Bewertung

Review: #7.04 Rein platonisch

Die ersten drei Episoden dieser mit Spannung erwarteten siebten Staffel der "Gilmore Girls" haben mir ziemlich gut gefallen, dagegen fällt die vierte Episode leider etwas ab.

Die Story um Luke und April hat mich offen gestanden überhaupt nicht interessiert. Natürlich freut es mich für Luke, dass er seine Tochter für ein paar Tage bei sich hat, aber die Szenen der beiden fand ich weder besonders wichtig für den weiteren Verlauf der Handlung, noch lustig und schon gar nicht spannend. Ich fürchte fast ein bisschen, dass Luke, solange zwischen ihm und Lorelai Funkstille herrscht, nicht sehr viel in der Serie zu tun hat.

Was Lorelai und Chris betrifft, so muss man, egal was man insgesamt von den beiden als Paar hält, gestehen, dass ihr Date wirklich sehr gelungen war. Chris hat sich mit dem selbstgebauten Autokino wirklich etwas einfallen lassen und bringt Lorelai im Moment weit mehr Aufmerksamkeit entgegen, als es Luke zuletzt getan hat. Gleichzeitig setzt Chris Lorelai aber nicht unter Druck und ist bereit, es langsam angehen zu lassen. Kurzum: im Moment macht Chris all das richtig, was Luke zuletzt falsch gemacht hat.

Von Romantik fehlt dagegen bei Rory und Logan jede Spur. Auf Dauer kann diese Fernbeziehung einfach nicht gut gehen und es wird Zeit, dass die beiden sich live und in Farbe wieder treffen, sonst verliert man auch als Zuschauer irgendwann das Interesse. Was ich von Rorys neuen Freundinnen halten soll, weiß ich auch noch nicht so Recht. Im Grunde gefällt es mir, dass Rory ein paar neue Bekannte findet, denn Lane lebt nun einmal nicht in Yale und ist außerdem verheiratet und schwanger und Paris ist ... na ja, Paris ist eben Paris. Nach dieser ersten Begegnung sind mir die beiden Mädels aber weder besonders sympathisch noch besonders unsympathisch. Man wird abwarten müssen, welche Rolle sie noch spielen werden.

Das Highlight dieser Episode ist Emilys Verhaftung, von der man ruhig mehr hätte zeigen können. Emily hinter Gittern wäre das doch mal ein Bild zum Signatur-daraus-basteln gewesen.

Fazit: sechs Punkte für eine durchschnittliche "Gilmore Girls"-Folge.

Maret Hosemann – myFanbase

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