Review: #9.18 Das Elixier

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Im Vergleich zu den außergewöhnlichen Folgen der letzten Wochen riss mich persönlich die dieswöchige "How I Met Your Mother"–Folge nicht so sehr vom Hocker. Trotzdem war es eine tolle Folge und es hat großen Spaß gemacht, sie anzusehen.
"I vow here and now that I shall never again get that drunk in my life.
Nachdem es Barney nach seinem Alkoholexzess vom Vorabend schwer erwischt hat und er nun in den ersten Stunden seines Hochzeitstages wie ein Toter daliegt, schwören die Freunde nacheinander, sich daran ein Beispiel zu nehmen und sich nie wieder so sehr zu betrinken. Eine schöne Idee, weil gleich im Anschluss gezeigt wurde, wie ein jeder daran scheiterte.
Es war lustig zu sehen, wie Lily diesen Schwur bricht am Tag, an dem der mittlerweile überhaupt nicht mehr kleine Marvin ins College kommt. Auch nett war Marshall, der seinen Schwur bricht, als er gegen seinen Konkurrenten Brad als Richter antritt. So lustig es war, ihn in seiner übertriebenen Sexgott-Rolle zu sehen, so wurde dies doch bei weitem von der Story rund um Marshalls Glatze übertroffen – einfach nur herrlich. Außerdem erfahren wir endlich, wie Marshall zu seinem Spitznamen "Big Fudge" gekommen ist (es sei denn, das habe ich bisher bloß verpasst.)
Das ABSOLUTE Highlight dieses Nicht-Handlungsstranges war allerdings der Bruch von Robins Schwur, bei dem ich fast auf dem Boden lag vor Lachen. Man sieht Robin und Barney in Argentinien in einem Hotelzimmer aufwachen, noch völlig gerädert von der letzten Nacht. Als ein Baby anfängt zu brüllen, benehmen sich die beiden, als wäre dies mal wieder ein ganz normaler Morgen, an dem ihr Kind leider mal wieder brüllt. Bis zu dem Moment, in dem Robin Barney fragt "Barney, who’s baby is this?" und eine wütende Südamerikanerin ins Zimmer hineinstürzt. Großartige Szene, selten so gelacht!
"Happy new year." "Okay, that was way too loud, you were practically screaming."
Niedlich waren auch die Flash Forwards mit Ted und seiner Zukünftigen, denn die beiden haben einfach eine tolle Chemie miteinander. Es war außerdem ein netter Twist, dass es nach dem Silvesterabend die Mutter war statt Ted, die einen Hangover hatte und somit einen Schluck von Barneys Wundergetränk brauchte.
Apropos Wundergetränk...
"What’s the secret ingredient in Stinson’s Hangover Fixer Elixer?" "The secret ingredient is nothing."
Eigentlich ging es in dieser Folge ja darum, dass die Freunde Barney unbedingt wieder auf die Beine bringen wollten, um die Hochzeitsfotos ohne Zwischenfall über die Bühne zu bringen. Das war natürlich nicht ganz so einfach. Es war nett, Robin und Lily dabei zuzusehen, wie sie alles versuchen, um Barney wieder wach zu bekommen, umgehauen haben mich diese Sequenzen allerdings nicht. Natürlich war es dann lustig, dass es ausgerechnet der Kuss der beiden ist, der Barney aufweckt, allerdings auch genau so vorhersehbar.
Am Ende gab es noch eine schöne Botschaft dieser Geschichte, denn es stellte sich wenig überraschend heraus, dass es gar keine geheime Zutat in Barneys Supergetränk gab, sondern es sich schlicht um einfach um einen Placebo-Effekt handelte, den Barney geschickt eingeläutet hatte, um seine Freunde wieder auf die Beine zu bringen. Dies war natürlich sehr schön mit anzusehen, wobei ich es schade finde, dass bei den "worst moments", in denen das Getränk angeblich geholfen hat, zu 90% welche ausgesucht wurden, zu denen man überhaupt keinen Bezug darstellen konnte. Aber gut.
Für bestimmt kommerziellen Erfolg sorgte dann noch die Story rund um "Immer Ärger mit Barney". Da ich das Original nicht kenne, kann ich beim besten Willen nicht verstehen, was daran so lustig sein soll. Allerdings war es eine nette Idee von den Freunden, Barney zu erzählen, die Fotos hätten stattgefunden (wobei es nur eine Frage der Zeit ist, bis das herauskommt), weil sie genau wissen, dass Barney sich das immer gewünscht hatte.
"Ted, I’ve been trying to tell you this for years: You bacon allergy is a lie your mother made up so you’d eat healthy as a kid." "No! I’m just allergic to a lot of stuff: Bacon, doughnuts, halloween candy. Not saying thank you"
Mein kleines persönliches Highlight der Folge war ja Teds Entdeckung von Speckstreifen, die er zuvor noch nie probiert hatte. Denn Ted spielte das entrüstete Kind, dem die Mutter so etwas Großartiges vorenthalten hatte, so lustig, dass man durchgehend lachen musste. Seine Zornausbrüche gegen seine Mutter in Kombination mit der Tatsache, dass er ihr zuvor allen ernstes abgekauft hatte, er sei allergisch gegen "Nicht Danke sagen" – große klasse!
Fazit
Es gibt nichts Konkretes, was ich an dieser Folge auszusetzen hätte, sie war wirklich amüsant und nett anzusehen. Trotzdem ging es irgendwie nicht so richtig voran und deshalb gibt es "nur" sieben Punkte von mir.
Klara G. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: RallyErstausstrahlung (US): 24.02.2014
Erstausstrahlung (DE): 30.07.2014
Regie: Pamela Fryman
Drehbuch: Carter Bays & Craig Thomas
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