Aegon II. Targaryen, Staffel 2

Fröhlich nimmt Aegon Targaryen seinen Sohn und Erben Jaehaerys Targaryen mit zu einer Ratssitzung, wo er dem Gespräch nicht folgt, da er sich nur auf seinen Sohn konzentriert. Nachdem man sich darauf geeinigt hat, dass Jaehaerys wieder gehen sollte, sprechen die Ratsmitglieder über den drohenden Krieg mit Rhaenyra Targaryen und den Schwarzen. Man scheint sich darin einig zu sein, dass Aegon sich nicht selbst am Kampf beteiligen sollte, was der König nicht gern hört.

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Tom Glynn-Carney, House of the Dragon
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Wenig später hält Aegon eine Audienz ab, um sich die Belange des Volkes anzuhören. Gern würde er ihnen allen helfen, doch Otto Hohenturm weißt Aegon sehr deutlich darauf hin, dass dies nicht möglich ist. Seine Handlungsunfähigkeit lässt Aegons gute Laune langsam versiegen. Kurz darauf sucht Larys Kraft das Gespräch mit Aegon und verdeutlicht ihm, dass Aegon sich eine eigene Hand suchen kann, sollte er mit Ottos Ratschlägen nicht einverstanden sein.

In der Nacht betrinkt Aegon sich mit seinen Freunden Martyn Reyne, Eddard Wasser und Leon Estermont, wobei er von Arryk Cargyll bewacht wird. Unterdessen schleichen sich Attentäter in die Gemächer der Familie und ermorden Jaehaerys. Als Aegon davon hört, ist er erschüttert. In seiner Trauer und Wut verlangt er, dass die Verantwortlichen gefasst werden und Otto versichert, sich darum zu kümmern. In der Zwischenzeit soll der Leichnam des Kindes dem Volk präsentiert werden, um die Sympathien auf die Seite der Grünen zu ziehen, da Otto Rhaenyra öffentlich für das Attentat verantwortlich machen will. Der weinende Aegon erklärt sich damit einverstanden.

Larys hat in Erfahrung gebracht, dass einer der Attentäter ein Rattenfänger war, den anderen hat er derweil in eine Zelle werfen lassen. Der Inhaftierte gesteht sofort, dass er von Daemon Targaryen beauftragt wurde, dann lässt Aegon seine Wut an ihm aus und tötet den Mann. Anschließend lässt Aegon alle Rattenfänger der Stadt erhängen. Als Otto davon erfährt, stellt er Aegon zur Rede, da das Volk sich nach dieser grausamen Tat nun wieder von ihnen abwenden wird. Aegon hat genug von Ottos Zurechtweisungen, weshalb er ihn als Hand durch Kriston Kraut ersetzt. Der verwunderte Kriston hat ganz in Aegons Sinn gehandelt, als er gerade Arryk nach Drachenstein aussandte, um Rhaenyra zu töten. Entsetzt von Aegons Kurzsichtigkeit gibt Otto seinem Enkel zu verstehen, dass er kein bisschen wie Viserys Targaryen ist und dass er daran zweifeln sollte, ob jener ihn wirklich auf dem Thron sehen wollte. Nach dem aufwühlenden Gespräch zieht Aegon sich zurück und er lässt sich die harschen Worte seines Großvaters durch den Kopf gehen. Als Alicent Hohenturm zu ihm kommt und ihren weinenden Sohn erblickt, wendet sie sich gleich wieder ab.

Seine Trauer macht Aegon mit sich allein aus, mit der ebenfalls trauernden Helaena Targaryen wechselt er kein Wort über den Tod ihres Sohnes. Derweil findet er in Larys einen Vertrauten und ernennt ihn zum Meister der Flüsterer. Im kleinen Rat einigt man sich indes darauf, dass Kriston in die Schlacht ziehen und dass Aemond Targaryen ihn auf Vhagar unterstützen soll. Als Aegon anmerkt, ein guter Krieger zu sein und vorschlägt, sich zu beteiligen, geht niemand auf seinen Vorschlag ein. Aegon ist umso entschlossener in den Kampf zu ziehen, erst die wohlgewählten Worte von Larys überzeugen ihn davon, dass er besser in Königsmund bleiben sollte, damit während seiner Abwesenheit keine Entscheidungen von Alicent und Aemond getroffen werden, mit denen Aegon nicht einverstanden ist

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Der Anschlag auf Rhaenyra ist missglückt und nach dem Tod von Arryk lässt Aegon seine Freunde Martyn, Leon und Eddard in die Königsgarde berufen. Die drei nehmen ihr Gelübde der Enthaltsamkeit allerdings nicht sonderlich ernst und suchen mit Aegon ein Bordell auf. Dort betrinken sie sich und Aegon zieht seinen Bruder auf, als er Aemond nackt bei einer Prosituierten erwischt. Die Schmähungen Aegons lässt Aemond mit eiskaltem Blick unkommentiert. Doch es dauert nicht lange, bis Aemond sich an seinem Bruder rächt und im kleinen Rat erklärt, dass Kristons Feldzug ihn nicht nach Harrenhal führt, sondern an der Küste entlang. Aegon ist wütend darüber, dass Kriston und Aemond hinter seinem Rücken Absprachen getroffen haben, doch davon lässt Aemond sich nicht beeindrucken. Bei einer weiteren Ratssitzung setzt Aemond sogar noch eins drauf und weißt seinen Bruder, der in Sachen Kriegstaktik keinerlei Erfahrung hat, in dessen Schranken. Verunsichert muss Aegon sich seinem Bruder beugen.

Der niedergeschlagene Aegon betrinkt sich und fragt seine Mutter um Rat, doch auch sie hat keine warmen Worte für Aegon übrig. Unsanft macht Alicent ihrem Sohn klar, dass es als König seine Aufgabe ist, die Füße still zu halten und sich auf die Ratschläge der Männer in seinem kleinen Rat zu besinnen. Aegon lässt sich Alicents Worte durch den Kopf gehen, doch dann fasst er den Entschluss, endlich selbst aktiv zu werden. Daher fliegt Aegon auf seinem Drachen Sonnfeuer nach Krähenruh, wo die nächste Schlacht stattfinden soll. Aegon attackiert dort Rhaenys Targaryen auf ihrem Drachen Meleys, doch die Gegner haben mehr Erfahrung und sind ihm überlegen, weshalb Aegon bald erkennt, dass er in großer Gefahr schwebt. Daher ist er erleichtert, als Aemond auf Vhagar auftaucht, doch zu seinem Entsetzen speit Vhagar Feuer, durch das der ohnehin schon verwundete Sonnfeuer mit Aegon zu Boden stürzt.

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Schwer verwundet wird Aegon nach Königsmund zurückgebracht, wo Maester Orwyl seine Knochenbrüche und Verbrennungen versorgt. Erst bangt man um Aegon, doch dann geht es ihm langsam besser und er kommt nach langer Zeit der Bewusstlosigkeit wieder zu sich. Einer seiner ersten Besucher ist Aemond, der Aegon schmerzhaft auf die Verbrennungen drückt und unterstreicht, dass es niemand erfahren soll, dass Aemond für Aegons Absturz verantwortlich ist. Verängstigt behält Aegon für sich, was sich zugetragen hat.

Larys erkennt, dass Aegon durch Aemond, der während der Genesung Aegons zum Prinzregenten ernannt wurde, Gefahr droht, was er Aegon deutlich zu verstehen gibt. Der Meister der Flüsterer weist Maester Orwyl an, Aegon schnell wieder mobil zu machen, doch es schmerzt Aegon sehr, sich aus dem Bett zu begeben und sich auf Krücken fortzubewegen, nachdem er sich sein Bein bei dem Absturz gebrochen hat. Dennoch gibt Aegon sich alle Mühe, zu Kräften zu kommen.

Beunruhigt teilt Larys Aegon mit, dass er eine Flucht aus Königsmund arrangiert hat, da er davon ausgeht, dass Aemond seinen Bruder ermorden lassen wird. Aegon, der durch seine Verbrennungen zeugungsunfähig ist und den Lebenswillen verloren hat, wüsste nicht, weshalb er fliehen soll und weshalb sich jemand wünschen sollte, dass er wieder den Thron besteigt, doch Larys schafft es mit aufbauenden Worten, Aegon neuen Mut zu geben. Kurz darauf wird Aegon in einem Karren heimlich aus Königsmund hinausgeschmuggelt.

Zum ersten Teil der Charakterbeschreibung von Aegon II. Targaryen (Staffel 1)

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Marie Müller - myFanbase