Episode: #3.08 Böses Blut

In der "Ghost Whisperer - Stimmen aus dem Jenseits"-Episode #3.08 Böses Blut begleitet Melinda Gordon (Jennifer Love Hewitt) Delia Banks (Camryn Manheim) zu einer Familie, die gerade in eines der Häuser gezogen ist. Melinda bemerkt aber, dass ein Geisterpaar darin geistert, die nur die Körper der neuen Bewohner wollen, um selbst weiterleben zu können.

Die Serie "Ghost Whisperer - Stimmen aus dem Jenseits" ansehen:

Delia hat ein Haus an den verwitweten Steve und dessen Tochter, Marlow, verkauft. Das Haus liegt etwas abgelegen und hat den Ruf, dass es darin spukt. Delia stattet Vater und Tochter einen Besuch ab, um die letzten Formalitäten zu erledigen. Melinda begleitet sie. Melinda ist nicht lange im Haus, als sie durch ein Fenster eine schemenhafte Gestalt in der Garage erblickt. Sie geht in die Garage, um zu sehen, was sich dort abspielt. Wieder huscht eine Gestalt an ihr vorbei. Plötzlich sieht sie sich zweier blutverschmierten Armen entgegen und hört die Worte 'einer von beiden wird sterben.'

In diese Szenerie platzen Schreie von Marlow. Melinda läuft zurück ins Haus und findet die verstörte Marlow vor, die scheinbar von Blut überströmt wird. Auch Melinda trifft ein roter Tropfen auf die Stirn. Wie sich allerdings herausstellt, ist die Ursache harmlos. Ein Farbeimer auf dem Dachboden ist umgefallen und die Farbe hatte sich nach und nach durch die Decke gedrückt. Nachdem sich alles aufgeklärt hat, sieht Melinda allerdings erneut blutverschmierte Hände am Fenster der Garage.

Wieder zurück im Antiquitätenladen unterhalten sich Melinda und Delia darüber, dass Steve nach dem Tod seiner Frau umgezogen ist, damit er und seine Tochter neu anfangen können. Als Melinda andeutet, dass im Haus ein Geist anwesend ist, lässt Delia ihren Zweifel gegenüber allem Übersinnlichen wieder einmal freien Lauf.

Bei der Vorbereitung ihres Abendessens beschwert sich Melinda bei Jim über Delias Skepsis und das ständige Hinterfragen ihrer Gabe. Jim gibt ihr zu bedenken, dass manche Menschen wahrscheinlich empfänglicher sind, wenn sie selbst wollten, dass es diese Zwischenwelt gibt. Ihm z.B. habe nach dem Tod seines Vaters der Gedanke, dass es da noch mehr gibt, sehr geholfen. Er rät Melinda, dem Geist in der Garage einfach unauffällig zu helfen.

Melinda begibt sich erneut zum Haus von Steve und Marlow. In der Garage wird sie von Steve ertappt, der sie fragt, was sie hier wolle. Melinda redet sich damit heraus, dass in der Garage einige schöne Antiquitäten sind und sie außerdem ein Geschenk für Marlow habe, das sie ihr unbedingt persönlich geben wollte.

Marlow erzählt ihr danach, ihre Mutter Liz sei die einzige gewesen, die sie richtig verstanden habe. Schockiert ist Melinda, als Marlow ihr offenbart, dass sie glaube, ihr Vater gebe ihr die Schuld für den Tod der Mutter. Während der Unterhaltung bemerkt Marlow, dass ihre Katze weg ist. Verängstigt springt sie auf und murmelt, dass die Katze hoffentlich nicht in das Zimmer ihres Vaters gelaufen ist. Die Stimmung ist seltsam und ehe Melinda versteht, was sie damit gemeint hat, sind Schreie zu hören.

Die Katze liegt tot vor dem Haus, während Steve wie in Trance ein Loch aushebt, um die Katze darin zu begraben. Marlow steht verstört daneben und macht ihren Vater für den Tod der Katze verantwortlich. Delia möchte Steve noch ein paar Formulare vorbeibringen, damit der Hauskauf finalisiert werden kann. Sie platzt dabei in einen heftigen Streit zwischen Steve und Marlow. Beide verhalten sich ungewohnt aggressiv. Marlow hält ihrem Vater zudem ein Verschulden vor, bezüglich dessen einiges für ihn auf dem Spiel stehen würde. Delia ist entsetzt und erzählt Melinda später, sie habe den Eindruck gehabt, Vater und Tochter hätten sich wie ferngesteuert verhalten. Delia unterstellt Melinda, sie habe den beiden von dem Geist erzählt. Melinda weist das verärgert zurück.

Da der Fall von Steve und Marlow ungewöhnlich ist, sucht Melinda Rat bei Dr. Payne. Dieser berichtet davon, dass es Geister gebe, die von außen manipulieren, also nicht in Menschen hineinfahren, sondern deren Ich unterdrücken und dafür gerne auch ungelöste Konflikte der betreffenden Personen nutzen.

Als Melinda nochmals zum Haus von Vater und Tochter fährt, findet sie beide bei einem Brettspiel vor. Sie bekommen von der Außenwelt nichts mehr mit. Marlow geht in die Küche. Dort sieht Melinda eine rothaarige Frauengestalt, die unaufhörlich auf Marlow einredet. Melinda ist sich sicher, dass es sich nicht um den Geist von Marlows Mutter handeln kann. Doch noch eine weitere Gestalt wird erkennbar. Es ist der Geist eines jüngeren Mannes, der in irgendeiner Beziehung zu der rothaarigen Frauengestalt zu stehen scheint. Melinda versucht vergeblich, auf beide einzureden, dass sie doch hinüber gehen sollten.

Indes serviert Marlow ihrem Vater ein Getränk, was sie vorher wie auf Geheiß der Frauengestalt mit Tabletten versetzt hat. Der Vater bricht zusammen und wird ins Krankenhaus gebracht.

Melinda verbleibt allein im Haus. Sie versucht die Geister zur Vernunft zu bringen, aber die lassen sich nicht stören. Der Mann zeigt allerdings Skrupel und appelliert an die Einsicht der Frau, dass Steve und Marlow doch perfekt seien. Sie sollten beide behalten, denn sie würden förmlich an ihren Schuldgefühlen ersticken.

Melinda sucht danach erneut Rat bei Prof. Payne. Bei einem Gespräch mit Delia stellt Melinda fest, dass Steve den Kaufvertrag mit einem anderen Namen unterzeichnet hat. Dort steht Matthew Sandbrook. Der Name ermöglicht Melinda eine Recherche im Internet. Sie findet heraus, dass das Haus früher dem Vater von Matthew gehörte. Einige Zeit nach dessen Tod sind seine Frau, Vivienne, und sein Sohn, Matthew, durch eine Gasvergiftung ums Leben gekommen. Die genauen Umstände konnten damals allerdings nicht geklärt werden. Delia bleibt weiterhin skeptisch. Sie hinterfragt Melindas Recherche und Schlussfolgerungen, gelobt aber Besserung.

Steve soll aus dem Krankenhaus entlassen werden, was Melinda dazu veranlasst, vorher noch einmal zum Haus zu fahren, um die beiden Geister loszuwerden. Sie schlägt beiden ein Fragespiel vor. Wenn sie gewinne, müssten sich beide endlich ins Licht verabschieden. Bei dieser Gelegenheit erwähnt der Geist der Frau, welche sich als Vivienne, die Stiefmutter von Matthew herausstellt, dass sie noch nie in der Garage des Hauses gewesen sei. Melinda wird klar, es muss sich noch ein dritter Geist dort aufhalten. Das Fragespiel führt zur Erkenntnis, dass Vivienne und Matthew eine Affäre hatten, was ihr Ehemann herausfand. Es kam zunächst zu einem Unfall, bei dem ihr Ehemann und Matthews Vater unglücklich von der Treppe stürzte. Für Melinda sieht es erst so aus, als ob dessen Tod damit ein Unfall war.

Derweil kommen Steve und Marlow vom Krankenhaus nach Hause. Die Geister schaffen es, Melinda auszusperren und hetzen Steve und Marlow aufeinander. Melinda wird wieder von blutigen Händen am Garagenfenster aufgeschreckt. Der Geist, den sie dort gesehen hat, ist Liz, die Mutter von Marlow. Sie bestätigt, dass Steve die Schuld an ihrem Tod trage, sagt aber ebenso, dass die Alternative noch viel schlimmer gewesen sei.

Melinda gelingt es wieder ins Haus zu kommen und kann die wahre Geschichte hinter dem Tod von Vivienne und Matthew herausfinden. Es war kein Selbstmord der beiden wie Melinda erst vermutet hatte. Vivienne lässt Melinda in einem Rückblick sehen wie sie ihrem Mann, der bereits hilflos am Boden lag, mit einem Kissen erstickte. Matthew hat alles gesehen und gebilligt. Im Anschluss verdächtigten sich Vivian und Matthew gegenseitig, sich um das Erbe des verstorbenen Mannes und Vaters bringen zu wollen. Beide waren zu allen Mitteln bereit, auch den jeweils anderen umzubringen, um Alleinerbe werden zu können. So schmiedete Vivienne einen verhängnisvollen Plan. Sie wollte Matthew durch eine Gasvergiftung töten. Sie stellte also den Gasherd an, bedachte aber nicht, die schnelle Wirkung des Gases. Ungewollt erlitt sie selbst eine tödliche Gasvergiftung. Als Matthew dazu kam, wurde auch er durch das Gas vergiftet. Danach seien sie 'tot aufgewacht' und hätten sich königlich über das Geschehene amüsiert.

Steve und Marlow sind indes so weit, dass sie mit Messer und Hackebeil aufeinander losgehen wollen. In letzter Sekunde kann Melinda sie aus der Situation zum Geist von Liz bringen. Diese sagt ihnen eindringlich, dass sie aufhören müssten, sich zu bestrafen. Keiner von ihnen sei schuld an ihrem Tod. Es sei eine anstrengende Wanderung gewesen an dem Tag ihres Todes. Sie sei unglücklich abgerutscht und einen Abhang hinuntergerollt. Steve habe sie versucht zu halten, doch als Marlow ihrer Mutter zu Hilfe eilen wollte, aber selbst den Abhang hinunterrollte, ohne sich halten zu können, habe der Vater reagieren müssen. Entweder sie oder die gemeinsame Tochter. Eine von beiden hätte es nicht überlebt. Sie sei froh, dass sich ihr Mann für die Rettung ihres gemeinsamen Kindes entschieden habe. Vater und Tochter sollten nun zusammenhalten, sie drei blieben für immer eine Familie. Nachdem alles ausgesprochen ist, kann sich Liz verabschieden und ins Licht gehen.

Steve bittet Melinda schon einmal vorzufahren. Während Melinda mit Marlow abreist, geht Steve zurück in das Haus und löst das Geisterproblem auf seine Weise. Er stellt den Gasherd an, wonach das Haus kurze Zeit später explodiert. Steve bleibt unversehrt.

Vivian und Matthew sitzen auf einer Couch inmitten der Überreste des abgebrannten Hauses. Auf die Frage von Matthew, was sie denn jetzt machen sollten, erwidert Vivian, irgendwer wird schon kommen und das Haus wieder aufbauen.

Anne L. - myFanbase


Vorherige Episode:
#3.07 Der Hellseher
Alle EpisodenNächste Episode:
#3.09 Hör mit deinem Herzen

Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Ghost Whisperer" über die Folge #3.08 Böses Blut diskutieren.