Bewertung

Review: #1.01 Die Gabe

Mit dieser Episode startete die Serie, die mich und viele andere jetzt schon seit über zwei Jahren begeistert. Keine andere Serie bringt mich so zum Weinen wie diese. "Ghost Whisperer" handelt von einer Frau, die die Gabe hat mit den Toten zu reden.

Die Idee, dass eine Frau mit Geistern kommunizieren kann, ist nicht unbedingt neu, wird hier aber interessant umgesetzt. Bei vielen anderen Serien wird um die Gabe des Hauptcharakters immer ein großes Geheimnis gemacht, von dem niemand erfahren darf, doch das ist bei "Ghost Whisperer" ganz anders, denn ihr Ehemann Jim und auch ihre beste Freundin Andrea wissen von ihrer Gabe und unterstützen sie. Vor allem die Beziehung zwischen Jim und Melinda gefiel mir auf Anhieb. Sie sind meiner Meinung nach das perfekte Paar.

Die Serie beginnt damit, dass die kleine Melinda mit ihrer Großmutter auf einer Beerdigung ist und der Frau des Verstorbenen eine Nachricht überbringt. Dann sieht man die Hochzeit von Melinda und Jim, auf der Melinda mit Jims Bruder spricht, der tot ist. Dies erfährt man jedoch erst am Ende und kam sehr überraschend, denn ich hätte dies nicht erwartet.

Lustig ist die Szene in der Jim Melinda zum Haus trägt und sagt, sie solle ein Auge zukneifen, damit sie nur die Hälfte vom Haus sieht, die schon fertig ist. Doch sie macht das falsche Auge zu. Auch Andrea sorgt für einige witzige Szenen, zum Beispiel als sie im Café sitzen und Andrea Melinda fragt, ob ein Geist da sei. Eine lustige Szene ist auch die, in der Melinda einem Mann eine Nachricht seiner verstorbenen Frau überbringt und sie zuerst so tut, als könnte sie den Geist nicht sehen.

Der Geist der Woche ist Paul Adams, der im Vietnamkrieg mit einem Hubschrauber abgestürzt ist und seitdem verschollen ist. Gespielt wird Paul Adams von Wentworth Miller, der inzwischen durch die Serie "Prison Break" sehr bekannt ist. Außerdem ist auch Balthazar Getty aus "Charmed" und "Brothers & Sisters" mit dabei, der den Sohn von Paul Adams spielt. Die beiden spielen ihre Rollen sehr gut. Vor allem Wentworth Miller.

Die Geschichte mit dem Geist ist eigentlich ziemlich vorhersehbar, denn man ahnte sofort, was passiert ist und wie Michael reagieren wird. Er glaubt Melinda natürlich kein Wort und glaubt, sie wolle nur Geld von ihm. Am Ende geht er aber doch zu ihrem Haus, um mit seinem Vater zu reden. Die Szene ist sehr traurig, doch es gibt noch eine, die mich mehr zum Weinen gebracht hat. Und zwar die, in der Melinda Jim sagt, dass sie seinen toten Bruder gesehen hat. Die Szene war sehr emotional. Melinda schafft es einfach immer, mich zum Weinen zu bringen.

Jennifer Love Hewitt spielt ihre Rolle einfach fantastisch. Sie ist eine der talentiertesten, hübschesten und sympathischsten Schauspielerinnen, die ich kenne. Auch die anderen zwei Hauptdarsteller David Conrad und Aisha Tyler machen ihre Sache gut und sind einem sofort sympathisch.

Eine Pilot-Folge ist meiner Meinung nach dazu da, die Zuschauer dazu bewegen, beim nächsten Mal wieder einzuschalten. Und das hat "Ghost Whisperer" auf jeden Fall geschafft. Ich war sofort begeistert von der Serie und die Charaktere waren mir alle auf Anhieb sympathisch. Auch die Grusel-Effekte in der Serie gefallen mir sehr gut.

Fazit

Ein toller Start für "Ghost Whisperer". Die Serie hat noch viel Potenzial für weitere spannende und rührende Geschichten. Da sich die Serie im Laufe der Staffel noch steigert und es noch viele Episoden gibt, die noch spannender sind, gebe ich der Pilotfolge 7 von 9 Punkten.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

Die Serie "Ghost Whisperer - Stimmen aus dem Jenseits" ansehen:


Alle ReviewsNächste Review:
#1.02 Der unsichtbare Freund

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Ghost Whisperer" über die Folge #1.01 Die Gabe diskutieren.