Otto Hohenturm, Staffel 2

Im kleinen Rat herrscht Missmut darüber, dass Aemond Targaryen während seines Aufenthaltes in Sturmkap Lucerys Velaryon getötet hat, da dies die ohnehin angespannte Situation mit Rhaenyra Targaryen noch mehr belastet.

Otto Hohenturm ist jedoch zufrieden darüber, dass Aemond den Grünen durch seine Verlobung mit Florence Baratheon den Rückhalt dieses einflussreichen Hauses sichern konnte. Als Alicent Hohenturm ihren Sohn tadelt, nimmt Otto Aemond in Schutz, da jener schließlich nicht beabsichtigt hatte, Lucerys zu töten. Nach der Ratssitzung sucht Alicent das Gespräch mit ihrem Vater. Es stört sie, dass Otto sich in der Ratssitzung gegen sie gestellt hat und sie bittet Otto, an einem Strang zu ziehen, um das Temperament ihrer Söhne zu zügeln. Otto erklärt sich damit einverstanden.

Otto versucht, Aegon Targaryen anzuleiten und er steht ihm zur Seite, als Aegon das gemeine Volk empfängt. Während Aegon gern allen Bitten nachkommen würde, hält Otto ihm vor Augen, dass dies nicht möglich ist. Der erst freudig gelaunte Aegon wird durchs Ottos Eingreifen immer missmutiger.

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Rhys Ifans, House of the Dragon
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Am Abend platzt Otto in eine Strategiebesprechung von Aemond und Kriston Kraut. Otto ermahnt seinen Enkel, nicht auf eigene Faust Kriegspläne zu schmieden, denn auch wenn Aemond auf Vhagar der mächtigste Drachenreiter ist, sollten sie die Schwarzen nicht unterschätzen. Noch in der gleichen Nacht töten Attentäter Aegons Sohn Jaehaerys Targaryen. Der König ist außer sich vor Wut und Trauer und verlangt, dass man die Männer findet. Sofort setzt Otto alle Hebel in Bewegung. Zudem schmiedet er den Plan, Rhaenyra für den Tod des Thronerben verantwortlich zu machen. Zwar glaubt keiner der Grünen, dass Rhaenyra jemals ein Kind ermorden lassen würden, dennoch sind sie sich einig, dass das Gerücht zu Gunsten der Grünen genutzt werden kann, um das Volk gegen Rhaenyra aufzubringen. Um möglichst viel Aufsehen zu erregen, besteht Otto darauf, dass Alicent und Helaena Targaryen mit dem aufgebarten Leichnam des geköpften Jaehaerys durch die Straßen von Königsmund kutschiert werden.

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Aegon sinnt nach Rache und es gefällt ihm nicht, dass Otto ihn an der kurzen Leine hält. Als ans Licht kommt, dass ein Rattenfänger bei der Ermordung Jaehaerysˈ geholfen hat, lässt Aegon kurzerhand alle Rattenfänger hängen. Aufgebracht stellt Otto ihn zur Rede und zeigt auf, dass die Grünen gerade erst die Gunst des Volkes erworben haben und dass Aegon sie durch so eine Tat wieder verspielt. Aegon bleibt uneinsichtig und erzählt stolz, dass Kriston Arryk Cargyll nach Drachenstein geschickt hat, um Rhaenyra ermorden zu lassen. Dass Aegon so kurzsichtig handelt, ist Otto schier unbegreifbar und er macht Aegon klar, dass er nicht mal ein halb so guter König ist, wie Viserys Targaryen es war. Da Aegon es leid ist, sich von seinem Großvater bevormunden zu lassen, enthebt er Otto des Amtes der Hand. Stattdessen ernennt Aegon den tatkräftigen Kriston zu seiner neuen Hand. Entsetzt und mit der Sicherheit, dass Aegon in sein eigenes Verderben rennen wird, lässt Otto Aegon zurück.

Vor seiner Abreise aus Königsmund verabschiedet Otto sich noch von Alicent. Er verkündet, nach Altsass zurückzukehren, wo sich Alicents jüngster Sohn Daeron aufhält. Otto hofft, ihn beraten zu können. Alicent schlägt abschließend vor, dass Otto seine Reise nutzt, um die Tyrells auf die Seite der Grünen zu ziehen. Einige Zeit später sitzt Otto hinter Gittern.

Zum ersten Teil der Charakterbeschreibung von Otto Hohenturm (Staffel 1)

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Marie Müller - myFanbase