Die Liebe in Grey's Anatomy:
Cristina und Burke
Burke und Cristina sind zwar ein ungleiches Paar, doch ihre Gegensätzlichkeit scheint ihrer Beziehung nicht im Weg zu stehen. Als beide jedoch kurz davor stehen, sich vor Gott und der Welt das Ja-Wort zu geben, müssen sie erkennen, dass sie unterschiedliche Vorstellungen vom Leben haben.
Die Liebe kommt auf leisen Sohlen
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Bereits früh muss Burke erkennen, dass Cristina keine gewöhnliche Ärztin ist. Sie zeigt sich diszipliniert, ambitioniert und auch gewillt, Grenzen zu überschreiten. Ihr Umgang mit den Patienten macht sie dabei nicht gerade liebenswerter. Doch manchmal muss man hinter die Fassade sehen, um den wahren Charakter erkennen zu können. Dies gelingt Burke erst, als er mit ansehen muss, wie Cristina wegen der Behandlung einer Patientin mit sich selbst hadert. Sie kann und will nicht glauben, dass ein Mensch freiwillig seinen Tod hinnehmen will, um dem Leiden ein Ende zu setzen. Hier erscheint Cristina zum ersten Mal menschlich und verletzlich und das fasziniert Burke.
Kaffee mit weitreichenden Folgen
Burke will Cristina kennen lernen, er will wissen, was hinter der Fassade der ambitionierten Chirurgin steckt. Er spendiert er ihr eine Tasse Kaffee und stellt so ihre Welt auf den Kopf. Zunächst ist Cristina verunsichert von seiner Geste, fragt sich nach seinen Hintergedanken und überlegt, was er im Schilde führt. Er ist ihr Vorgesetzter, sogar ein Vorbild für sie - unmöglich kann sie mit ihm ausgehen. Erst als sie erkennen muss, dass auch er nur ein Mensch mit Fehlern ist, dennoch aber zu diesen steht, wächst ihre Zuneigung für ihn. Sie finden schließlich zueinander - wenn zunächst auch nur für das ein oder andere Schäferstündchen im Bereitschaftszimmer.
Sich voll und ganz auf Burke einlassen, will sich Cristina jedoch nicht. Er verlangt eine Definition ihrer Beziehung, sie ist jedoch nicht bereit, sich festzulegen. Dann bemerkt sie auch noch, dass sie schwanger ist. Noch bevor sie Burke etwas davon erzählen kann, beendet er die Beziehung zu ihr, weil er nicht will, dass seine Arbeit beeinträchtigt wird.
Tragödien und Neuanfänge
Für Cristina ist schnell klar, dass sie das Kind nicht behalten kann. Burke soll nie erfahren, dass sie schwanger ist, erst recht nicht, nachdem er ihre Beziehung so abrupt beendet hat. Doch bevor Cristina sich richtig damit auseinander setzen kann, wird ihr die Entscheidung über das Baby abgenommen. Sie erleidet eine Eileiterschwangerschaft und verliert das Baby. Burke erfährt davon und steht ihr zur Seite. Der Schritt in Richtung Neuanfang ist gemacht.
Das erste, offizielle Date droht zu einem wahren Desaster zu werden, da sich abzeichnet, dass die beiden Ärzte absolut nichts gemeinsam haben, außer die Liebe zu ihrem Beruf. Sie akzeptieren dies und geben der Beziehung eine Chance.
Streitereien
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Schließlich überreicht er ihr sogar den Schlüssel zu seiner Wohnung. Cristina ist verunsichert und die Beziehung droht ihr erneut über den Kopf zu wachsen. Sie beschließt, erst einmal ihre eigene Wohnung zu behalten. Natürlich lässt der Streit nicht lange auf sich warten, als Burke herausfindet, dass Cristina noch immer nicht bereit ist, sich auf ihn einzulassen. Sie fasst all ihren Mut zusammen, gibt die alte Wohnung auf und gesteht Burke schließlich sogar ihre Liebe. Doch nach der kurzen harmonischen Zeit steht beiden schließlich eine große Belastungsprobe bevor. Als Burke von einem Amokläufer angeschossen wird, findet sie sich plötzlich in der Rolle der mitfühlenden Freundin wieder. Man verlangt von ihr, dass sie ihn unterstützen und sich um ihn sorgen soll - doch wie gelingt ihr das? Die Angst und die Ungewissheit in ihr sind noch immer viel zu groß. Erst als Denny Duquette stirbt, bemerkt sie, wie sehr sie ihn liebt und dass sie ihn braucht. Ohne viele Worte gibt sie ihm zu verstehen, dass sie an seiner Seite sein wird.
Verschwörung und kalter Krieg
Es scheint, als würde sich Burke wieder vollständig erholen, doch er leidet unter einem Tremor, einem Zittern in seiner Hand, was seine chirurgische Karriere beenden könnte. So werden er und Cristina zu Verschwörern. Sie organisiert seine Operationspläne und ist bei all seinen Eingriffen dabei, um einzuspringen, wenn sich sein Zittern zeigt, und es so aussehen zu lassen, als würde er ihr nur zu Ausbildungszwecken den Vortritt lassen. Diese Heimlichtuerei belastet Cristina zusehends und entfremdet sie von ihren Kollegen und Freunden. Als George ihnen auf die Schliche kommt, beendet Cristina das riskante Versteckspiel und wendet sich an Webber.
Burke fühlt sich von seiner Freundin hintergangen und verhält sich ihr gegenüber kalt und abweisend. Das Paar spricht kein Wort mehr miteinander, bis Cristina den entscheidenden Schritt tut und das Schweigen bricht. Daraufhin macht Burke ihr einen Heiratsantrag.
Brautzilla
Nach acht Tagen Bedenkzeit nimmt Cristina den Antrag schließlich an, doch schon, als sie sich weigert, einen Verlobungsring zu tragen, da sie Ringe nicht mag, wird deutlich, dass Cristina und Burke völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Heiraten und von der Ehe haben. Cristina fühlt sich immer unwohler in der Rolle der Braut, die von ihrer und Burkes Mutter gestylt wird. Am Tag der Hochzeit bricht das fragile Beziehungsgebilde schließlich zusammen und es kommt zur endgültigen Trennung. Burke verlässt Seattle.
Melanie Wolff & Maret Hosemann - myFanbase
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