Episode: #1.09 Der Grüne Rat

In der "House of the Dragon"-Episode #1.09 Der Grüne Rat gibt es erschütternde Nachrichten in Königsmund. Alicent Hohenturm (Olivia Cooke) muss nun rasch überlegen, wie sie vorgehen will.

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Olivia Cooke, House of the Dragon
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In Königsmund geht ein Page durch die Gänge des Bergfrieds, während noch alles dunkel ist und alle schlafen. In der Küche wendet er sich an Talya und flüstert ihr etwas zu. Die Zofe macht sich daraufhin auf den Weg zu Alicent Hohenturm, die sie vom Tod des Königs unterrichtet. Alicent ist erschüttert und möchte, dass Talya ihr beim Ankleiden hilft, während die Neuigkeit unter Verschluss bleiben soll. Dann macht Alicent sich auf den Weg zu ihrem Vater Otto Hohenturm. Sie erklärt ihm, dass bisher nur einige Bedienstete von Viserys Targaryens Tod wissen und dass Viserys ihr am Abend sagte, dass er sich wünschte, dass Aegon ihm auf den Thron folgen solle. Alicent beschwört, dass sie die Wahrheit sagt, auch wenn sie die Einzige ist, die Viserys' letzte Worte gehört hat. Während sich Alicent und Otto besprechen, zündet Talya Kerzen an und positioniert einige im Fenster.

Wenig später kommt der kleine Rat zusammen und Tyland Lannister scherzt darüber, welche dringliche Angelegenheit sie aus dem Bett geholt hat. Daraufhin verkündet Otto, dass Viserys tot ist. Zudem teilt Otto den Ratsmitgliedern Viserys' Wunsch mit, dass Aegon der nächste König sein soll. Tyland ist wenig beeindruckt und meint, dass sie nun auf ihre vorbereiteten Pläne zurückgreifen können, um Aegon auf den Thron zu setzen. Otto bejaht, während Alicent sich erschüttert darüber zeigt, dass der kleine Rat hinter ihrem Rücken die Krönung Aegons vorbereitet hat. Auch Jasper Wyld und Maester Orwyl sind eingeweiht, lediglich Lyman Bienengraben zeigt sich entsetzt darüber, Rhaenyra Targaryen zu übergehen. Lyman will nicht in diese Art von Hochverrat verwickelt werden. Daraufhin nimmt Kriston Kraut sich seiner an und stößt Lyman so heftig auf den Tisch, dass Lymans Schädel zertrümmert wird. Sofort schreitet Harrold Westerling ein und fordert Kriston auf, das Schwert niederzulegen, doch er fügt sich erst nach der Aufforderung durch Alicent. Der Rat überlegt, welche Lords auf der Seite der Grünen stehen und welche auf der Seite der Schwarzen. Otto erläutert, dass der Thronanspruch Rhaenyras ein Problem darstellt, das am leichtesten beseitigt werden kann, indem man Rhaenyra und ihre Familie aus dem Weg räumt. Alicent erhebt heftig Einspruch, da Viserys nie gewollte hätte, dass man Rhaenyra Leid zufügt. Doch Alicents Vorschlag, Rhaenyra ins Exil zu schicken, überzeugt den restlichen Rat nicht. Als Otto Harrold anweist, sich auf den Weg nach Drachenstein zu machen, um Rhaenyra zu töten, legt Harrold seinen weißen Umhang ab. Er erklärt, unter diesen Umständen kein Ritter der Königsgarde sein zu können und geht.

In ihren Gemächern sitzt Helaena Targaryen mit ihren Zwillingen sowie einer Amme zusammen, als Alicent und Otto hinzukommen. Alicent fragt aufgewühlt nach Aegon, doch Helaena weiß nicht, wo er stecken könnte. Nachdem Otto gegangen ist, unterrichtet Alicent ihre Tochter über den Tod ihres Vaters. Hinzu kommt Aemond Targaryen. Unterdessen wendet Otto sich an Erryk Cargyll, dem geschworenen Schild von Aegon. Auch jener weiß nicht, wohin Aegon gegangen ist, doch er hat eine Ahnung. Otto trägt ihm daraufhin auf, gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Arryk Cargyll nach Aegon zu suchen. Sie sollen ihre weißen Umhänge ablegen und Aegon anschließend direkt zu Otto bringen. Derweil erteilt Alicent den gleichen Auftrag an Kriston und Aemond, doch sie möchte, dass Aegon zu ihr gebracht wird.

Rhaenys Targaryen stellt verwundert fest, dass die Türen ihrer Gemächer verschlossen wurden. Aus dem Fenster beobachtet sie, wie die Bediensteten in die Kerker gebracht werden. Das Treiben wird von Larys Kraft beobachtet.

Getarnt suchen Aemond und Kriston in der Straße der Seide nach Aegon, wobei Aemond erzählt, dass Aegon ihn zu seinem dreizehnten Geburtstag mit dorthin nahm, um ihm zu zeigen, was einen Mann ausmacht. Sie klopfen an eines der Häuser, doch die Sylvi, Besitzerin des Bordells, hat Aegon schont seit Jahren nicht gesehen und erklärt, dass er ganz spezielle Vorlieben hat. Die Frau kann sich an Aemond erinnern. Unterdessen suchen auch Arryk und Erryk in der verruchten Gegend Königsmunds ebenfalls nach Aegon.

Im Thronsaal hat Otto einige Lords versammelt und verlangt von ihnen, dass sie Aegon die Treue schwören. Viele beugen das Knie, doch einer der Lords bleibt standhaft und steht zu Rhaenyra, genau wie es auch eine der Ladys tut. Eingeschüchtert beugt Allun Caswell das Knie, als die beiden Unwilligen von der Wache abgeführt werden. Er bekräftigt seine Treu, indem er den neuen König preist und die anderen Lords stimmen mit ein. Erneut behält Larys alles im Blick.

Auf ihrer Suche nach Aegon kommen Arryk und Erryk zu einem Haus, in dem man Kinder zur Belustigung gegen einander kämpfen lässt. Erryk äußert Abscheu über Aegons Vorlieben und zeigt seinem Bruder einen von Aegon gezeugten Bastard. Arryk jedoch steht zu Aegon, da er ihm die Treue geschworen hat. Die beiden werden von einer jungen Frau verfolgt, die sie schließlich anspricht und andeutet zu wissen, wo Aegon zu finden ist. Auch Kriston und Aemond unterhalten sich über Aegon. Aemond ist der Überzeugung, dass er sich besser als sein Bruder als König eignet. Derweil versucht Lord Caswell, die Stadt zu verlassen, doch im letzten Moment wird er aufgehalten. Man bringt ihn zu Otto und Larys, die verlangen zu wissen, wohin er so eilig aufbrechen wollte. Kurz versichert Caswell, nicht zu Rhaenyra zu stehen, doch er kann nicht erklären, wohin er dann gehen wollte. Daraufhin übergibt Otto Lord Caswell an die Wachen, die ihn bestrafen sollen. Otto bedankt sich bei Larys und hinterfragt kurz, weshalb Larys so viel Zeit mit Alicent verbringt. Larys hält sich bedeckt und meint, dass das auch für Otto nützlich sein könnte.

Die schweigenden Schwestern hüllen in Alicents Anwesenheit den Leichnam von Viserys ein. Abschließend legt Alicent unter Tränen die Krone von Aegon dem Eroberer auf den Leichnam. Im Anschluss macht sie sich auf den Weg zu Rhaenys, die mittlerweile ahnt, dass Viserys verstorben ist. Auch hat Rhaenys die Vermutung, dass Alicent nun den Thron für Aegon beanspruchen wird. Dass Alicent betont, in Viserys' Sinn zu handeln, überzeugt Rhaenys nicht davon, dass Alicent das Richtige tut und auch Alicents Argumente, dass Rhaenyras Kinder nicht die von Laenor sind, beeindrucken Rhaenys nicht. Alicent bittet Rhaenys, zu ihr und Aegon zu stehen, als Gegenleistung verspricht sie, dass Driftmark in Rhaenys' Besitz übergehen wird. Rhaenys spottet darüber, dass Alicent nicht in ihrem eigenen Sinn handelt, sondern stets von den Männern um sie herum in eine Richtung gedrängt wird. Sie fragt, ob Alicent sich selbst auf dem eisernen Thron sieht und da Rhaenys sich unwillig zeigt, sich den Grünen anzuschließen, lässt Alicent sie wieder allein.

Bisher hatten Kriston und Aemond keinen Erfolgt, doch sie werden Zeugen, wie Arryk, Erryk und Otto sich mit Mysaria treffen. Letztere wird als weißer Wurm bezeichnet und gibt sofort zu verstehen, von Viserys' Tod zu wissen. Mysaria fordert als Gegenleistung für die Information über Aegon, dass Otto sich dafür einsetzt, dass in Flohloch mehr Gerechtigkeit ausgeübt wird. Nachdem Otto dies versprochen hat, verlangt Mysaria, dass Otto sich an ihren Part bei Aegons Thronbesteigung erinnern soll und Otto versichert, es nicht zu vergessen. Daraufhin suchen Arryk und Erryk die Septe auf, wo Aegon unter einem Altar versteckt ist. Er zeigt keinerlei Interesse daran, den Thron zu besteigen und will den Rittern nicht folgen. Es kommt zu einem Handgemenge, in das dann auch Kriston und Aemond eingreifen. Während Aemond mit seinem Bruder ringt, liefern sich Arryk und Kriston einen Schwertkampf. Kriston kann ihn schließlich für sich entscheiden und Erryk mischt sich nicht in das Geschehen ein. Aegon verlangt, dass man ihn gehen lässt, da er nicht herrschen möchte und lieber davonsegeln würde. Dagegen hätte Aemond nichts einzuwenden, doch Kriston erklärt, dass er Aegon nun zur Königin bringen wird.

Indes sucht Alicent ihren Vater auf. Jener versiegelt gerade einen Brief und beglückwünscht Alicent dazu, dass sie Aegon zuerst gefunden hat. Otto verdeutlicht, dass sie auf der gleichen Seite stehen, doch Alicent meint, dass sie für Otto immer nur ein Spielstein war. Alicent spricht sich erneut gegen die Ermordung Rhaenyras aus und möchte nach ihren Vorstellungen mit ihr verfahren. Als Alicent vorschlägt, dass Otto sich mit passablen Konditionen an Rhaenyra wendet, meint Otto nur, dass einige Lords stets auf Rhaenyras Seite stehen werden, was ihnen nicht entgegenkommen wird. Otto hinterfragt, ob Alicent aufgrund der Wünsche Viserys' Gnade bei Rhaenyra walten lassen möchte, oder weil sie ihre Kindheitsfreundin ist. Darauf geht Alicent nicht ein, stattdessen fordert sie, dass Kriston zum neuen Kommandanten der Königsgarde ernannt wird. Zudem besteht sie darauf, dass Aegon vor den Augen der Bevölkerung am nächsten Tag zum König gekrönt wird.

Zurück in ihren Gemächern wird Alicent bereits von Larys erwartet. Jener teilt ihr mit, dass es im Bergfried ein Netz von Spionen gibt. Auch Alicents Zofe Talya zählt dazu und Otto weiß über die Spione Bescheid, tut jedoch nichts dagegen. Larys bietet an, gegen Otto vorzugehen. Langsam zieht Alicent erst die Schuhe aus, dann die Strümpfe, wobei sie von Larys beäugt wird. Als Alicent die nackten Füße auf einer Bank austreckt, beginnt Larys zu masturbieren.

Aegon isst lustlos, während Otto grübelnd am Fenster steht und Aemond ins Feuer starrt. Auch Alicent und Rhaenys hängen ihren Gedanken nach. Plötzlich ist vor Rhaenys' Gemächern ein Tumult zu hören und die Tür öffnet sich. Herein kommt Erryk, der Rhaenys aus dem Bergfried führt. Sie kommen vorbei an der gehängten Leiche von Caswell, dann passieren sie den Schädel von Balerion. Erryk will Rhaenys zum Hafen bringen, damit sie aus der Stadt fliehen kann und er rät ihr davon ab, ihren Drachen zu holen, da man in der Drachengrube auf sie warten wird. Zur gleichen Zeit wurde das Haus von Mysaria in Brand gesetzt.

In einer Kutsche sind Alicent und Aegon unterwegs. Aegon ist der festen Überzeugung, dass Viserys ihn nicht leiden konnte, weshalb er ihn nicht zum Thronfolger ernannte. Daraufhin bekräftigt Alicent, dass Viserys seine Meinung geändert hat. Erst glaubt Aegon seiner Mutter nicht, doch das ändert sich, als sie ihm den Dolch von Aegon dem Eroberer übergibt. Alicent beschwört ihren Sohn, nicht auf Ottos Forderung, Rhaenyra zu töten, einzugehen.

Bevor Rhaenys und Erryk den Hafen erreichen, treibt die Stadtwache die Bevölkerung durch die Gassen in Richtung der Drachengrube. Dort haben sich die Grünen versammelt und Otto lässt verlauten, dass Viserys gestorben ist und dass Aegon der neue König ist. Rhaenys beobachtet die Szene und schleicht sich unauffällig davon. Das Volk jubelt und Aegon wird von Kriston mit der Krone von Aegon dem Eroberer gekrönt, woraufhin Kriston, Alicent, Helaena, Aemond und Otto sich vor ihrem neuen König verneigen. Der erst zurückhaltende Aegon stößt nun euphorisch das Schwert Schwarzfeuer in die Luft, woraufhin Jubel ausbricht. Dieser schlägt jäh in Entsetzensschreie um, als ein Drachen durch den Boden der Drachengrube bricht. Es handelt sich um Meleys, auf dessen Rücken Rhaenys sitzt. Während das Volk panisch davonstürmt, blicken die Grünen ängstlich zu Rhaenys auf. Otto verlangt, dass man die Türen öffnet und Alicent stellt sich schützend vor Aegon. Rhaenys wendet sich auf Meleys ab und fliegt davon.

Marie Müller - myFanbase


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