Episode: #3.08 Die Zweitgeborenen

In Königsmund findet eine Hochzeit statt und Tyrion und Sansa verbringen die Nacht zusammen. Dany trifft auf Mero - auch bekannt als Titans Bastard -, während Davos einen Beweis von Melisandre verlangt sowie Sam und Gilly auf einen alten Gentleman treffen.

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Arya wacht auf und sieht einen schweren Stein neben sich, den sie an sich nimmt und damit langsam auf Sandor zu schleicht. Doch als sie direkt über ihm steht, macht er die Augen auf und meint, dass er ihr einen Schlag gibt, um ihn zu töten. Arya reagiert nicht und die beiden reiten schließlich los, wobei Sandor ihr eröffnet, dass er Sansa einst gerettet hat und es weitaus schlimmere Männer als ihn geben würde. Als sie einen Fluss erreichen, erkundigt sich Arya, ob sie zurück nach Königsmund reiten, doch Sandor gesteht ihr, dass sie zu den Zwillingen reiten, damit er für Arya Lösegeld bekommt.

Daenerys und ihre Leute beobachten die Stadt Yunkai und die Armee der Zweitgeborenen, mit denen sich Daenerys treffen möchte, um die Stadt für sich einnehmen zu können. Wenig später treffen die drei Hauptmänner Prendahl na Ghezn, Mero und Daario Naharis bei ihr im Zelt ein. Als Mero keinerlei Respekt Daenerys gegenüber zeigt, regt sich Jorah auf, doch die Königin will dieses Gespräch selbst führen und lässt sich auf das Spielchen der Männer ein. Sie versucht die drei davon zu überzeugen für sie zu kämpfen und gibt ihnen drei Tage Zeit. Auch Grauwurm reagiert wütend, als Mero seine Zunge nicht zügelt, doch Daenerys schenkt dem Hauptmann eine Wagenladung voller Wein und lässt sie dann ziehen. Als sie jedoch allein sind, verlangt sie von Ser Barristan, dass dieser Mero zuerst tötet, sollte es zu einem Gefecht kommen.

In der Zwischenzeit erreicht Gendry gemeinsam mit Melisandre Drachenstein und wird direkt zu Stannis geschickt, dem sofort die Ähnlichkeit zwischen Robert und seinem Bastard auffällt. Melisandre lässt Gendry dann in seine Gemächer führen und Stannis verlangt zu wissen, warum sie Gendry erst aufputzen will, wenn er sich doch für ihren Zweck opfern muss. Die Priesterin erinnert ihn daran, dass Lämmer weniger ängstlich seien, wenn sie die Klinge nicht sehen würde, die sie vernichtet. Davos geht derweil weiterhin seinen Übungen im Lesen nach, bekommt jedoch Besuch von Stannis, der den Zwiebelritter von Melisandres Plänen Gendry zu opfern erzählt und ihn schließlich aus der Zelle holen will. Davos erkennt sofort, dass Stannis ihn vor allem deswegen darüber aufgeklärt hat und nun freilässt, damit er dem unschuldigen Jungen hilft, da Stannis kein Mann sei, der Unschuldige hinrichtet, nur um Ruhm zu erlangen. Stannis berichtet Davos schließlich davon, dass er selbst in den Flammen einen Kampf im Schnee gesehen hätte und Davos das Schattenmonster mit eigenen Augen erblickt hat. Wie kann Davos also an der Echtheit des Gottes zweifeln?

Als Daario und seine beiden Kameraden zurück in ihrem Lager sind, unterhalten sie sich über das Angebot. Daario will für die Schönheit kämpfen, doch die anderen beiden interessiert nur das Gold. Sie beschließen, dass einer von ihnen Daenerys töten muss und wer dies sein soll, wird eine Münze entschieden. Es trifft schließlich Daario.

Sansa sitzt derweil in ihrem Zimmer und wird schließlich von Tyrion zu ihrer Hochzeit abgeholt. Er schmeichelt ihr, schickt dann Shae gemeinsam mit Podrick aus dem Zimmer und gesteht Sansa, dass er dies nicht gewollt hat. Sansa gibt sich gewohnt unterwürfig und Tyrion fällt es schwer zu formulieren, dass er ihren Schmerz versteht. Er verspricht ihr inständig, sie niemals zu verletzen und geleitet sie dann zu ihrer gemeinsamen Hochzeit. Dort haben sich bereits alle anderen versammelt und Cersei erzählt Margaery die Geschichte von "Der Regen von Castamaer", um ihr damit zu verdeutlichen, wie sein Vater einst seine Feinde aufs Bitterliche vernichtet hat. Im Anschluss daran macht sie ihrer zukünftigen Schwiegertochter bzw. Schwägerin mehr als deutlich, dass sie Margaery bis ins tiefste Mark hasst. Dann wird die Braut herein geführt und Joffrey demütigt Sansa erneut, indem er sie zu Tyrion führt und sie dort an seinen Onkel übergibt. Auch lässt er sich nicht nehmen, den Tritt von Tyrion zu entfernen, sodass dieser die Schmach über sich ergehen lassen muss, seiner neuen Braut nur sehr umständlich den Schutzmantel überzustülpen und damit die Ehe rechtskräftig zu machen.

In seinem Zimmer kann Gendry derweil seinen Augen nicht trauen, da er so viel Reichtum noch nie zuvor gesehen hat. Melisandre stattet ihm einen Besuch ab und versucht den jungen Mann schließlich zu verführen, was ihr letztlich auch gelingt. Als er fast nackt auf dem Bett liegt, fesselt sie ihn jedoch und setzt drei Blutegel auf seinem Körper ab. Stannis und Davos kommen hinzu und sie gibt Stannis die Blutegel, der sie dann ins Feuer schmeißt, in der Hoffnung jeder von ihnen würde einen der derzeitigen Könige töten – Balon Graufreud, Robb Stark und Joffrey Baratheon. Sollte diese Magie wirklich funktionieren, ist Stannis gewillt, den Bastard von Robert für den Herrn des Lichts zu opfern.

Auf dem Hochzeitsfest betrinkt sich Tyrion unaufhörlich, während Sansa schweigend und traurig neben ihrem neuen Ehemann sitzt. Lady Olenna macht sich derweil über den konfusen neuen Stammbaum der Familie lustig, was Loras so aufwühlt, dass er verschwindet. Als Joffrey sieht, wie sich Sansa kurz entschuldigt, folgt er ihr, obwohl Cersei ihn davon abhalten möchte. Auch Cersei entschuldigt sich, während Tywin seinem Sohn befiehlt, dass er aufhört zu trinken, damit er Sansa möglichst noch in dieser Nacht einen Sohn schenken kann. Als Loras seine zukünftige Braut sieht, versucht er ein Gespräch mit ihr zu beginnen, doch Cersei macht ihm sogleich deutlich, dass sie keinerlei Interesse an ihm hat und lässt ihn einfach stehen. Sansa muss sich währenddessen von Joffrey anhören, dass er bereit ist, sie noch in ihrer Hochzeitsnacht zu vergewaltigen. Dann kehrt der König mit ihr zurück zu den Gästen und verlangt, dass sie mit der Bettungszeremonie beginnen. Tyrion weigert sich jedoch vehement und droht Joffrey zu kastrieren. Tywin unterbindet den sich anbahnenden Streit umgehend und Tyrion tut enorm betrunken, um sich schnell mit Sansa aus dem Staub machen zu können. In ihrem Schlafgemach angekommen ist Sansa bereit, Tyrion ihre Jungfräulichkeit zu schenken, wie es ihre Pflicht als Ehefrau ist. Doch Tyrion will dem Kind das nicht antun, so sehr er auch von ihrer Schönheit fasziniert ist und nimmt deswegen seinen Schlafplatz auf dem Sofa ein, während Sansa sich ins Bett legt. Er verspricht seiner neuen Frau so lange nicht das Bett mit ihr zu teilen, bis sie selbst es will, auch wenn das eventuell niemals der Fall sein wird. Am nächsten Morgen weckt Shae Sansa und Tyrion und stellt erfreut fest, dass sich kein Blut auf den Laken befindet.

In der Nacht schleicht sich Daario unbemerkt in Daenerys' Zelt, in welchem sie gerade von Missandai gebadet wird. Er gibt sich vor ihr zu erkennen und schenkt ihr die beiden Köpfe seiner Kameraden. Daario ist bereit für sie zu kämpfen, weshalb sie sich aus ihrer Wanne erhebt und darum bittet, dass er seine Treue schwört. Daario tut, wie sie ihm befiehlt und schwört seine Treue sowie die der Zweitgeborenen.

Sam und Gilly wandern derweil weiter durch den Schnee und kommen an einem Wehrholzbaum und einer Hütte an. Sie suchen Schutz in der Hütte, doch Sam schafft es nicht ein Feuer zu machen, sodass Gilly dies übernimmt. Sam erkundigt sich, wie sie ihren Sohn nennen möchte, doch bei den Wildlingen gibt man den Kindern erst mit drei Jahren einen Namen. Außerdem wüsste sie kaum Namen. Sam zählt einige auf und erwähnt auch den Namen seines Vaters, bittet sie jedoch inständig, den Kleinen nicht Randall zu nennen, da auch sein Vater wie der ihre grausam sei. Als die Krähen immer lauter werden, geht Sam nach Draußen und findet hunderte von ihnen auf dem Wehrholzbaum. Dann taucht plötzlich ein Weißer Wanderer auf und Sam versucht ihn mit seinem Schwert zu töten. Doch als dieser die Klinge berührt, bricht sie in tausend Scherben. Sam sieht sein Ende gekommen, doch dann greift er schließlich das Drachenglas aus seiner Tasche und steckt es dem Wesen in den Körper, woraufhin es gemeinsam mit der Klinge zu Eis gefriert und zerbricht. Sofort greift sich Sam Gilly und deren Sohn und rennt weg, während die Krähen aufgescheucht werden und sie verfolgen.

Annika Leichner - myFanbase


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