Bewertung

Review: #5.13 New Directions

Foto: Glee - Copyright: 2014 Broadcasting Co.; Tyler Golden/FOX
Glee
© 2014 Broadcasting Co.; Tyler Golden/FOX

Mit #5.13 New Directions liefert man uns quasi den zweiten Teil des "Glee"-Jubiläums und den Abschied des Clubs. Diese Episode geht nicht weniger emotional weiter, als es der erste Teil tat und kann für tolle Momente sorgen, die einen manchmal zu Tränen rühren.

Schulabschlüsse und Annahmen an der Uni

Im Finale der dritten Staffel machten bereits einige Schüler des Glee Clubs ihren Abschluss und jetzt – knapp eineinhalb Staffeln später – folgen die nächsten. Bei diesen Abschlüssen war ich doch recht gerührt. Zum einen natürlich, da es Santana Brittany ermöglicht hat, ihren Abschluss zu machen und es einfach zeigt, wie sehr sie Brittany liebt und sie respektvoll behandelt. Zum anderen, weil auch Becky ihren Abschluss bekommen hat, was mich besonders freut. Wenn wir uns nochmal an die vierte Staffel zurückerinnern, war sie total damit überfordert, dass die meisten Kids ihren Abschluss gemacht haben und dies auch bedeutet hat, dass Becky im neuen Schuljahr ziemlich alleine auf sich gestellt war. Es führte sogar so weit, dass sie eine Waffe mit in die Schule nahm, versehentlich zwei Schüsse abgab und Sue die Schuld auf sich nahm. Und nun macht sie ihren Abschluss! Neben Sue ist auch die gesamte Schule stolz auf Becky, was eine schöne Ehre für sie ist, die mich persönlich durchaus berührt hat.

Neben Becky und Brittany machen auch Blaine, Artie, Sam und Tina ihren Abschluss. Während die Jungs schon alle beschlossen haben, ebenfalls nach New York zu gehen, zumal Blaine an der NYADA angenommen wurde, hängt Tina noch in der Luft. Somit machen auch die letzten Ereignisse bzw. ihre ständigen Heulanfälle durchaus Sinn. Wie wir nämlich jetzt erfahren haben, hatte Tina noch keine Zusagen von Unis. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sie da gewisse Ängste und Zweifel hat. Ein bisschen schade fand ich es, dass man nochmals die gleiche Idee wie in #3.20 Menschliche Requisite verwendet hat und Tina in einen Traum geschickt hat, der ihr zeigen sollte, wie toll es trotz allem werden wird. Eigentlich finde ich es auch gut, dass sie nicht mit nach New York geht und stattdessen dann an der Brown angenommen wurde.

Erneute Rettung und letzter Song

Hatte ich schon mal erwähnt, dass es niemals langweilig wird, wenn April und Holly anwesend sind? Nein? Dann sollte ich es jetzt tun. Die beiden sind einfach witzig, verbreiten extrem gute Laune und erweisen sich letztlich immer wieder als wahre Freunde, die versuchen, doch noch etwas zu retten – so aussichtslos auch sein mag.

Dies gilt auch diesmal, denn auch ihr Herz hängt am Glee Club und auch sie wollen, dass Will nicht das aufgeben muss, was er gut kann und liebt. Allerdings konnte man sich schon im Vorfeld denken, dass der Plan eher nach hinten losgeht. Holly und April bitten Sue darum, dass sie die anderen Lehrer dazu animieren möchte, Musik in den Unterricht einfließen lassen. Es ist ohnehin schon lobenswert, dass Sue sich überhaupt auf den Vorschlag eingelassen hat und das auch nur, weil sie Holly kennt und mag. Dennoch habe ich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, als ich von dieser Idee hörte.

Mal ehrlich. Hätten die anderen Lehrkräfte die Idee für sinnvoll gehalten, wäre sie sicherlich schon vorher in die Tat umgesetzt worden. Dazu fand ich die ganze Aufmachung eher lächerlich und mich wunderte daher nicht, als es dann Beschwerden hagelte. Ich fand es unglaublich tapfer von Will, wie entschlossen er Holly darum gebeten hat, Sues Entschluss zu akzeptieren und die restliche Woche einfach zu genießen. Trotz allem hat man ihm den Schmerz und die Trauer angesehen, was mir wirklich leid tat.

Ähnlich wie April hat auch Holly ein gutes Herz und möchte ihren 'Fehler' wieder gutmachen. Amüsant war hier definitiv Artie, der geglaubt hat, endlich bei Holly gelandet zu sein. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass hinter Hollys Bitte ein Video steckt. Umso überraschter und gerührter bin ich gewesen, als man das Ergebnis gesehen hat. Alle Kids des Clubs, Holly und sogar Sue haben wunderschöne, rührende Worte gefunden, um Will als tollen Lehrer, tollen Menschen und vor allem als tollen Vater zu beschreiben. Ich könnte mir vorstellen, dass Will seinem Kind dieses Video irgendwann mit vollem Stolz präsentiert wird.

Mit Don't Stop Believin' hat damals alles angefangen und es ist nur logisch, dass man diesen Song dafür nutzt, den Zusammenhalt nochmals zu unterstreichen und Will auch noch einmal ein Teil davon sein konnte. Damit beweist man auch erneut, welch gutes Verhältnis er zu den Kids hat. Sogar Sue hat sein Potenzial erkannt und es ist ihr hoch anzurechnen, dass sie Will ein Vorstellungsgespräch bei Vocal Adrenaline besorgt hat. Ich bin gespannt, wie er sich dort schlagen wird. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht so einfach für Will werden wird, da Vocal Adrenaline vollkommen anders drauf sind.

Randnotizen

  • Ich bin wirklich mal gespannt, ob sich Rachel und Santana endgültig versöhnt haben. Dieses Hin und Her ist nämlich wirklich anstrengend.
  • Endlich scheinen auch Brittany und Santana wieder zusammen zu sein. Zeit wurde es aber auch, immerhin sind sie nicht nur ein schönes Paar, sondern kennen einander zu gut.
  • Emotional berührt hat mich, als Kurt den Part von Finn gesungen hat und Will seinen Blick nach oben gerichtet hat.
  • Marleys Worte darüber, dass Sue ihnen zwar den Club genommen hat, aber nicht ihre Erfahrungen, haben mir gut gefallen.

Fazit

Auch der zweite Teil des "Glee"-Jubiläum weiß gut zu unterhalten. Der Club wurde würdig verabschiedet und auch sonstige Streitigkeiten und Auseinandersetzungen wurden beigelegt.

Daniela S. - myFanbase

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