Bewertung

Review: #2.22 Das fünfte Zeichen

Foto: Copyright: 2007 ABC Television Studio. All rights reserved. No Archive. No Resale./Michael Desmond
© 2007 ABC Television Studio. All rights reserved. No Archive. No Resale./Michael Desmond

Im großen Staffelfinale schließt sich der Kreis und der Tod eines geliebten Menschen tritt ein. Außerdem erfährt Melinda etwas über ihren Vater…

Gleich zu Beginn der Folge trifft Melinda auf Ethan, der ebenfalls herausfinden will, was es mit dem 11. Mai auf sich hat und dessen Frau bei einem Fährunglück gestorben ist. Eigentlich hätte man sich denken können, dass der prophetische Geist, Dana, seine Frau ist, aber ich war trotzdem überrascht. Dana sagt auch, dass die guten Geister schwächer und die bösen Geister stärker werden, das merkt man vor allem am Ende der Episode. Besonders gefällt mir, dass es nicht in jeder Staffel, wie bei manch anderen Serien, eine neue Katastrophe oder Bedrohung gibt, sondern die erste Staffel mit einbezogen wird und alles irgendwie zusammenhängt. So wie ein roter Faden, der sich durch die gesamte Serie zieht oder ein Puzzle, das Stück für Stück zusammengesetzt wird. Wie zum Beispiel das Mädchen Kristen, das den Flugzeugabsturz in der ersten Staffel überlebt hat und jetzt genau, wie die drei anderen Kinder auch Visionen hat. Ich hab nur nicht ganz verstanden, was die Lehrerin von Kristen an dem Aufsatz, in dem stand, dass Kristen hasst, das zu wissen, was sie weiß so erschütternd fand. Wenn man die Zusammenhänge versteht und weiß, was sie meint, dann könnte ich verstehen, was sie daran so erschütternd fand, aber die Lehrerin weiß ja von alledem nichts. Der Auftritt des Geistes aus den Webisodes fand ich etwas unpassend, denn irgendwie stand das in keinem Zusammenhang zu der eigentlichen Story der Folge. Als am Ende Melinda stirbt, war ich geschockt. Ich hätte nicht erwartet, dass ihr Tod das fünfte Zeichen ist. Dann sieht Melinda das Licht und trifft auf ihren Vater, der ihr sagt, dass es Zeit ist zu erfahren, wer sie wirklich ist und wer ihr Bruder ist. Ich frage mich, was ihr Vater mit der Dunkelheit in Melinda gemeint hat. Das Melinda am Ende gerettet wird, war zu erwarten, denn ohne sie könnte es ja nicht weiter gehen. Die Kinder erwecken sie wieder zum Leben, doch was es mit der gelben Kreide auf sich hatte, habe ich nicht ganz verstanden. Den Cliffhanger fand ich jetzt nicht unbedingt so spannend, denn auch wenn es nicht ausgesprochen wurde, ahne ich schon, wer ihr Bruder ist. Trotzdem gibt es noch einige offene Fragen, die hoffentlich in Staffel Drei geklärt werden.

Jim, Delia und Rick kamen mir in dieser Folge etwas zu kurz. Delia scheint immer noch an Melindas Gabe zu zweifeln, aber immerhin sagt sie Melinda, dass sie immer für sie da sein wird, was ich sehr schön fand. Man könnte denken, wenn man einmal fast von einem Auto überfahren werden würde, dann würde man besser aufpassen, aber Delia anscheinend nicht. Sie wird zum zweiten Mal fast überfahren. Jim ist auch nur wenig zu sehen. Nur am Anfang, als er Melinda sagt, dass er sich Sorgen um sie macht und am Ende, als er versucht Melinda wiederzubeleben. Rick war auch wieder fast ganz der Alte, was ich etwas schade fand. Nur am Ende hat man gesehen, dass er sich Sorgen um Melinda macht. Der Auftritt von Melindas Großmutter war ganz schön, aber ansonsten eher unbedeutend.

Fazit

Ein gelungenes Staffelfinale. Nicht nur, dass sich der Kreis schließt, es werden auch einige neue Fragen aufgeworfen. Ich freue mich schon auf die dritte Staffel und bin mir sicher, dass sie genauso gut wird, wenn nicht sogar besser.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

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