Episode: #3.18 Melindas Vater
Melinda erfährt, dass ihr Vater noch lebt und im Krankenhaus liegt, nachdem er sich umbringen wollte. Außerdem trifft Melinda einen Geist, der sich die Körper anderer Menschen annimmt, um so mit seinen Hinterbliebenden in Kontakt zu treten. Eben dieser Geist warnt Melinda, dass diejenigen, die nicht ins Licht gehen immer stärker werden und sie immer schwacher.
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Jim und sein Rettungsteam finden Tom Gordon schwer verletzt vor. Er hat offenbar versucht, sich selbst zu erschießen und flüstert Jim mit letzter Kraft zu, dass er einfach nicht anders konnte.
Im Krankenhaus erfährt Melinda, dass ihr Vater anscheinend in letzter Sekunde kalte Füße bekommen und die Pistole wohl noch so abgewendet habe, dass er durch den Schuss nicht getötet wurde. Jim glaubt, Tom wollte Melinda vor Paul Eastman beschützen, doch für Melinda ergibt das keinen Sinn. Aufgewühlt sitzt Melinda am Krankenbett ihres Vaters, der noch nicht wieder bei Bewusstsein ist. Sie spricht über ihre Unsicherheit, was ihn als Person und ihren Umgang mit ihm betreffe, aber sie wolle nicht, dass er jetzt sterbe. In diesem Augenblick bemerkt Melinda, dass auch ihrem Vater eine Träne über das Gesicht läuft.
Melinda steht neben sich. Im Antiquitätenladen wirft sie unbeabsichtigt Dinge herunter. Delia erkundigt sich daher über den Stand der Dinge. Melinda erzählt ihr von ihrer Vermutung, dass sich Paul Eastman für seine Verhaftung an ihrem Vater rächen wolle. Delia schlägt vor, zur Ablenkung auf das bald stattfindende Schiffstreffen zu gehen.
Auf ihrer Suche nach Antworten begibt sich Melinda in das alte Haus, was sie mit dem Geist in Verbindung bringt. Sie hört ein schweres Atmen und ist sich sicher, dass Paul in der Nähe ist. Dieser zeigt sich wenig später auch. Melinda versucht auf den Geist einzureden und verteidigt ihren Vater vor ihm. Paul aber macht klar, wie sehr er Tom hasst. Er betont außerdem, dass es kein Selbstmordversuch war, sondern er die Waffe am Toms Kopf geführt habe. Von Toms starken Gegenwehr sei er überrascht gewesen. Er gibt Melinda auf den Weg, dass jede Reise mit dem ersten Schritt beginne, was diese veranlasst, sich im Haus weiter umzusehen. Auf der Treppe allerdings bricht sie ein und stürzt zu Boden direkt auf die dort vergrabenen Überreste von Paul Eastman.
Melinda sucht ihre Mutter, Beth, auf, welche sehr abweisend reagiert. Weder will sie über Paul Eastman noch über Tom sprechen. Beth redet ihrer Tochter ins Gewissen, dass Tom ihre Fürsprache nicht verdient habe, denn er sei kein guter Mensch.
Für Prof. Payne, den Melinda dabei antrifft, wie er mit seiner Wüstenmaus plaudert, sprechen die Umstände für einen Mord an Paul Eastman. Indes erhält Melinda einen Anruf von Jim, der in Erfahrung bringen konnte, dass es sich bei dem Haus, in dem sie die Knochen von Paul Eastman gefunden hat, um ihr früheres Elternhaus handelt. Melinda wendet sich abermals an ihre Mutter, die ihr wiederum ins Gewissen redet, ihre Recherche aufzugeben. Auch Jim rät Melinda, sich nicht weiter mit ihrem Vater zu befassen, doch diese will nicht aufgeben. Kurz darauf erhält Jim einen Anruf aus dem Krankenhaus. Tom ist wieder bei Bewusstsein.
Anstatt Melinda macht sich allerdings Jim zum Krankenhaus auf. Er geht Tom scharf an und drängt mit krassen Worten auf die Wahrheit. Tom solle sich in Acht nehmen, denn für Melinda sei Jim zu allem bereit. Daraufhin berichtet Tom seine Sicht der Dinge. Paul Eastman habe aus der Haft fliehen können und wollte sich an ihm und seiner Familie rächen. Er gibt zu, Paul getötet zu haben. Es sei Notwehr gewesen. Die Leiche habe er im Haus vergraben, weil er einerseits sicher sein wollte, Paul immer im Auge zu haben und andererseits sollte kein Aufheben um die Sache gemacht werden. Der Schutz seiner Familie sei für ihn Priorität gewesen. Jim bezweifelt das, zumal Tom seine Familie verlassen habe. Tom befeuert Jims Angst, dass auch Melinda und Beth in Lebensgefahr seien.
Nachdem Melinda dies erfahren hat, passt sie Tom vor dem Krankenhaus ab und drängt auf eine Aussprache mit Paul Eastman. Tom erwidert, dass er Melindas Worte am Krankenbett gehört habe. Wenn es ihr Wunsch sei, dass er sich Paul Eastman erklärt, dann werde er es tun. Er werde auch Melindas Fragen beantworten, um ihre Beziehung zueinander zu klären. Sie verabreden sich hierzu abends im Antiquitätenladen.
Das Treffen am Abend lässt Tom platzen. Melinda will schon gehen, als der Geist einen Spiegel zertrümmert. Als die Tür aufgeht, ist Melinda enttäuscht, denn es ist nicht ihr Vater, der hereinkommt, sondern Delia. Derweil begegnet Beth am Abend Paul Eastman, der in einen Gast eines Straßencafés fährt und mit ihr spricht. Paul warnt sie eindringlich, dass Tom ihrer Tochter etwas antun werde. Es sei an ihr, Melinda nun die Wahrheit zu sagen.
Umgehend sucht Beth das Gespräch mit Melinda. Es kommt zu Tage, dass Beth und Paul ein Paar waren. Beth habe immer gewusst, dass Paul unschuldig ist. Den Ort, an dem damals die Leiche des Jungen gefunden wurde, kannte er, weil ein Geist ihn dorthin geführt habe. Deswegen habe sie den zuständigen Staatsanwalt aufgesucht, der Tom war, um Hilfe für Paul zu erhalten. Melinda wirft ein, dass sich ihre Eltern also so erst kennengelernt hätten. Beth war sich sicher, dass Tom alles tun werde, was in seiner Macht stand, um Paul zu helfen. Je mehr Beth mit Tom zu tun hatte, desto mehr sei die Anziehung zu ihm gewachsen. Pauls Briefe aus dem Gefängnis seien zunehmend zorniger und verbitterter geworden. Irgendwann habe sie Paul vergessen und sich Tom zugewandt. Als Paul dann auch noch einen Mann im Gefängnis getötet habe, war es für sie endgültig vorbei. Aus der Zeitung habe Paul im Gefängnis von Beth und Tom erfahren. Er habe in seiner Zelle Feuer gelegt und fliehen können, um dann bei Beth und Tom aufzuschlagen.
Jim kann die Geschichte nicht überzeugen. Er ist aufgebracht, nicht nur da er glaubt, dass Beth nicht die volle Wahrheit sagt, sondern auch weil er Beth für sein Verhalten ihrer Tochter gegenüber scharf kritisiert. Hierauf setzt Beth nach und erzählt, dass sie bei Pauls Verhaftung schwanger gewesen sei. Melindas Vater sei Paul und nicht Tom.
Aufgelöst läuft Melinda davon. Vor ihrem Laden trifft sie auf Tom, dem sehr daran gelegen ist, dass sie mit ihm kommt. Beide gehen zu dem alten Haus, in dem die Familie früher gewohnt und in dem Melinda die Knochen von Paul gefunden hat. Tom bittet sie nach oben in ihr altes Kinderzimmer zu gehen und mit ihm ihre Erinnerungen an die Nacht, an dem Paul sie aufgesucht hat, zu teilen.
Melindas Erinnerungen werden klarer und klarer. Sie wurde damals durch splitterndes Glas eines Spiegels geweckt. Als sie nach unten ging, hörte sie eine Unterredung zwischen Tom und Paul mit. Tom wollte Paul nie helfen. Im Gegenteil, er hat alles getan, dass dieser im Gefängnis bleibt. Er hatte sogar einen anderen Häftling beauftragt, Paul zu töten. Paul musste den Mithäftling in Notwehr abwehren. Während er Melinda bedrohlich nahekommt und sie immer weiter zur Treppe drängt, offenbart Tom zudem, dass es ihm um Beth, aber vielmehr auch darum gegangen sei, gegen Paul zu gewinnen. Bald sieht sich Melinda in Toms Würgegriff und ruft ihren „Dad“ zur Hilfe. Tom entgegnet, dass er nicht ihr Vater sei, woraufhin Melinda erwidert, dass sie auch nicht mit ihm gesprochen habe. In diesem Moment erscheint Paul und stößt Tom von Melinda weg. Bei seinem Sturz nach unten wird Tom tödlich verletzt.
Melinda erkennt, dass sie einen Mythos um ihren Vater gesponnen hat. Wenn sie die Wahrheit nicht selbst aufgedeckt hätte, wäre sie wahrscheinlich nie bereit gewesen, dieses Idealbild aufzugeben. Deswegen habe Paul ihr auch nichts sagen können, sie habe es selbst herausfinden müssen, um es zu glauben. Paul ergreift auch Partei für Beth. Melindas Mutter habe sie immer geliebt. Da Melinda ihren Vater so sehr idealisiert habe, wäre es für ihre Mutter schwer gewesen. Es sei Zeit, sich mit ihr zu versöhnen.
Letzen Endes sprechen sich Melinda und Beth aus und erhalten auch beide die Chance, sich von Paul zu verabschieden. Melinda möchte Paul nicht ziehen lassen, denn da sei noch so viel, was sie noch nicht wisse. Paul erwidert aber, dass er seinen Frieden gefunden habe, in dem Moment als Melinda ihn „Dad“ genannt habe. Er sagt Melinda, dass sie geliebt werde, so wie er auch und das das einzige sei, was zähle. Danach verabschiedet sich Tom ins Licht.
Derweil beschließen Melinda und Beth einen Neuanfang. Beth beteuert, wie stolz sie auf ihre Tochter ist, und Melinda scherzt, ob sie auch wirklich ihre richtige Mutter sei.
Zusammen mit Jim, Delia und Prof Payne machen sich beide auf den Weg zum Schiffsfest. Getrübt wird die gute Stimmung durch das, was Prof. Payne auffällt. Sie sind zu sechst unterwegs, doch auf der Straße sind nur die Schatten von fünf Personen zu sehen. Beunruhigt blicken Melinda und Prof. Payne einander an.
Anne L. - myFanbase
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Reviews zu dieser Episode
Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:
- Kevin Dave Surauf vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
Melinda kommt endlich hinter das Geheimnis ihres Vaters und findet heraus, was mit Paul Eastman wirklich geschehen ist und im welchem Zusammenhang er mit ihrer Mutter steht. Dabei gerät Melinda in...mehr
Diskussion zu dieser Episode
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Pater FamiliasErstausstrahlung (US): 16.05.2008
Erstausstrahlung (DE): 10.10.2008
Regie: John Gray
Drehbuch: John Gray
Links
Gastdarsteller
Martin Donovan
als Tom Gordon
Kirk B.R. Woller
als Dr. Farrington
Stephen Grove Malloy
als Doktor
Corin Nemec
als Paul Eastman
Anne Archer
als Beth Gordon
Afemo Omilami
als Harrison (Archivist)
David Farkas
als junger Tom Gordon
Sarah Jaye
als junge Beth Gordon
Nick Jameson
als Sean
Haley Alexis Pullos
als junge Melinda
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