Bewertung

Review: #3.21 And the winner is...

Die Nationals! Das wohl wichtigste Ereignis im Leben dieser Kids. Zum zweiten Mal haben sie es zu den Nationals geschafft und nachdem es im letzten Jahr in New York nicht geklappt hat, habe ich es den Kids gegönnt, dass sie gewinnen. Immerhin machen die meisten von ihnen ihren Schulabschluss und werden nicht noch einmal die Chance dazu bekommen. Und natürlich hat Ryan Murphy ihnen diesen Wunsch erfüllt und ich bin ihm sehr dankbar, denn diese Folge hat mich nach langer Zeit wirklich vom Hocker gehauen. Ich war einfach begeistert, von Anfang bis zum Ende. Mit #3.20 Props wurde schon eine gute Vorlage geliefert, doch diese Folge hat noch einmal alles getoppt. Ich habe wirklich sehr viel geweint, hatte unfassbar oft Gänsehaut und am Ende sogar das Gefühl, dass diese Folge als Serienfinale durchgehen könnte.

"I just don't want everything we've worked for to collapse because of one bad burrito."

Aber erstmal von Anfang an. Die Kids sind in Chicago und stoßen auf die ersten Probleme. Mercedes wird krank und das wirft die Kids etwas aus der Bahn, aber seien wir mal ehrlich: ohne Chaos wären das doch keine Nationals. Ich bin froh, dass nicht alles reibungslos verlaufen ist und dass die Kids auch an ihre Grenzen geraten sind. Doch Will hatte Recht. Die Kids wollten diese Nationals gewinnen und dafür haben sie alles gegeben und verdient den Sieg gewonnen.

Der erste Auftritt der Troubletons hat mir schon sehr gut gefallen, weil ich das Lied ganz gerne hab und weil es einfach gut gepasst hat. Sie haben eine schöne Performance geliefert, die Spaß gemacht hat. Doch was danach kam, war noch viel besser. Als Rachel auf die Bühne gegangen ist und angefangen hat zu singen, musste ich sofort weinen. Ich hatte überall Gänsehaut und fand diese Performance einfach nur wunderschön. Hier hat alles gepasst und es hat mich richtig gepackt. Ich bin sehr froh, dass sie das Solo bekommen hat, weil Rachel eine Art hat, die einen fesselt und sofort Emotionen hervorruft. Ein sehr schönes Lied, aus dem sie das Beste gemacht hat. Das Beste für sie war natürlich, dass Carmen Tibideaux aufgetaucht ist und sie ihr beweisen konnte, was wirklich in ihr steckt. Ich hoffe sehr, dass Rachel nach den Nationals die Chance bekommt, mit Kurt an die NYADA zu gehen, denn das würde einfach passen und das möchte ich nicht missen. Doch so wie es aussieht, stehen die Chancen ganz gut. Carmen Tibideaux war ebenfalls begeistert und ich denke, dass sie Rachel die Möglichkeit gibt, es doch noch an die NYADA zu schaffen. Hier hat sicherlich auch Jesse St. James dazu beigetragen, indem er sich für Rachel eingesetzt hat. Ich glaube, ich kann es nicht oft genug wiederholen, aber ich liebe Jesse St. James und Jonathan Groff. Es hat mich sehr gefreut, dass man in dieser Folge etwas mehr von ihm gesehen hat, denn das, was er gezeigt hat, war wirklich schön. Zuerst sein Gespräch mit Rachel, indem er wieder der Alte war, aber dennoch freundlich ihr gegenüber und zum Schluss dann auch Finn gegenüber. Jesse ist gewachsen und das hat man schön gesehen. Doch das Beste war sicherlich sein Einsatz bei Madame Tibideaux. Es freut mich, dass man ihm diese Möglichkeit gegeben hat, denn sollte er nicht wieder zu "Glee" zurückkehren, so hat man ihm doch ein paar schöne Abschiedsszenen gegeben, die er allemal verdient hat. So denkt, glaube ich, jeder positiv an ihn zurück und das ist es doch, was man sich für einen Charakter, den man mag, wünscht.

"You wanna bet me that your dork club is gonna out-dork all the other dork clubs in the country?"

Aber zurück zu den Nationals. Der letzte Auftritt der New Directions war zu Beginn etwas seltsam, weil er irgendwie anders war. Dennoch war ich froh, dass Finn die Lead-Stimme hatte und dann diesen powervollen Song präsentiert hat. Je länger das Lied ging, desto breiter war mein Grinsen und ich habe jeden Moment davon genossen. Das Lied wurde immer besser und auch die Stimmung der Kids hat mich angesteckt. Solche Performances braucht man, denn sie holen das Beste aus den Kids heraus und mit dem Besten haben sie auch diese Nationals gewonnen. Und das ganz klar verdient. Denn so gut Unique auch sein mochte, überzeugt hat mich Alex Newell in dieser Folge ganz und gar nicht. Hier musste ich sofort wieder an The Glee Project zurückdenken und wusste wieder, warum ich ihn nicht mag. In der Review zu #3.16 Saturday Night Glee-ver habe ich noch gesagt, dass ich hoffe, dass er in seiner zweiten Episode überzeugen kann, doch dies ist ihm mit seinen Auftritten und seinem Verhalten zuvor nicht gelungen. Es hat einfach nicht Klick gemacht und deshalb haben die Auftritte auch nichts mehr herausreißen können. Für mich war Vocal Adrenalin sehr schwach und die New Directions haben ganz klar gewonnen.

Ich bin froh, dass die Jury sich doch noch für sie entschieden hat, denn ich hatte mir tatsächlich Sorgen gemacht, als diese zusammensaß. A propos Jury. Ich war ja nicht sehr überzeugt davon, als ich gehört habe, dass Lindsay Lohan als Gastdarstellerin auftritt, doch sie gemeinsam mit Perez Hilton waren zum Schreien komisch. Ich habe wirklich sehr viel gelacht, als sie sich gegenseitig die Bälle zugeschmissen haben und bin froh, dass man diese Szene mit eingebaut hat. Da war ich am Ende doch zufrieden und habe den Moment genossen.

"You're like our teacher of a lifetime."

Aber das war ja noch nicht alles an dieser tollen Episode, denn was noch folgt, ist was sogar noch besser. Die Kids kommen stolz mit dem Pokal in der Schule an und werden gefeiert. Wenn ich ehrlich bin, ist das natürlich sehr übertrieben, wenn man bedenkt, welche Außenseiter sie an der Schule sind bzw. waren. Dass sie dann überall und von jedem gefeiert werden, ist nicht ganz verständlich, aber in dem Moment hat es einfach gepasst und es hat mich sehr gefreut. Als das Lied im Hintergrund kam und alle Kids ausgiebig gefeiert haben, kamen mir erneut Tränen in die Augen, weil es ein sehr schöner Moment war und es hat gut getan, die Kids in diesem Zustand zu sehen. Keine Sorgen, keine schlechte Laune, einfach nur Freude über den Sieg und über das Leben. Da vergisst man alles andere und freut sich für diese Kids, die nach drei Jahren endlich den Sieg in der Tasche haben.

Aber das war es immer noch nicht, denn nun kommt noch das Ende der Folge, bei dem ich wirklich durchweg geheult habe. Will wird als "Lehrer des Jahres" ausgezeichnet und wird von seinen Schülern gefeiert und ihm wird ein Ständchen gesungen. Bereits bei "Finchels" Ansprachen hatte ich einen Kloß im Hals, weil ihre Aussagen sehr zutreffend waren und Will das einfach verdient hat. Ohne ihn wären die Kids nicht da, wo sie jetzt sind. Auch die anschließende Performance hat mich zum Weinen gebracht, weil der Moment einfach gepasst hat. Der Song war eine gute Wahl und Wills Umarmungen an die Kids haben mein Herz erwärmt. Nachdem ich diese Szene gesehen habe, dachte ich sofort, dass dies für mich auch wunderbar als Serienfinale funktioniert hätte. Der Glee Club gewinnt die Nationals, alle sind glücklich, Will hat einen schönen Moment mit den Schülern und alles ist gut. Ein perfektes Happy-End, das einen schönen Abschluss bietet. Aber da uns noch eine Episode und sogar noch eine Staffel bevorsteht, will ich noch gar nicht an ein Serienfinale denken. Ich hoffe nur, dass [url=#3.22 Goodbye][/url] ebenfalls so gut überzeugen kann, doch ich bin mir sicher, dass bei dem Titel und dem Schulabschluss der Kinder ebenfalls viele Tränen fließen werden. Hoffentlich mit viel guter Musik!

Fazit

Diese Nationals-Episode hatte alles, was man sich nur wünschen kann. Gute Musik, wunderbare Momente zwischen den Kids und Will und Emotionen pur. So müsste jede "Glee"-Folge sein.

Alex Olejnik - myFanbase

Die Serie "Glee" ansehen:


Vorherige Review:
#3.20 Menschliche Requisite
Alle ReviewsNächste Review:
#3.22 Zukunft voraus

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Glee" über die Folge #3.21 And the winner is... diskutieren.