Review: #4.03 Der Sinn des Lebens

Der Start der vierten Staffel war wirklich top. 4.03 Cross Examined Life kann da leider nicht ganz mithalten. Für Casey und Evan beginnt die Law School, Cappie möchte sein Studium endlich in die Hand nehmen, Rusty streitet sich mit Dale und eine aus der Greek-Clique kehrt zurück.

Do you know what’s better than being in College? Being at College!

Überraschung (oder auch nicht): Ashleigh ist zurück! Nachdem Casey und Evan ziemlich schnell einen Grund gefunden haben, nach dem Abschluss in Cyprus Rodes zu bleiben, findet nun auch Ashleigh relativ schnell ihren Weg zurück. Bei ihrem Job in New York ist nicht alles so gelaufen, wie sie es sich erhofft hat und sie wirft das Handtuch. Gut, dass der Zuschauer jetzt wieder mehr von ihr sehen kann, man darf gespannt sein, was sich die Autoren einfallen lassen, um sie in der Serie und somit an der CRU zu halten.

We don’t have enough chairs

Zur Law School gehen wird sie schon mal nicht. Dahin hatte es jedoch Evan und Casey verschlagen und letztere hat einen eher schlechten Einstieg in dieser Episode. Unter den Studenten geht das Gerücht rum, dass sie sich die Zulassung an der Schule verdient hat, indem sie mit einem Professor geschlafen hat. Das lässt sie sich natürlich nicht gefallen, jedoch kann sie nicht mit Unterstützung durch Evan rechnen, der wohl schon ganz froh ist schon Anschluss gefunden zu haben.

Diese Storyline konnte mich nicht gerade überzeugen. Casey war einfach unglaublich nervtötend mit ihrer hysterischen Art, sie rennt hin und her, klagt jedem ihr Leid und glaubt, sie sei der Nabel der Welt. Ich hatte mich eigentlich mittlerweile mit Casey anfreunden können, doch gerade tun die Autoren es mir wahnsinnig schwer.

Übertrieben war dann auch die Reaktion auf Cappie, welchen sie antrifft, nachdem der mit Calvin gekifft hat. Sie kann ja wohl nicht erwarten, dass sich Cappie von jetzt auf gleich ändert oder im Ernst nie wieder raucht, trinkt oder Partys feiert. Für mich alles etwas unnötig und höchstens Lückenfüllerqualität.

Why are we here?

Apropos Cappie. Wirklich gut geschrieben empfand ich die hoffentlich entstehende Freundschaft zwischen Cappie und Calvin. Die beiden hatten bisher ja nie wirklich was miteinander zu tun, was natürlich an Evan und den rivalisierenden Bruderschaften liegt. Doch nun treffen sie sich quasi zufällig im Philosophie-Kurs und entdecken erstaunlicherweise Gemeinsamkeiten. Calvin öffnet sich Cappie, indem er ihm gesteht, dass er gar kein Hauptfach belegt hat und eher vor sich hin studiert, ohne ein richtiges Ziel zu haben. Wer könnte da auch ein besserer Gesprächspartner sein als Cappie? Und das alles unter dem Motto des Kurses. Wirklich gut gemacht.

The perfect Omega Chi

Wieder eher weniger überzeugend war die Geschichte rund um Rusty und Dale. Letzterer hatte zwar eigentlich nie was mit dem griechischen System zu tun haben wollen, doch jetzt hat er Spaß an sozialen Kontakten en masse gefunden zu haben. Tatsächlich ist er bei den Omega Chis aufgenommen und Rusty spielt die beleidigte Leberwurst. Hatten wir das Thema nicht schon mit Calvin? Da ist man doch schon zu dem Entschluss gekommen, dass man trotz verschiedener Bruderschaften befreundet sein kann. Daher finde ich Rustys Reaktion wirklich unverständlich. Außerdem sollte er sich doch mal freuen, dass Dale selbst die Initiative ergreift und sich integrieren möchte.

Wenigstens die Umsetzung der Story war dann ganz witzig, als es zum Beispiel an die Kostümparty ging und zum Glück haben sich Rusty und Dale am Ende der Folge auch schon wieder lieb. Nur, bitte liebe Autoren, nicht noch mal.

Bei Rusty musste ich übrigens doch ganz schön schmunzeln, als er am Ende seinem Fuchs aus der Patsche hilft. Vor einiger Zeit hing da noch unser Rusty - und schau, was aus ihm geworden ist.

Fazit

Eine Folge mit Höhen und Tiefen, die ausnahmsweise mal nicht richtig begeistern kann.

Stefanie M. - myFanbase

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