Review: #4.02 Was für eine Vorstellung

Es geht wieder los. Das neue Semester beginnt, die Spannungskurve steigt und bevor sich alle ganz euphorisch in die Vorlesungen stürzen, heißt es: neue Füchse rekrutieren! Rebecca, Calvin, Cappie und Rusty haben allerhand zu tun, während Casey ein wenig abseits um ihre aktuelle Wohnsituation besorgt ist. Dale mischt sich nun auch mehr ins Geschehen ein und betritt das ihm bisher so suspekte griechische System.

I still care about ZBZ

Casey ist nicht mehr aktives Mitglied der ZBZs und musste demzufolge auch aus dem Verbindungshaus ausziehen. Sie ist bei Rusty und Dale untergekommen, was ein Garant für eine Menge Chaos ist. Die Kombination der Charaktere ist einfach herrlich und Spencer Grammer und Jacob Zachar schaffen es eine typische Geschwisterbeziehung darzustellen.

Ich hätte diese WG auch gerne länger erlebt, jedoch entschieden sich die Greek-Autoren doch lieber dazu, Casey direkt wieder ins ZBZ-Haus einzuschleusen. Obwohl sie nun ihr Augenmerk auf ihre Karriere legen will, fällt es ihr schwer loszulassen, was beim Thema des Auswählens neuer Füchse ganz deutlich wird. Casey kann sich einfach kaum raushalten. Zum Glück findet sich ein Weg, wie sie wenigsten wieder eine kleine Rolle in der Welt der Schwesternschaft spielen kann, denn Rebecca war keine Bewerberin auf den Job der Hausmutter gut genug. Tegan - diesmal ein schöner Auftritt ihrerseits! - drückt diesen Job nun Casey auf und - schwupps - darf sie wieder einziehen. Das Gespräch zwischen ihr und Tegan am Ende der Folge war wirklich gut, um noch mal den Spagat zu verdeutlichen, den Casey zwischen ZBZ-Familie und Studium zu bewerkstelligen hat.

Hi, I’m Rebecca!

Der große Gewinner bei den ZBZs ist eindeutig Rebecca. Letzte Woche noch konnte man ihr die Rolle der Präsidentin nicht wirklich abnehmen, aber entweder war dies einfach nur ungewohnt oder Dilshad Vadsaria hat jetzt doch geschafft, Rebecca wie eine Organisatorin aussehen zu lassen, die mit ganz viel Elan und vor allem auch mal einem Lächeln an die Arbeit geht. Mir gefällt sie nach dieser Folge richtig gut und ich bin frohen Mutes, dass wir ganz Tolles von ihr erwarten können.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch, welchen ich auch in meiner letzten Review schon mal anbringen musste. Mir fehlen eindeutig Rebecca & Evan-Szenen. Ich verlange kein großes Drama, schön, wenn sie einfach glücklich zusammen sind - aber davon möchte ich gerne mehr sehen!

Mit Rebecca hatte in der letzten Folge auch Dale einige Berührungspunkte. Diese Woche orientiert er sich um und es wird unglaublicher Weise deutlich, dass Dale genug hat immer nur eine Nebenrolle in den Dramen und Späßen der CRU Studenten zu spielen und will sich jetzt endlich ins System integrieren. Ich habe nichts dagegen und denke auch hier gibt es einiges an Potenzial. Top.

Rushty

Die Kappa Taus gehen gewohnt entspannt an das neue Semester ran und sind auf der Suche nach den Füchsen, die am meisten Spaß und Individualität mit ins Haus bringen können. Schön, wie Rusty sich für die Angelegenheit einsetzt und somit für seinen großen Bruder Cappie einspringt, der nach einem Gespräch mit seiner großen Liebe Casey leicht demotiviert zu sein scheint. Die Szene zwischen den beiden hat mit jedoch gut gefallen, auch wenn ich das Gefühl habe, dass sie die Thematik im Kreise dreht.

Die Omega Chis haben ganz andere Probleme. Calvin muss sich vor seinen Mitgliedern rechtfertigen, nachdem durch Dale aufgeflogen ist, dass er sich dank Einsatz der Kappa Taus im Finale der dritten Staffel den Job als Präsidenten erschlichen hat. Ich hoffe inständig, dass man es nicht bei Calvins Rücktritt belässt.

Fazit

Die Greek Autoren überraschen mich immer wieder aufs Neue. Spannende und lustige Storylines werden uns auch in der vierten Staffel der grandiosen Dramedy geboten. Klasse, ich war nicht oft zu beginn einer Staffel so optimistisch.

Stefanie Moll- myFanbase

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