Bewertung

Review: #7.18 Das Frühlingslabyrinth

Let the games begin

Es ist Frühling in Stars Hollow und wie jedes Jahr veranstaltet die Stadt ein Frühlingsfest. Nur ist dieses Mal so einiges anders. Taylor investiert das gesamte Festivalbudget in ein riesiges Heu-Labyrinth, wodurch er nicht nur Luke auf die Palme bringt, der sein Diner vor lauter Heu nicht mehr zu sehen bekommt, sondern auch die gesamte Stadt gegen sich aufbringt. Selbst Lorelai und Sookie finden die Sache einfach nur verrückt und so geht es auch dem Zuschauer. Aber hatten wir etwas anderes von Stars Hollow erwartet? Es ist jedenfalls schön, zu sehen, dass es noch Stadtversammlungen gibt und Luke sich immer noch herrlich über Taylor aufregen kann.

Auch abseits des Festivals hat die Folge einiges zu bieten. Rory und Logan machen eine Stippvisite in Stars Hollow. Und ich habe zum ersten Mal in dieser Staffel ihre Handlung mit Interesse verfolgt, was sicherlich daran liegt, dass wir Rory endlich mal wieder zu Hause sehen und die Szenen der beiden Substanz hatten.

Let’s talk

Mein persönliches Highlight war das nächtliche Küchengespräch zwischen Lorelai und Logan. Dass die beiden sich nie grün waren, ist nichts Neues, und ich kann Lorelais Angst bezüglich Rorys Zukunft nachvollziehen. Rechnungen bezahlen sich nun mal nicht von alleine. Und mir geht es wie Lorelai, ich werde aus Logan auch nicht schlau. Mal erscheint er richtig vernünftig und nachdenklich, so wie in der heutigen Folge, doch er kann auch anders, wie wir in den vergangenen Folgen gesehen haben, als er seine Firma in den Sand setzte und hinterher nicht dafür gerade stand. Mir hat allerdings gefallen, dass er Rory empfohlen hat, ihre eigenen Entscheidungen über ihre Zukunft zu fällen und sich nicht von ihm beeinflussen zu lassen.

It’s hard to say I’m sorry

Auf eine Entschuldigungsszene zwischen Lorelai und Luke musste der Zuschauer lange warten, aber in dieser Folge bekommen wir sie endlich zu sehen. Auch wenn sie nur kurz ist, war sie gut inszeniert. Man konnte beiden anmerken, dass sie sich wirklich unwohl fühlten, aber das ist ja angesichts der Geschehnisse in dieser Staffel nicht ungewöhnlich, im Gegenteil. Wären sich Luke und Lorelai einfach um den Hals gefallen, hätte ich das schon sehr komisch gefunden. Aber ehrlich gesagt hätte ich gern gehört, dass sich Lorelai nicht nur für die Nacht mit Chris entschuldigt, sondern für ihre Ehe mit ihm. Und warum Luke April benutzt hat, um Lorelai von sich fern zu halten, das wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Wenigstens lässt die Entschuldigung darauf hoffen, dass sich Lorelai und Luke in Zukunft wieder annähern werden.

Fazit

Die Folge hatte eigentlich alles, was die "Gilmore Girls" ausmacht: ein verrücktes Stadtfest, bei dem Taylor und Kirk zur Hochform auflaufen, Sookie und Michel, die sich wie die Kinder um Flyer streiten, ein paar Szenen mit Luke und Lorelai, und Paris, die für jede Lebenslage die richtige Milch im Kühlschrank zu haben scheint. Nur Emily und Richard haben mir persönlich gefehlt. Aber dass sie freiwillig Stars Hollow besuchen, um durch ein Heu-Labyrinth zu marschieren, ist wahrscheinlich zu viel verlangt.

Danielle Scherbaum - myFanbase

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