langer Weg
Ein langer Weg zeichnet sich ab für alle Charaktere. Wie man schon in den letzten Folgen vermuten konnte, ist das Thema um Roses Krebs und die damit verbundenen Geschichten noch lange nicht vorbei. Was sich die Autoren nun für diese Episode ausgedacht haben, kann man nur als wirklich gute Arbeit bezeichnen, es ist ein Genuss mit den Charakteren mit zu leiden und mit zu fühlen, genau dies hat man in der dritten Staffel oft vermisst. In dieser Folge gibt es einige Highlights. Aber eines nach dem anderen.
Rose und Harold
Rose und Harold haben im Laufe der Staffel wirklich einige Höhen und Tiefen gehabt, aber in dieser Folge ist es den Autoren wirklich gelungen, die Beziehung der beiden in einem ganz neuen Licht darzustellen, besonders Harold unterzieht sich einer Veränderung: Vom starren Sturkopf, zu einem Menschen, der ein Herz hat und tiefe Gefühle zu seiner Frau. Selten hat man so viele Gefühle und Ängste bei diesem Paar gesehen und gemerkt, wie sehr sich die beiden brauchen.
Rose und Andy
Die Geschichte um Rose und Andy ist wirklich gut von den Autoren dargestellt worden. Das Gespräch der beiden hat zumindest bei mir zu einer Gänsehaut geführt. Wie Rose mit Andy geredet hat und was sie zu ihm alles sagte, war wirklich richtig klasse und von den Autoren richtig gut durchdacht. Es bleibt nur zu hoffen, dass dies nicht wieder zu einem schweren Schlag für Andy führt. Mich hat es wirklich gewundert, dass die Autoren diesen Schritt gemacht haben, da Andy eigentlich nach der Geschichte mit Colin doch recht angeschlagen war.
Amy und Ephram
Das Hin und Her bei Ephram und Amy spitzt sich wieder einmal zu, ob es einem gefällt oder nicht. Es geht ja nun auch schon eine ganze Zeit und besonders Ephram war in großen Teilen der Staffel sehr schwach. Bei dieser Episode allerdings sieht man seit langem wieder den alten Ephram, der alles für Amy tun würde. Ob diese neue Wendung für die beiden und für die Serie allerdings gut ist, muss man abwarten. Amy dagegen hat mir etwas zu kühl auf das Ganze reagiert, nach dem Motto "mir ist alles egal", ob sich dies noch ändert oder ob der Charakter von Amy sich wirklich so verändert hat, wird man vielleicht erst in der neuen Staffel sehen.
Hannah und Topher
Eine wirklich ungewöhnliche Geschichte mit den beiden und ihrer Beziehung, man hat nicht wirklich das Gefühl, dass die beiden für einander bestimmt sind. Ob das nun ein Fehler der Autoren ist oder gewollt, bleibt abzuwarten.
Fazit
Es gab viele Veränderungen in dieser Folge und einige Personen und Charaktere haben wirklich sehr überrascht, aber es war nach einer langen Zeit wieder einmal eine sehr gute Episode und sie hat Freude gemacht. Es bleibt abzuwarten ob die letzten Folgen diese Qualität halten können.
Dominik S. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Oh, the Places You'll GoErstausstrahlung (US): 16.05.2005
Erstausstrahlung (DE): 13.02.2006
Regie: Perry Lang
Drehbuch: Rina Mimoun & David Hudgins
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