Review: #4.03 Der Avatar
Melinda begibt sich in ein Computerspiel, um einen Geist ins Licht zu führen. Dabei stoßen Eli und Melinda auf einen Mann, der junge Frauen, mithilfe des Games, in die Falle lockt...
Na also, es geht doch. Die ersten beiden Folgen der neuen Staffel haben mir nicht so gut gefallen, aber das war bei dieser Folge anders. Die Episode war nicht nur originell, sondern auch sehr spannend. Schon als ich den Trailer gesehen habe, wusste ich, dass dies eine ganze besondere Episode wird. Ich finde die Idee mit dem Game echt gut, denn das gibt Jennifer Love Hewitt mal die Möglichkeit in eine etwas andere Rolle zu schlüpfen. Jennifer hat diese Aufgabe echt gut gemeistert und war in den Kampfszenen sehr überzeugend. Über die Outfits und Perücken lässt sich streiten, aber es war auf jeden Fall mal was anderes. Der Fall der Woche war diesmal sehr spannend und nicht vorhersehbar. Jedenfalls anfangs, denn als man wusste, dass Phoenix der Vater von Alise ist, der sie beschützen wollte, konnte man sich den Rest schon denken, dennoch blieb die Episode bis zum Ende spannend. Erst hinterher, hab ich entdeckt, das Alise von Vanessa Marano gespielt wurde, die einigen vielleicht noch als Lukes Tochter April aus "Gilmore Girls" bekannt ist. Das ist mir, während ich die Folge gesehen habe, gar nicht aufgefallen, denn sie sah, ohne ihre Brille, ganz anders aus. Zum ersten Mal, nach langer Zeit, war ich bei der Abschiedsszene den Tränen nahe.
Mit der Folge spricht die Serie auch ein wichtiges Thema an, denn es kommt heutzutage leider oft vor, dass Männer das Internet dafür nutzen, um an Nacktfotos von jungen Mädchen zu kommen oder sie sogar in die Falle locken und zu vergewaltigen. Man sollte beim Chatten immer vorsichtig sein, denn man weiß nie, ob der Chatpartner die Wahrheit über sich sagt, was diese Folge auch nochmal verdeutlicht.
Ned war in dieser Folge mal etwas öfter zu sehen, doch die anderen Charaktere, nähmlich Delia und Jim, kamen mal wieder viel zu kurz. Vorallem Jim, der nur in zwei bis drei Szenen zusehen war. Immerhin hat Eli mir schon ein bisschen besser gefallen und ich fand die Szenen mit ihm echt witzig, vor allem die "Therapiestunde" am Anfang der Episode und die Szene im Cafe, als Eli rumschreit, da er mit dem Geist reden will und alle ihn anstarren. Trotzdem wirkt Eli für mich immer noch wie ein Fremder und ich hab mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass Rick Payne weg ist und jetzt Eli mit von der Partie ist. Außerdem lernen wir auch eine Polizistin kennen, die Eli bei dem Fall hilft und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie noch öfters auftauchen wird.
Fazit
Die Folge war nicht perfekt, aber schon wieder auf einem ganz guten Niveau und auf jeden Fall besser, als die letzten beiden Episoden. Eli hat mir schon ein wenig besser gefallen und auch die Kampfszenen mit Melinda waren toll, sowie die Abschiedsszene zwischen Alise und ihrem Vater.
Kevin Dave Surauf - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Ghost In The MachineErstausstrahlung (US): 17.10.2008
Erstausstrahlung (DE): 13.03.2009
Regie: Steve Robman
Drehbuch: Jeannine Renshaw
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