Episode: #6.15 Open Source
Frank Prady nimmt sich Peter Florricks Strafregister vor, um mit seiner Kampagne voranzukommen. Deshalb muss sich Alicia überlegen, ob sie den gleichen Schritt gehen will. Florrick/Agos/Lockhart übernehmen derweil einen Fall, bei dem ein Mann durch eine falsch funktionierende Waffe, die mit einem 3D-Drucker gebaut wurde, in den Rollstuhl kam. Sie holen Kurz McVeigh an Bord, um als Experte in dem Fall auszusagen. Doch das führt zu einigen Anspannungen in der Ehe von Kurt und Diane.
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Florick, Agos und Lockhart verklagen den Designer einer Waffe, die durch das Ausdrucken mit einem 3D-Drucker hergestellt werden kann. Der Designer, Chris Fife, hat die Datei als Open-Source File zur Verfügung gestellt, so dass Carsten Pope diese Waffe druckte und einem Publikum in einer Schießhalle vorführen wollte. Beim Abfeuern der Waffe kam es zu Querschlägern, wodurch Eddie Summerfeldt, der Klient der Kanzlei, schwer verletzt wurde.
In ihrem Interview wird Alicia zu diesem Fall befragt und sie erklärt daraufhin, wie der Fall in Zusammenhang mit ihrer Politik als Staatsanwältin steht. Die Frage, ob sie von Bishops finanzieller Unterstützung ihres Wahlkampfs wisse, verneint sie. Pradys Berater spielen ihm dieses Interview vor und wollen, dass er gegen sie vorgeht, was Prady auf Grund der Abmachung zwischen den beiden ablehnt. Daher schlagen sie ihm vor, dass er durch Kritik an Peter Alicia schaden soll. Diesem Vorschlag kommt Prady nach und Alicias Berater erkennen die Strategie dahinter, weswegen sie Alicia empfehlen, ebenfalls Kritik an ihrem Mann bezüglich seiner Politik als Staatsanwalt zu äußeren. Johnny hat jedoch noch weitere schlechtere Nachrichten für sie, denn er wird bei einem Wahlkampf in Sacramento helfen und damit am Wahltag nicht anwesend sein. Bevor sie genauer darauf eingehen können, bekommt Alicia einen Anruf von Cary, weil Canning wieder bei Bewusstsein ist und sie gerne sehen möchte.
Im Gerichtssaal wird Kurt McVeigh als Waffenspezialist von Diane und Finn befragt und er stimmt ihnen zu, dass lediglich der Designer für den Unfall verantwortlich ist, weil Chris Pope keinerlei Erfahrung im Umgang mit ausdruckbaren Waffen hat. Bei der Befragung wird deutlich, wie entsetzt Richter Abernathy darüber ist, dass eine Plastikwaffe einfach so und preisgünstig ausgedruckt werden kann, die in der Lage ist reale Kugeln abzufeuern und die durch das Material aus Plastik an jeder Sicherheitskontrolle vorbeigeschmuggelt werden kann. Im Anschluss stellt Nancy Crozier ihm Fragen und versucht zu implizieren, dass McVeigh als Ehemann von Diane natürlich für sie Partei ergreift.
Alicia besucht Louis Canning, der durch eine Nierentransplantation noch am Leben ist. Dankbar für die Niere eines jungen Mädchens möchte er der Familie 18 Millionen Dollar spenden, doch sein Anwalt, David Lee, nimmt seine Anrufe nicht entgegen und weigert sich das Geld der Familie zu überweisen. Canning möchte daher, dass Alicia sich darum kümmert.
Als nächstes wird der Designer der 3D-Waffe im Gericht vernommen und er versucht zu erklären, dass durch seine Datei zum Ausdrucken überall wieder Demokratie hergestellt werden kann, weil man Rebellen in diktatorischen Systemen einfach so Waffen zukommen lassen könnte. Dianes Befragung von ihm verläuft für Diane und Finn nicht so erfolgreich, was unter anderem daran liegt, dass Richter Abernathy ein schlechtes Gewissen wegen seiner Vorurteile gegenüber dem Mann hat und daher schon mal gegen die Kanzlei entscheidet. Finn möchte daher den Designer durch entsprechende Fragen durcheinander bringen.
Alicia verlangt von David Lee, dass er entsprechend Cannings Wunsch der Familie des Spenders das Geld ausbezahlt. Die Familie möchte das Geld jedoch an die Gruppe Strong Arm of Liberty spenden, die im Verdacht steht, die Politik der Hamas zu unterstützen. David Lee möchte daher erst die Gruppe überprüfen, ehe er das Geld überweist, doch Alicia ist der Ansicht, dass in dem Fall nur Cannings Wünsche und nicht politische Ansichten zählen.
Vor Gericht gelingt es Finn den Designer Fife durcheinanderzubringen, indem er eine provozierende Aussage zu Amokläufen in Schulen des Designers wiederholt, woraufhin Fife sich zurechtfertigen versucht. Im Anschluss an diese Aussage möchte sich Crozier durch einen Vergleich einigen, doch Diane und Cary ist die angebotene Summe zu wenig, während Finn damit zufrieden wäre. Es kommt zu einer Diskussion unter den Anwälten, die Alicia damit beendet, dass sie den Klienten nach seinen Wünschen fragen sollen.
Im Gericht lässt Crozier ihre eigene Waffenexpertin, Rebecca Smercornish, aussagen. Die ehemalige Schülerin von McVeigh stellt heraus, dass McVeigh nicht berücksichtigt hat, dass der Schütze Carsten Pope durch ein Programm Veränderungen am Design vor dem Ausdrucken gemacht hat, weswegen nicht Fife, sondern Pope verklagt werden sollte. Hinterher unterhalten sich McVeigh und Smercornish, bis sie von Diane unterbrochen werden, die ihn darauf aufmerksam macht, dass sie den Fall gewinnen wollen. Gemeinsam testen sie eine der ausgedruckten Waffen und McVeigh erklärt Diane, dass beim Drucken Unregelmäßigkeiten vorgekommen sind, so dass eigentlich der Drucker für den Unfall verantwortlich ist.
Eli hat herausbekommen, dass Alicia bei einer Rede Kritik an Peter üben soll, um so zwar Pradys Attacke auszuweichen, aber auf diese Weise auch Peter schadet. Umgehend stellt er deswegen Johnny und Josh zur Rede, die seine Kritik aber nicht interessiert. Daher redet Eli später alleine mit Johnny, um ihm zu drohen, dass er ihm seinen Job in Sacramento wegnimmt, wenn er die Strategie nicht ändert. Auf diese Weise unter Druck gesetzt, kommt Johnny Elis Forderung nach und erklärt Alicia, dass sie ihren Ehemann nicht kritisieren soll.
McVeigh besucht Diane aufgebracht, weil sie sich entschieden hat, nicht nur den Betreiber des Druckers, sondern auch weiterhin Fife zu verklagen. Er wirft ihr vor, dass sie politisch motiviert handelt, und möchte nicht aussagen, so dass Diane ihn mit einer Vorladung dazu zwingt.
Alicia besucht Canning im Krankenhaus, der aber schläft, so dass eine Krankenschwester ihr vorschlägt, einfach so mit ihm zu reden. Alicia berichtet ihm von den Problemen bei der Spende und gibt schließlich zu, dass sie ihn vermissen würde, wenn er sterben würde. Schließlich erklärt sie sich bereit die Spende für ihn durchzuziehen. Zur gleichen Zeit stellt Marissa Johnny zur Rede, weil er sich von seinem Vater erpressen lässt, woraufhin Johnny aufgebracht reagiert.
Da McVeigh seiner Frau ihr Verhalten übelnimmt, beantwortet er ihre Fragen kurz und knapp. Für Crozier stellt sich die Frage, warum weiterhin ihr Klient verklagt wird, woraufhin Diane darstellt, dass Fife auf seiner Webseite, wo die Datei für die Waffe zu finden ist, Werbung für die Druckerfirma macht. Nach seiner Aussage lässt McVeigh seine Frau einfach stehen und untersucht anschließend zusammen mit Finn noch einmal die Plastikwaffen, wobei er die Druckerfirma als Verantwortlichen ausschließen kann.
Vor ihrer Rede trifft Alicia auf Prady und die beiden unterhalten sich, dabei gibt Alicia zu, dass sie im Nachhinein bereut nicht ehrlicher gewesen zu sein, während Prady gesteht gar nicht schwul zu sein. Er war sogar einmal verheiratet, doch er möchte aus Glaubensgründen nicht noch einmal heiraten. Aus verschiedenen Gründen, wie die Wählerstimmen von Homosexuellen zu verlieren oder dem Gefühl merkwürdig zu wirken, hat er die Gerüchte über seine angebliche Homosexualität nicht aufgeklärt. Nachdem er sich verabschiedet, um seine Rede zu halten, ruft Alicia Eli an, der sie darüber aufklärt, dass sie von David Lee und Canning hereingelegt wurde, die ihr mit der Geldspende an die Hamas in Cannings Auftrag schaden wollten. Im Anschluss daran spricht Alicia mit einem wütend wirkenden Johnny, der sich entschieden hat, dass sie sich in ihrer Rede doch kritisch zu Peter äußern soll.
Entsetzt beobachtet Eli wenig später, wie Alicia sich in ihrer Rede gegen ihren Mann wendet, und ruft umgehend Johnny an, dem er erklärt, dass er seinen neuen Job verspielt hat. Johnny nimmt es relativ gelassen.
Unterdessen befasst sich Kalinda noch einmal mit dem Fall und findet heraus, dass die Umgebungstemperatur den Druck beeinflusst. Da auch Fife davon Kenntnis hatte, können die Anwälte das nutzen, um den Fall zu gewinnen. Crozier bietet ihnen daraufhin eine Vergleichssumme von fünf Millionen Dollar an, die Summerfeldt annimmt. Es interessiert Diane, woher das Geld kommt, doch Crozier macht deutlich, dass das die Anwälte nichts angeht. Hinterher spricht Diane mit McVeigh und entschuldigt sich bei ihm, woraufhin er sie einlädt, ihn auf einen Jagdausflug mit einigen politisch einflussreichen Männern zu begleiten.
Nach der Rede besucht Alicia Canning im Krankenhaus, der sich ahnungslos gibt und behauptet sich die Spende gar nicht gewünscht zu haben. Alicia erklärt ihm, dass kein Geld gespendet wurde, und verabschiedet sich von ihm, wobei sie sein Handy, nach dem er verlangt, aus Rache aus seiner Reichweite schiebt. Bei ihrer Rückkehr nach Hause trifft sie Johnny an, der ihr zu ihrer gelungenen Rede gratuliert. Er verabschiedet sich von ihr, verharrt jedoch einen Moment und die beiden küssen sich.
Ceren K. - myFanbase
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Reviews zu dieser Episode
Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:
- Jan H. vergibt 6/9 Punkten und schreibt:
Mit #6.15 Open Source kehrt "Good Wife" ein wenig zurück zu seinen Wurzeln. Ohne jetzt nachgesehen zu haben, fällt mir zumindest in der jüngeren Vergangenheit, wenn nicht gar für die gesamte...mehr
Diskussion zu dieser Episode
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Open SourceErstausstrahlung (US): 15.03.2015
Erstausstrahlung (DE): 18.07.2016
Erstausstrahlung (Pay-TV): 08.03.2016
Regie: Rosemary Rodriguez
Drehbuch: Craig Turk
Links
Gastdarsteller
Michael J. Fox
als Louis Canning
David Hyde Pierce
als Frank Prady
Steven Pasquale
als Jonathan Elfman
Denis O'Hare
als Richter Charles Abernathy
David Krumholtz
als Josh Mariner
John Wernke
als Eddie Summerfeldt
Billy Magnussen
als Chris Fife
Remy Auberjonois
als Martin Parillo
Amy Rutberg
als Rebecca Smercornish
Adam Donshik
als Carsten Pope
Andrea Miller
als Andrea
Michelle Veintimilla
als Krankenschwester
Nathan Stark
als Prozessdiener
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