Robert Downey Jr.

Robert Downey Jr. wurde am 4. April 1965 in New York City als Robert John Elias geboren. Er hat eine eineinhalb Jahre jüngere Schwester namens Allyson.

Er ging auf die Santa Monica Highschool, machte aber nie den Abschluss. Stattdessen zog er los, um Schauspieler zu werden. Bereits als fünfjähriger war er schon in "Pound" (1970) zu sehen gewesen, doch Downey wollte seine Schauspielkarriere nun ernsthaft angehen: In "Baby it's you" (1983) hatte er seine erste, wenn auch sehr kleine, Filmrolle. Ein Jahr später drehte er den Film "Firstborn" (1984), wo er bei den Dreharbeiten Sarah Jessica Parker kennenlernte. Die beiden kamen zusammen und führten sieben Jahre lang eine Beziehung. Nach ihrer Trennung heiratete Robert im Mai 1992 Deborah Falconer, die er erst sechs Wochen früher kennengelernt hatte. Im September 1993 kam dann sein Sohn Indio zur Welt.

Langsam, aber sicher, ging Roberts Karriere in den späten 80er Jahren aufwärts: in Filmen wie "The Pick-up Artist" (1987) oder "Air America" (1990) zeigte er sich von seiner humorvollen Seite, in "That's Adequate" (1989) spielte er Albert Einstein und mit "True Believer" (1989) wechselte er auch mal ins Krimigenre.

In Richard Attenboroughs "Chaplin" (1992) stelle Robert eindrucksvoll unter Beweis, dass er ein Schauspieler ist, der sowohl ernste als auch lustige Momente überzeugend auf die Leinwand bringen kann. Als Charlie Chaplin überzeugte er gleichermaßen die Zuschauer wie auch die Filmkritiker und wurde 1993 sowohl für den Oscar als auch für den Golden Globe nominiert.

Nach seinem großen Erfolg drehte Robert zwischen 1993 und 2000 mehr als 20 Filme und wurde somit zu einem bekannten Schauspieler - Filme wie "Natural Born Killers" (1994), "Restoration" (1995) oder "Die Wonder Boys" (2000) machten klar, dass Downey talentiert war, überzeugte und sein Metier verstand.

Dennoch kamen in dieser Zeit Probleme anderer Art auf: Robert rutschte ins Drogenmilieu ab. 1996 fiel er deswegen zum ersten Mal bei der Polizei auf und besuchte deshalb auch eine Entzugsanstalt. Aber es half nichts: Robert wurde immer wieder rückfällig, kam vor Gericht und musste ins Gefängnis, teilweise war er nur auf Bewährung auf freiem Fuß.

Im Jahr 2000 jedoch ergatterte er die Rolle des Larry Paul in der erfolgreichen Serie "Ally McBeal". Für seine Darstellung gewann er sogar einen Golden Globe im Jahr 2001. Es ging kurz aufwärts für Downey, doch seine Drogenabhängigkeit wurde ihm zum Verhängnis: Man schmiss ihn bei der Serie raus, nachdem er erneut rückfällig geworden und von der Polizei erwischt worden war.

Nach einiger Auszeit ging es für ihn im Filmgeschäft jedoch weiter: Mit "Gothika" (2003) und "Kiss Kiss Bang Bang" (2005) sorgte er dafür, dass man ihn nicht vergaß. 2005 heiratete er außerdem zum zweiten Mal, nämlich die Produzentin Susan Levin, mit der er einen gemeinsamen Sohn hat.

Danach ging es für ihn steil aufwärts: Robert Downey Jr. ließ die Drogeneskapaden hinter sich und mit "Iron Man" (2008) und "Tropic Thunder" (2008) landete er zwei Projekte, die ihn in die hohe Riege Hollywoods katapultierten. Für seine Performance in "Sherlock Holmes" bekam er 2010 sogar einen Golden Globe für die beste männliche Hauptrolle in einer Comedy/einem Musical verliehen.

Im Mai 2010, zwei Jahre nach dem Vorgänger, erschien schließlich der heiß erwartete "Iron Man 2" in den internationalen Kinos und schaffte es auch dank der Leistung von Downey Jr., die Erfolge des Vorgängers noch zu übertreffen. Im Herbst 2010 stand er zudem neben Zach Galifianakis und Michelle Monaghan in der Komödie "Stichtag" von Regisseur Todd Phillips ("Hangover") vor der Kamera. 2012 feierte er dann einen Megaerfolg mit "Marvel's The Avengers", in dem er erneut als Iron Man auftrat, eine Rolle die er 2013 für "Iron Man 3" wieder übernahm.