Bewertung

Review: #2.05 Fuchsaufstand

In dieser Folge dreht sich meiner Meinung nach alles um das Spiel mit Klischees. Die ZBZ-Mädchen zeigen einen Zickenkrieg aller erster Klasse, die KTΓ-Jungs haben mal wieder nur Unsinn im Kopf, und bei der Gruppe rund um Evan dreht sich alles um guten Wein, den guten Ruf und gute Geschäfte. "Greek" schafft es aber, dies alles auf die beste Art und Weise zu verpacken und liefert, nach einer eher weniger brauschenden Episode, 40 höchst unterhaltsame Minuten ab.

Bring me a sandwich!

Die KTΓ-Füchse Rusty und Ben Bennet haben das Gefühl, als einzige die lästige Fuchsarbeit machen zu müssen, und beschweren sich beim nächsten Fuchstreffen darüber. Das Ganze bricht in einen Streit aus, alle sprechen durcheinander und nörgeln wie im Kindergarten. Cappie und Wade versuchen zu schlichten, indem sie vorschlagen, gemeinsam eine Nacht -eingeschlossen im KTΓ-Haus- zu verbringen und zusammen zu feiern.

In der Partynacht läuft dann aber doch alles anders, denn die Aktiven lassen sich von vorne bis hinten bedienen und haben ihren Spaß daran, Rusty und Co. in den Wahnsinn zu treiben. Kein Wunder, dass Rusty das Ganze nicht lange aushält, und somit verbündet er sich mit Ben Bennet, um gemeinsam einen Plan auszuhecken. Als dann der Feueralarm losgeht, rennen nur die Aktiven stürmisch aus dem Haus. Cappie bemerkt als erstes was los ist, doch es ist schon zu spät - die Füchse haben sich schon im Haus eingeschlossen, womit sie ihren Unmut deutlich machen wollen, sie streiken. Wirklich zum lachen gebracht hat mich hier mal wieder Beaver, der die Situation gar nicht durchblickt und glaubt, dass alle sterben werden.

Unglaublich siegessicher werden Rusty und seine Leidensgenossen schnell eines besseren belehrt. Bei dieser Jodelmusik hätte ich schon nach drei Sekunden die Flinte ins Korn geworfen. Die Füchse haben einfach keine Chance, und die Szene am Ende, in denen ihr Streik ganz leicht beendet wird, ist herrlich. Wie die Hühner rennen alle umher und kreischen sich die Seele aus dem Leib. Gebracht hat diese Aktion vor allem eines: dem Zuschauer eine große Portion an Spaß. Ich habe mich jedenfalls bestens amüsiert. Generell vertreten die Jungs der KTΓ-Bruderschaft in dieser Folge ihren Ruf der Spaßvögel mal wieder sehr gekonnt.

I never...

Frannie ist ja so eine Ratte. Auf Dauer wird es wohl nicht so weiter gehen können, doch in dieser Folge erreicht die Feindschaft zwischen Frannie und Casey einen weiteren Höhepunkt. Erstere möchte wohl wieder die Herrschaft über die Schwesternschaft an sich reißen und beginnt damit, sämtlichen Mitglieder Honig um den Mund zu schmieren. Casey riecht den Braten und zieht gleich, ihren Job kann und will sie nicht verlieren, erst recht nicht an Frannie.

In der letzten Szene beim "Ich hab noch nie..."-Spiel, dachte ich mir nur, wie dass denn in einem Haus mit so vielen Zicken je gut gehen soll. Und dass es so, wie es jetzt gerade ist, weiter gehen kann, glaube ich eher weniger, weshalb mich umso mehr auf die nächste Folge freue. Ich denke wirklich, dass diese Storyline einiges an Potential hat. Über Frannie kann ich mich so herrlich aufregen, und über die anderen Mädchen muss ich einfach immer lachen. Keiner streitet sich so belustigend wie die ZBZ-Mädchen.

Heavy... I love heavy!

Man könnte jetzt sagen, dass mich eine Storyline weniger genervt hat als letzte Woche. Doch das ist bei der, im Verhältnis gesehen, viel kürzeren gemeinsamen Screentime von Casey & Max auch nicht sonderlich schwer. Wäre ich Max, wäre ich ja schon ein bisschen verwundert, wenn meine Freundin erst ewig zu spät kommt und dann nach gefühlten drei Sekunden wieder abhaut. Typisch Casey, man muss ja bei einem Gedankenblitz wie diesem sofort losrennen, anstatt sich mal einfach später drum zukümmern. Am nächsten Tag wäre sicher immer noch genügend Zeit gewesen, um sich um seine ZBZ-Präsidentschaft zu sorgen. Casey ist immer so hektisch, aber genau das mag man ja an ihr: diese herrliche tiefliegende Verwirrtheit.

Was ich nicht verstehe ist, warum sie sich dauernd Sorgen macht, nicht genug für Max zu sein. Als hätte seine Freundin nie etwas falsch gemacht. Wobei man die Wasserglasaktion ja auch nicht sonderlich schrecklich finden kann, wegen so was macht doch keiner Schluss, und Max ändert seine Meinung über Casey doch nicht, weil sie jemandem Wasser ins Gesicht kippt. Aber am Ende war zum Glück wieder alles gut und beide können glücklich sein. Ich hoffe nur, dass das jetzt auch mal was länger anhält und Casey die Beziehung etwas gelassener angeht.

Escargot, French Wine and Martha’s Vinyard

Was gibt es neues bei den ΩΧΔ? In dieser Bruderschaft sind bekanntlich viele Jungs, die von Beruf Sohn sind. Das beste Beispiel dafür, namens Evan Chambers, geht mit seiner Freundin Frannie sowie dem Paar Calvin und Michael essen. Natürlich nicht im Fast-Food Restaurant um die Ecke, sondern schön fein und mit allem drum und dran. Und genau da sind wir beim Problem, denn Michael ist damit sichtlich überfordert. Sein Kontostand kann wohl nicht ganz mithalten.

Man hat nicht gerade viele Szenen mit den ΩΧΔ-Jungs gesehen, somit konnte die Geschichte keinen großen Eindruck hinterlassen. Das Gespräch zwischen Evan und Michael hat mich leicht verwirrt und ich bin gespannt, wie es da weiter geht, denn ersterer schien danach nicht sehr begeistert zu sein. Die Storyline spielte sich diesmal eher am Rande ab, was aber nichts Schlimmes ist, und ich denke, dass in der nächsten Folge wieder mehr von Evan zu sehen sein wird.

Fazit

Anmerken muss ich noch, dass ich es witzig find, wie Ashleigh die Folge einleitet, indem sie zeigt, dass sie absolut keine Ahnung vom Campus hat, und sie dann abschließt, indem sie doch noch eine anscheinend gelungene Führung über genau diesen macht. Das unterstützt meinen Eindruck von dieser Folge, die sicherlich Hand und Fuß hat.

Stefanie M. - myFanbase

Die Serie "Greek" ansehen:


Vorherige Review:
#2.04 Der große Unbekannte
Alle ReviewsNächste Review:
#2.06 Folge Deinem Instinkt

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Greek" über die Folge #2.05 Fuchsaufstand diskutieren.