Episode: #4.08 Der Berg und die Viper

Unerwartete Besucher kommen in Mole's Town an. Kleinfingers Motive sind fraglich, während Ramsay versucht, sich seinem Vater zu beweisen und Tyrions Schicksal besiegelt ist.

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In Mulwarft feiern die Gäste im Bordell, während sich Gilly um die Hausarbeit kümmert. Eine der Frauen kommt zu ihr und verlangt eine Entschuldigung von Gilly, da Gilly sie geweckt hat. Gilly entschuldigt sich und wird dann auf den Ruf einer Eule aufmerksam. Sofort erkennt sie, dass der Ruf von einem Menschen imitiert wird und schaut verängstigt aus dem Fenster. Indes sind die Wildlinge in Mulwarft angekommen. Unter der Führung von Ygritte, Tormund und Styr nehmen sie das Dorf ein und schlachten sämtliche Bewohner ab. Als Ygritte dabei auf Gilly und ihr Baby stößt, bedeutet sie den beiden, sich ruhig zu verhalten und lässt sie am Leben.

Am nächsten Morgen erreicht die Nachricht des Angriffes auf Mulwarft die Schwarze Festung. Sam macht sich sogleich Vorwürfe, Gilly dorthin geschickt zu haben, da er sie damit in den Tod geführt hat. Jon und seine Freunde versuchen, Sam zu beruhigen. Die Männer der Nachtwache überlegen, was sie gegen die Wildlinge ausrichten können und sind sich sicher, dass als nächstes die Schwarze Festung angegriffen wird. Dies beunruhigt sie sehr, da sie extrem in der Unterzahl sind.

In Meereen baden die Männer und Frau an den gegenüberliegenden Seiten eines Flusses. Dabei wird Grauer Wurm auf die nackte Missandei aufmerksam. Er beobachtet, wie sie ihre Kleider wäscht, bis sie bemerkt, dass Grauer Wurm sie anstarrt. Betreten richtet sich Missandei auf und bedeckt sich anschließend. Dann macht sie sich auf den Weg zu Daenerys, der sie von Grauer Wurms Interesse an ihr erzählt. Daenerys ist verwundert, dass sich der Unbefleckte für eine Frau interessiert, da sie annahm, dass er solche Begierden durch die Kastration verloren hat.

Im Anschluss findet sich Missandei im Thronsaal ein, wo Grauer Wurm zu ihr kommt. Er entschuldigt sich, sie beobachtet zu haben. Neugierig fragt Missandei, ob sich Grauer Wurm an irgendetwas aus seiner Vergangenheit erinnern kann, was jener verneint. Dann gibt sie ihm zu verstehen, dass sie es schön findet, dass Grauer Wurm sie nackt gesehen hat, woraufhin jener erwidert, dass es ihm ebenso geht.

Um Maidengraben einzunehmen, bereitet Ramsay Theon vor. Er verlangt von ihm, zu hören, dass er sich als Theon Graufreund ausgibt, aber bis ans Ende seiner Tage Ramsays Stinker sein wird. Dann reitet Theon zur Burg, die von den Eisenmänner besetzt wurde und wird eingelassen. Im Inneren liegen überall kranke und sterbende Männer, an denen der verängstigte Theon vorbeigeht, um zum Befehlshaber Ralf Kenning zu kommen. Jenem stellt er sich als seinen Prinzen vor und händigt ihm Ramsays Schreiben aus. Er fordert die Eisenmänner auf, sich zu ergeben und verspricht, dass sie die Burg unverletzt verlassen dürfen, wenn sie seinem Befehl Folge leisten. Ralf hält nichts von Theons Vorschlag und spuckt ihm Blut ins Gesicht. Daraufhin wird er von einem der Eisenmänner getötet. Jener will sich auf Ramsays Angebot einlassen, damit sie endlich nach Hause zurückkehren können.

Als die Nordmänner die Burg besetzen, erklärt Ramsay Theon, dass er die Eisenmänner nicht einfach ziehen lassen kann und zeigt ihm die gehäutete Leiche von Ralf. Der verunsicherte Theon möchte nach Hause, doch Ramsay hat nicht vor, nach Grauenstein zurück zu reiten, sondern will sich ein neues Heim suchen.

Auf Hohenehr muss Kleinfinger den Gefolgsleuten von Lady Lysa erklären, wie es zu ihrem Tod gekommen ist. Die drei Lordschaften wollen nicht recht glauben, was Kleinfinger über Lysas Selbstmord erzählt und bestehen darauf, dass Sansa hinzugerufen wird, da ihnen zu Ohren gekommen ist, dass Kleinfingers Nichte den Selbstmord mitangesehen hat. Als Sansa zu ihnen kommt, erkennt sie sofort Kleinfingers verzwickte Lage und beschließt, sich ihnen nicht unter falschem Namen vorzustellen. Sie gibt sich als Sansa zu erkennen und erzählt, wie viel Kleinfinger für sie getan hat und dass Lysa sich aus Eifersucht in den Tod gestürzt hat. Dankbar schaut Kleinfinger zu Sansa, nachdem sie die abgewandelte Geschichte erzählt hat. Anschließend verabschiedet er Lord Royce und Lady Waynwood. Auf ihrem Weg bittet er die beiden, weiterhin hinter Robin Arryn zu stehen, den er zu einem wahren Anführer machen möchte. Dafür soll er Hohenehr verlassen.

Von einem kleinen Jungen bekommt Ser Barristan ein Schreiben, dass das Siegel der Hand des Königs trägt. Er liest es mit großen Augen und geht dann zu Ser Jorah. Jenen fragt er, warum Robert Baratheon ihn begnadigt hat und vermutet sogleich, dass Jorah für den König Daenerys ausspioniert hat. Jorah gibt zu, dies getan zu haben und will mit Daenerys reden. Jene wartet bereits auf ihrem Thron auf Jorah und will wissen, was es mit der Begnadigung auf sich hat. Er gesteht auch ihr, Informationen an Varys weitergegeben zu haben, erklärt aber, dass er sie nun liebt. Daenerys will von seinen Ausflüchten nichts hören und besteht darauf, dass Jorah unverzüglich ihre Stadt verlässt.

Nach der Einnahme von Maidengraben übergibt Ramsay die Festung an seinen Vater. Jener erklärt ihm, dass der Norden das größte der sieben Königslande ist und er der Herrscher darüber. Dann zeigt er Ramsay ein Schriftstück, das Ramsay offiziell zu seinem Nachfolger erklärt, da Ramsay nun ebenfalls den Namen Bolton tragen darf. Dankbar kniet Ramsay nieder und verspricht seinem Vater, ihm und dem Namen der Familie alle Ehre zu machen.

In ihrem Zimmer wird Sansa von Kleinfinger aufgesucht. Jener bedankt sich, dass sie zu seinen Gunsten ausgesagt hat. Sie erklärt, dass sie dabei auch an ihr eigenes Wohl gedacht hat. Indes kommen der Hund und Arya Hohenehr immer näher. Arya ist unzufrieden, bei Joffreys Ableben nicht dabei gewesen zu sein, während Sandors Halswunde noch immer nicht verheilt ist. Als die beiden das Bluttor erreichen, erfahren sie, dass Lysa gestorben ist. Daraufhin entgleisen dem Hund die Gesichtszüge und Arya bekommt einen Lachanfall. Auf Hohenehr bereitet Kleinfinger Robin indes darauf vor, die Festung zu verlassen. Der Junge ist dagegen, doch Kleinfinger macht ihm klar, dass er sich nicht wegen seines Todes sorgen, sondern sein Leben auskosten sollte. Zu den beiden kommt die herausgeputzte Sansa.

Sich auf den Kampf vorbereitend, redet Tyrion mit Jaime. Besorgt macht sich Tyrion Gedanken, wie gut Oberyn Martell kämpfen kann und wie wahrscheinlich es ist, dass er gewinnen wird. Jaime versucht, seinen Bruder zu beruhigen und dann kommen die beiden auf ihren verrückten Cousin zu sprechen. Dann ertönen die Glocken, die den Kampf ankündigen. Sofort macht sich Jaime auf den Weg und wünscht seinem Bruder viel Erfolg.

Als Tyrion gefesselt zur Arena geführt wird, geht er zu seinem Champion. Er stellt fest, dass Oberyn keine Rüstung trägt, was ihn sehr beunruhigt. Jener ist dennoch siegessicher und gibt Ellaria noch einen Kuss, nachdem er ihr versichert hat, dass er den Kampf gewinnen und zu ihr zurückkehren wird. Anschließend kündigt Großmaester Pycelle den Kampf an, während Oberyns Knappe seinen Speer noch einmal abreibt. Gregor Clegane greift indes zu seinem Schwert und die Viper präsentiert den Zuschauern, wie behände er mit seinem Speer umgehen kann.

Als der Kampf beginnt, erläutert die Viper seinen gegenüber, dass er nur für ihn nach Königsmund gekommen ist, um sich dafür zu rächen, dass der Berg seine Schwester Elia und deren Kinder getötet hat. Die Viper beschuldigt Tywin, den Mord in Auftrag gegeben zu haben, während die beiden Männer wieder und wieder aufeinander losgehen. In seiner Wut kann die Viper dem Berg einige entscheidende Wunden zufügen. Er hat den Berg schon zu Boden gebracht und auf ihn eingestochen, als Oberyn noch einmal verlangt, dass der Berg vor seinem Tod gesteht, Elia umgebracht zu haben. Daraufhin reißt der Berg Oberyn nieder und gesteht den Mord. Dann drückt der Berg Oberyn die Augen ein, bis Blut daraus quillt und anschließend zerquetscht er ihm den Schädel. Gleich darauf bricht der Berg neben dem toten Oberyn zusammen. Tyrion, der bis vor wenigen Sekunden noch siegessicher war, sieht entsetzt zu, während Tywin verkündet, dass durch den Tod der Viper feststeht, dass Tyrion schuldigt ist. Er wird somit zum Tod verurteilt.

Marie Florschütz - myFanbase


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