Episode: #4.10 Dies ist keine Übung

In der "Homeland"-Episode #4.10 Dies ist keine Übung wird die Botschaft von Haissam Haqqani (Numan Acar) und seinen Männern überrannt und Peter Quinn (Rupert Friend) ist der Einzige, der dem Terroristen noch Einhalt gebieten kann, während Carrie Mathison (Claire Danes) und Saul Berenson (Mandy Patinkin) weiterhin beschossen werden.

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Als Carrie zu sich kommt, sieht sie zuerst John, welchem eine Glasscherbe im Hals steckt. Sein Gesicht ist blutverschmiert. Saul, der ebenfalls bei Bewusstsein ist, versucht die aufgebrachte Carrie zu beruhigen. Martha erklärt Quinn, dass die ISI von dem Tunnel zur Botschaft weiß und der Unfall wahrscheinlich nur ein Ablenkungsmanöver ist. Quinn nimmt daraufhin Kontakt mit der Marine vor Ort des Unfalls auf. Er bekommt mitgeteilt, dass bereits sechs, inklusive John Redmond, verstorben sind, Carrie und Saul aber überlebt haben. Er fordert den Mann am Telefon auf, mit seinen Leuten sofort zur Botschaft zurückzukehren. Eine Sekunde nachdem dieser aufgelegt hat, wird er erschossen. Daraufhin beginnen weitere Scharfschützen zu schießen und Carrie und Saul gehen in Deckung. Sie ruft Aasar an, der ihr verspricht, Hilfe zu schicken, jedoch von Tasneem davon abgehalten wird. Sie fordert ihn auf, zehn Minuten zu warten. Aasar versteht sofort, dass Haqqani im Spiel ist und kann nicht fassen, dass Tasneem mit ihm zusammenarbeitet. Tasneem beharrt aber auf ihrem Standpunkt und besteht auch weiterhin darauf, erst in zehn Minuten Unterstützung an den Unfallort zu schicken.

Während Quinn den Tunnel absucht, informiert Lockhardt die Mitarbeiter der Botschaft darüber, dass sie all ihre Dokumente und Festplatten vorbereiten sollen, da sie möglicherweise sofort zerstört werden müssen. Dann bekommt Lockhardt eine Liste in die Hand gedrückt, die alle Kontaktdaten ihrer Verbündeten enthält. Hensleigh erklärt, dass die Liste besonders wertvoll ist und keine Kopie besteht, weswegen sie diese gemeinsam zum Tresor bringen müssen. Kurz darauf ist Haqqani mit seinen Männern in den Büros angekommen und beginnt nach und nach alle Leute im Raum zu erschießen. Hensleigh hält dagegen und fordert Lockhart auf, mit der Liste zu verschwinden. Kurz darauf versucht Quinn Hensleigh zu erreichen, jedoch ohne Erfolg, da er ebenfalls ermordet wird. Quinn verfolgt daraufhin zusammen mit einem Soldaten der Marine eine Gruppe von Taliban in dem Tunnel. Haqqani erkennt frustriert, dass das wichtigste Dokument fehlt. Einige der Mitarbeiter, darunter auch Max und Fara, wurden als Geiseln genommen. Er fordert Fara auf, ihm zu sagen, wo sich die Liste befindet. Als Fara sich weigert, weist er sie daraufhin, dass sie selbst Muslimin ist und dennoch andere Muslime tötet.

Haqqani findet durch einen anderen Mitarbeiter dennoch heraus, wo sich die Liste befindet und teilt dies daraufhin den Taliban in dem Tunnel mit, was Quinn mitanhört. Quinn und der Soldaten töten nach dem Gespräch alle Taliban und schnappen sich eines der Geräte, worüber sie mit Haqqani kommunizieren.

Am Unfallort versucht Carrie zu verstehen, warum Haqqani sie angegriffen hat, während sie zeitgleich mit einer Waffe ausgestattet wird, um einen Scharfschützen zu töten. Zudem wundert sie sich, warum die ISI noch nicht zur Hilfe erschienen ist.

Lockhardt ist zusammen mit Martha, Boyd und einigen anderen im Tresor der Botschaft. Martha versucht telefonisch Hilfe zu bekommen, jedoch ohne Erfolg. Haqqani kommt derweil vor dem Tresor an, wo er über die Überwachungskamera fordert, dass die Tür aufgemacht wird. Als niemand reagiert, wird einer der Gesieln getötet. Bevor er jemand weiteres sterben muss, greift Martha ein und teilt Haqqani über die Sprechanlage mit, dass sie die Tür nicht öffnen wird, da sie dafür einen Befehl aus Washington benötigt. Haqqani will mit Lockhart sprechen, woraufhin Martha behauptet, dass er sich nicht in dem Tresor. Es werden noch zwei weitere Personen erschossen, dann packt sich Haqqani Fara und droht, ihr die Kehle durchzuschneiden, woraufhin Lockhart nicht länger zusehen will. Martha will ihn aufhalten, doch Lockart stößt sie einfach aus dem Weg. Da die Tür mit einem Countdown versehen ist, muss er noch eine Minute warten, bis sie sich öffnet.

Quinn und sein Gefolgsmann sind indessen auch am Schauplatz angekommen und machen sich ein Bild über das Geschehnis. Während Quinn über ihre weiteren Schritte nachdenkt, öffnet sich die Türe zum Tresor. Lockhart übergibt einem von Haqqanis Männern die Liste. Haqqani tötet Fara dennoch, woraufhin Quinn sofort einschreitet und ein Schusswechsel entsteht. Letztendlich ist es der am Boden liegende Max, der es beenden kann. Haqqani ist mit der Liste jedoch entkommen, weswegen Quinn und der Soldat ihm sofort folgen. Ein Begleiter Haqqanis hat einen kleinen Sprengsatz dabei, mit welchem er dafür sorgt, dass nach ihnen der Zugang versperrt wird. Quinn kehrt daraufhin zurück den anderen. Max hat die tote Fara im Arm. Am Unfallort erhält Carrie endlich Unterstützung von der ISI, jedoch sind die meisten der Soldaten bereits tot.

Vier Stunden später sitzen Martha und Lockhart vor dem Fernseher, als Martha einen Anruf erhält. Zur gleichen Zeit starren Max und Carrie Faras Leiche an. Er sagt ihr, dass Fara nur Carries Anerkennung wollte, aber sie nie ein freundliches Wort für sie übrig hatte. Carrie erwidert, dass sie sich im Nachhinein wünscht, Fara gelobt zu haben. Lockhart kommt hinzu und bittet Carrie um ein Gespräch unter vier Augen. Er erklärt ihr, dass sie alle zurück nach Amerika geschickt werden und die diplomatische Beziehung zu Pakistan damit ein Ende findet. Carrie kann dies nachvollziehen, besteht aber darauf, als eine der letzten zu gehen, um solange noch so viele ihrer Verbündeten zu retten, wie möglich. Lockhart macht ihr aber klar, dass der Präsident nicht will, dass Carrie weiterhin Missionen leitet. Er gibt aber auch sich selbst die Schuld, da er Haqqani die Liste übergeben hat. Carrie erwidert, dass es dennoch eine mutige Entscheidung war.

Martha besucht Boyd, der wieder in eine Zelle eingesperrt wurde und mit ihr sprechen will. Er bittet sie darum, ihm ihren Gürtel zu geben. Martha versteht sofort, dass er seinem Leben lieber ein Ende bereiten will, als als Verräter und Verantwortlicher für den Tod von 36 Menschen sein Dasein im Gefängnis zu fristen. Er macht ihr zudem klar, dass sein Tod ihre Karriere retten würde. Martha kann es nicht fassen. Sie sagt ihm, dass sie ihm ihren Gürtel nicht geben kann, läuft dafür aber zu dem Spint, wo sich Boyds Gürtel befindet. Sie zögert, aber Boyd bittet sie inständig, dies für seine Familie tun zu dürfen. Martha wirft ihm den Gürtel zu und verschwindet dann ohne ein weiteres Wort.

Quinn will von Saul wissen, wo er von Haqqani vor dem Tausch gefangen gehalten wurde, da Haqqani sich dort nun womöglich auch befindet, zumal Quinn ihn angeschossen hat und er auf medizinische Hilfe angewiesen ist. Quinn stellt Saul zahlreiche Fragen und wird zunehmend ungeduldiger und aggressiver, als der erschöpfte Saul ihm keine hilfreichen Antworten geben kann. Carrie kommt hinzu und fordert Quinn auf, Saul eine Pause zu gönnen. Quinn versucht ihr klarzumachen, wie wichtig es ist und dass dies ihre letzte Chance ist, Haqqani zu finden, bevor er wieder untertaucht. Carrie erzählt ihm von dem Rückzug aus Pakistan, doch Quinn interessiert sich nicht dafür und erinnert Carrie darin, dass er nur wegen ihr hier ist. Carrie gibt ihm jedoch den Befehl, seine Sachen zu packen, sodass er am nächsten Morgen ebenfalls nach Amerika fliegen kann.

Nachdem Quinn wortlos verschwunden ist, erkundigt sich Carrie nach Sauls Wohlbefinden. Er macht sich Vorwürfe, da wegen ihm viele Menschen gestorben sind, aber Carrie macht ihm klar, dass es schon von Anfang an Haqqanis Plan war, die Botschaft anzugreifen. Quinn geht zu den Leichen der Taliban und behauptet, sie abzufotografieren, um sie später identifizieren zu können. Stattdessen sucht er sie nach Gegenständen ab und findet dabei tatsächlich ein Handy. Carrie ruft derweil Faras Vater an, um ihm von dem Tod seiner Tochter zu berichten.

Quinn und Parvez verlassen die Botschaft. Als sie in der Stadt angekommen sind, bedankt er sich bei Parvez für seine Hilfe und weist ihn nochmal darauf hin, dass er Carrie nichts sagen soll. Dann steigt er aus, wobei er von der ISI, unter anderem auch Ghazi, verfolgt wird. Quinn ist sich dessen bewusst und sorgt auf dem Markt für Chaos, indem er ein Feuer auslöst. So kann er entkommen. Ghazi, der im Auto gewartet hat, wird von ihm daraufhin mit einer Waffe bedroht. Er fordert ihn auf, zu einem Gebäude zu fahren, wo Quinn bereits alles für eine Folter vorbereitet hat. Er fragt Ghazi, wo Haqqani ist und als er ihm keine Antwort geben will, schlägt er ihn nieder. In seiner Hosentasche findet er dasselbe Handy wie bei dem verstorbenen Taliban.

Am nächsten Morgen steht die Abreise an. Carrie klärt Lockhart darüber auf, dass Quinn verschwunden ist. Sie bittet um fünf Tage, um ihn zu finden. Lockhart will zunächst nicht zustimmen, gewährt ihr dann aber dennoch den kurzen Zeitraum. Martha sagt, dass sie ebenfalls jemanden vermisst, nämlich ihren Mann, woraufhin Carrie erklärt, dass er unter spezieller Bewachung steht und bereits in einem der Autos sitzt. Martha geht daraufhin zu dem Auto und erkennt, dass Boyd tatsächlich noch am Leben ist.

Carrie verabschiedet sich von Saul. Er versteht, dass sie noch nicht an dem Punkt angelangt ist, an dem sie bereit ist, aufzugeben und fordert sie auf, vorsichtig zu sein.

Laura Krebs – myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Emil Groth vergibt 9/9 Punkten und schreibt:
    Natürlich hält sich die Episode nicht lange mit Vorgeplänkel auf, sondern knüpft gleich actionreich an das Ende der letzten Episode an. Der zweite Teil der Episode bereitet dann in erster Linie... mehr

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