Episode: #1.12 Schuldig

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In den Nachrichten wird bestätigt, dass die vor einer Woche gefundenen Leichenteile wirklich von Sam stammen. Connor und die anderen hören das mit an und Connor glaubt, dass Annalise jemandem einen Tipp gegeben hätte, weil es sonst unmöglich wäre, zufällig Leichenteile auf einer Müllkippe zu finden. Die anderen teilen seine Theorie aber nicht. Derweil versucht Frank Annalise zu erreichen, doch es geht immer nur die Mailbox ran. Laurel ruft dafür an und Frank sagt, sie und die anderen sollen sich unauffällig verhalten, weil ab jetzt sicherlich die Polizei alles überwacht. Laurel teilt das sogleich den anderen mit, die aber lieber auch mit Annalise sprechen wollen. Laurel meint, dass man solche Anrufe aber gegen sie verwenden könne.

Die Polizei steht vor dem Anwesen der Keatings und man teilt Annalise und Hannah mit, dass Sam tot ist. Man habe die Überreste mit einer DNA-Probe aus dem Stangard-Fall verglichen. Hannah bricht fast in Tränen aus, während Annalise die Fassung zu bewahren versucht. Kurz darauf behauptet Hannah, dass Annalise Sam getötet habe, und verlangt, dass man sie verhaftet.

Annalise telefoniert Nate, der ihr empfiehlt, nur noch Wegwerfhandys zu benutzen. Sie will wissen, wie es ihm geht und er erzählt, dass man ihn noch mal verhören wolle. Annalise meint, dass er darauf nicht eingehen solle, weil man ihm das Wort im Munde umdrehen möchte, doch Nate denkt, dass er sich mit einer Absage nur verdächtig mache. Die Polizei wartet dann bereits vor der Uni, doch Annalise macht klar, dass sie ihr nicht vorwerfen können, dass sie arbeiten geht. In der Vorlesung spricht sie vom Zusatzparagraphen Nr. 5, der besagt, dass man nicht gegen sich selbst aussagen müsse. Im Zweifel solle man deswegen immer seinen Mund halten.

Bonnie ist aufgrund der Nachrichten fertig und gesteht Frank ihren Kuss mit Sam, dass sie es Annalise erzählt und nun ein seltsames Gefühl habe. Frank meint, sie solle sich zusammen nehmen. Annalise kommt herein und möchte ihre Ruhe für den neuesten Fall haben, doch Bonnie teilt ihr mit, dass ihr Mandant den Anwalt wechseln möchte.

Annalise fährt zu ihrem Mandaten und erklärt, dass sie wie in den letzten Jahren auch jetzt wieder einen Freispruch herausholen werde und ihr Privatleben dem nicht im Wege steht. Mit viel Nachdruck ringt sie um Vertrauen und bekommt dieses auch.

Hannah versucht der Polizei deutlich zu machen, dass Annalise schon mehrfach gelogen habe und doch alles darauf hindeute, dass sie Sam getötet habe. Das reiche aber alles nicht, um beispielsweise einen Durchsuchungsbefehl zu bekommen. Hannah lässt aber nicht locker. Als sie im Büro Fotos der Überreste sieht, fragt sie, ob eine Morddrohung vielleicht reiche. Sie werde dies auch vor Gericht bezeugen, wenn es nötig ist, damit man das Haus durchsuchen könne.

Frank gibt der Gruppe die Unterlagen des neuen Mandanten Lombardo, der in Mafia-Kreisen bekannt ist. Es geht um den Besitz von Heroin und Handelsabsicht. Der Stoff wurde bei einer Containerkontrolle gefunden und man versucht herauszufinden, warum ausgerechnet dieser Container untersucht wurde. Frank und Asher finden auf den Überwachungsvideos heraus, dass die Drogenfahndung schon vor Ort war, bevor der Container durchsucht wurde. Annalise fährt also wieder zu ihrem Mandanten und fragt, wer da einen Tipp gegeben haben könnte. Sie könne dann dafür sorgen, dass das Verfahren eingestellt wird. Als sie wieder gehen will, macht Leo Lombardo ihr noch ein unmoralisches Angebot, weil Annalise nicht so wirke, als trauere sie um ihren Ehemann. Annalise erwidert, dass dies vielleicht nur Fassade sei.

Wes trifft im Haus auf den Vermieter und fragt ihn nach dem Mann, der vor ihm in seiner Wohnung gewohnt habe. Der Vermieter meint, dass er zum Glück keine neue Adresse habe, weil er sonst die Kaution nachschicken müsse. Er habe von ihm aber seit der Verhaftung nichts mehr gehört. Wes will mehr wissen, doch der Vermieter verweist auf Rebecca, weil diese damals die Polizei gerufen habe.

Wes spricht Rebecca sofort darauf an. Sie erklärt, dass er laut war, wirres Zeug geredet habe und gegen die Wand klopfte. Sie habe Angst bekommen und deswegen die Polizei gerufen. Rebecca stellt infrage, ob Wes ihr vertraut, weil er offenbar glaubt, dass sie ihn bezüglich Rudy belügt. Sie versteht, dass Wes gerade viel durchmachen muss, und bietet an, sich als Mörder von Sam auszugeben, weil sie in Notwehr gehandelt habe. Wes lehnt das aber ab.

Annalise erklärt dem Staatsanwalt ihre Strategie zur Einstellung des Verfahrens, doch der macht deutlich, dass sie damit nicht durchkommen werde. Annalise ist gewohnt selbstbewusst, doch der Staatsanwalt droht, dass die Polizei schon bald was gegen sie in der Hand haben könnte, wenn sie sich weiter so benehme.

Die Gruppe schaut Nachrichten, als Annalise kommt herein und erklärt, dass man eine neue Strategie für den Fall brauche, ohne zu erklären, warum. Bonny spricht sie dann darauf an, dass ein Richter gerade dabei sei, einen Durchsuchungsbefehl gegen Annalise vorzubereiten, weil Hannah behauptet, dass Annalise Sam mit Mord gedroht habe, was als Verdacht ausreiche. Der Gruppe wird klar, dass Annalise offenbar unter Verdacht steht, was Connors Theorie hinfällig macht. Annalise bittet Bonnie darum, gegen die Durchsuchung zu klagen, weil Annalise selbst dies nicht tun dürfe, um nicht weiter verdächtig zu werden. Bonnie dürfe aber auf keinen Fall scheitern.

Asher und Bonnie klären, dass ihre Nacht eine einmalige Angelegenheit gewesen sei und nicht zwischen ihnen stehe. Bonnie fragt, ob Asher in der Nacht des Feuers auch den Wagen von Annalise vor dem Haus gesehen habe. Asher erklärt, dass er nicht ganz sicher sei, aber glaubt ihn nicht gesehen zu haben.

Hannah macht ihre Aussage vor einem Richter. Bei einem Streit habe Annalise einen Briefbeschwerer nach Sam geworfen und gedroht, ihn zu töten. Bonnie stellt darauf ein paar Fragen und Hannah erzählt, dass sie Sam darauf angesprochen habe, ob ihn das nicht sorge, weil es schon mal zu so einer Drohung kam und er die Ehe retten wolle. Bonnie wirft ein, dass sich Annalise vielleicht nur wehren wollte. Hannah erklärt außerdem ungefragt, dass sie an dem Tage nicht getrunken habe und alle anderen Gäste ihre Geschichte bestätigen können. Bonnie fragt, ob alle bestätigen können, dass ein Streit den Abend beendet habe, und Hannah macht deutlich, dass Bonnie schon auch noch ein bisschen was selbst herausfinden solle.

Bonnie und Asher fahren wieder zurück und müssen damit leben, dass sie wohl verloren haben. Laurel, Wes, Michaela und Connor sind vor dem Anwesen der Keatings und sehr nervös, dass bei der Durchsuchung etwas gefunden werden könnte. Asher überlegt gar, ob Annalise bewusst Bonnie auf den Fall angesetzt hatte, damit sie verliert und man dann letztlich beweisen kann, dass Annalise nicht den Mord begangen habe. Hannah kommt hinzu und freut sich, dass die Studenten den Untergang von Annalise mitansehen wollen. Sie ist aber auch verwundert, weil man sich um seinen Ruf sorgen müsse, wenn man als Anwalt arbeiten wolle. Annalise kommt nach Hause und wirft Hannah vom Grundstück. Diese will aber mit ansehen, wie Annalise in Handschellen abgeführt werde und stichelt weiter, bis Annalise mit der Anschuldigung von Inzest zurück schlägt.

Annalise betritt ihr Haus und Bonnie kommt direkt zu ihr und entschuldigt sich. Ein Polizist glaubt, etwas gefunden zu haben, doch es ist nur ein Teil der Statue, der gleich wieder angesetzt wird, ohne das mehr vermutet wird. Draußen warten Wes und Co. nervös und auch drinnen schauen Frank, Bonnie und Annalise interessiert, was die Polizei so macht. Sie suchen nach Blutspuren, auch an der Stelle, an der Sam gelegen hatte. Doch Annalise hat sauber gearbeitet. Man findet nichts.

Der Autopsiebericht ist veröffentlicht worden und Bonnie liest Frank vor, dass Sam durch einen Schädelbruch gestorben ist, der durch ein Stück Eisen oder Stahl verursacht wurde. Man habe außerdem Teppichfasern und was vom Wald gefunden. Frank meint, dass man doch dann den Mörder finden könne. Derweil debattiert die Gruppe auch intensiv über den Autopsiebericht. Sie haben Angst, dass die Funde doch zu ihnen führen. Connor beschwert sich über Annalises Verhalten in der letzten Zeit, was diese mit anhört und ihn dann in ihr Büro bittet. Dort verlangt sie, dass er ihr das noch mal alles ins Gesicht sagt. Connor meint, dass er ihr nicht vertrauen könne, weil sie immer so verklausuliert redet. Annalise erklärt, dass es nicht in seiner Natur liegt, anderen zu vertrauen, weil er immer alles hinterfragt, weshalb er auch die Statue am ersten Tag erhalten hatte. Sie kann ihm nicht garantieren, dass er nicht ins Gefängnis kommt, aber mit ihr seien die Chancen deutlich besser.

Laurel hat eine Spur gefunden. Ein Hafenarbeiter hat zwei Tage nach der Containerdurchsuchung gekündigt, um seinen kranken Vater in Kolumbien zu pflegen, doch er hat die Stadt nie verlassen, wie man auf seiner Social-Media-Seite sehen kann. Annalise will, dass man ihn zu ihr bringt. Später gibt Nate ihr am Telefon durch, dass er von einem alten Kollegen weiß, dass man über die Laubpartikel herauszufinden versucht, wo Sam verbrannt wurde. Er werde sie über die Ergebnisse informieren. Sie fragt ihn, ob er glaubt, dass sie es war. Er weicht aus und meint, dass sie ihre Mandanten das auch nie frage. Annalise erklärt, dass es dumm von ihr gewesen wäre, wenn sie das getan hätte, weil Sam dann gewonnen hätte.

Annalise befragt einen Polizisten nach dem Hafenmitarbeiter, der den Container gewogen habe, doch dieser könne sich nicht mehr erinnern. Sie erklärt, dass dieser zwei Tage später gekündigt hat und seither wie verschwunden war, sie ihn aber ausfindig machen konnte. Im Saal wird es unruhig, als Annalise Pedro nach vorn bittet. Dieser sagt aus, dass er die Anweisung hatte, genau diesen Container zu untersuchen. Als Gegenleistung sollten er und seine Frau eine Green Card erhalten. Pedro bestätigt schließlich, dass der Staatsanwalt ihm dies versprochen habe. Annalise macht deutlich, dass ihr Mandant durch keine zulassungsfähigen Beweise angeklagt sei und der eigentliche Kriminelle der Staatsanwalt sei, der schon seit 15 Jahren versuche, der Lombardo-Familie etwas anzuhängen. Beim Rausgehen wünscht der Staatsanwalt Annalise viel Glück bei der weiteren Untersuchung im Mordfall ihres Mannes, doch Annalise kontert die Drohung mit den Sorgen, die der Staatsanwalt selbst nun habe.

Laurel wartet auf Frank und will endlich mit ihm reden. Sie möchte etwas zu tun haben, doch Frank erklärt, dass sie nichts tun können. Laurel denkt nun erst recht, dass man sie kriegen werde, doch Frank versucht schnell ihre Bedenken zu zerstreuen, was ihm jedoch kaum gelingt.

Annalise hört in den Nachrichten, dass die Polizei optimistisch ist, das betreffende Waldgebiet bald gefunden zu haben, als Bonnie herein kommt und die Statue auf den Schreibtisch stellt. Sie erzählt, was sie kombiniert hat und schlussfolgert, dass es nicht gut für Annalise aussehe, wenn sie die Polizei weiterhin ignoriert. Und Hannah werde nicht aufgeben. Annalise dürfe die Studenten aber nicht beschützen und ihr Leben von denen zerstören lassen. Annalise denkt darüber nach, was sie den Studenten in den letzten Tagen immer gesagt hatte. Schließlich ruft sie jemanden an und bittet um Hilfe.

Die Polizei klopft am nächsten Tag an die Tür und erklärt Annalise, dass sie im Wald etwas gefunden haben und sie nun endlich reden sollten. Annalise geht mit auf das Revier und erklärt, dass sie alleine im Haus war und zwei Anrufe, an Sam und an Bonnie, ihre Aussage zumindest stützen können, weil sonst niemand im Haus war. Die Gruppe sitzt nervös zusammen, als Rebecca herein kommt und erklärt, dass ein Freund bei der Polizei ihr erzählt habe, dass man im Wald einen Ring gefunden habe. Michaela beginnt zu hyperventilieren. Annalise wird derweil auf den Ring angesprochen, denn sie als ihren Ehering identifiziert. Sie wisse aber nicht, wie der dort hingekommen sei. Die Polizei erklärt, dass man einen Fingerabdruck auf dem Ring gefunden habe.

Frank nimmt den Ring von Annalise, dringt in eine Wohnung ein und kopiert von einem Glas einen Fingerabdruck.

Die Polizei nimmt Nate gefangen, weil man ihn des Mordes an Sam verdächtigt. Auf dem Revier geht Hannah auf Annalise zu und erklärt, dass Annalise zwar bestimmt behaupten werde, nichts davon gewusst zu haben, für sie aber feststehe, dass Nate es für sie getan habe und sie damit immer noch die Schuld am Tode von Sam trage. Sie habe ihn verdorben, wie alle Menschen in ihrem Leben. Von der Festnahme erfahren auch Wes und Co. über die Nachrichten. Laurel fragt sich, wie Annalise das angestellt habe, doch Michaela meint nur, dass das doch egal sei. Wichtig sei nur, dass sie das tut, was sie versprochen habe. Sie holt sie da raus.

Annalise geht ins Bett und kann ihre Tränen nicht mehr zurück halten, Sie ruft ihre Mutter an und sagt ihr, dass sie sie jetzt brauche.

Emil Groth - myFanbase