Ellstin Limehouse
Ellstin Limehouse ist ein Schlachter, der in der afroamerikanischen Gemeinde Noble's Holler lebt. In seiner Scheune hängen Schweinehälften, an denen er arbeitet. Abgesehen davon genießt er hohen Respekt unter seinen Leuten, sowie der weißen Gemeinde Harlans, so dass Mags Bennett ihr Geld bei ihm lagert.
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[x] Limehouse hält die Zügel in Noble's Holler fest in der Hand und sorgt dafür, dass seine Gefolgsmänner mindestens Respekt, wenn nicht sogar auch eine Portion Angst vor ihm haben. So macht er Bernard, nachdem dieser bei seiner Wache eingeschlafen war, klar, dass Untergebene, die keinen Respekt haben, getötet gehören. Er stellt ihn vor die Wahl, seinen Ausrutscher wieder gutzumachen, indem er seine Hand in Säure taucht, oder niemals einen zweiten Fehler zu begehen. Bernard entscheidet sich für Letzteres, an den Händen anderer Gefolgsmänner aber sieht man, dass die erste Variante bereits diverse Male wahrgemacht wurde.
Limehouse verwaltet Mags' Geld auch nach ihrem Tod und will es nur dem einzigen Überlebenden der Familie, Dickie Bennett, aushändigen. Limehouse kennt und mag Ava Crowder, nachdem diese zurzeit ihrer Ehe mit dem gewalttätigen Bowman Crowder in Noble's Holler Zuflucht gesucht hatte. So hat Ava es nicht schwer, den Kontakt zu Boyd herzustellen, der Limehouse das Angebot macht, Dickie zu ermorden und Mags' Erbe, das sich auf 3 Mio. Dollar belaufen soll, untereinander zu teilen. Limehouse gibt weder zu, das Geld zu haben, noch geht er auf das Angebot ein. Stattdessen lässt er Boyd wissen, dass er darüber im Bilde ist, dass Boyd die Reste des Bennett-Marihuana gestohlen und nun Probleme hat, diese loszuwerden. Boyd versteht die unterschwellige Drohung und verkauft Limehouse die große Menge an Marihuana für 5.000 Dollar weit unter Wert.
Nach Dickies Gefängnisausbruch verabredet dieser mit Limehouse, ihm das Geld im ehemaligen Laden seiner Mutter zu übergeben. Limehouse nimmt einen Schleichweg, da die Marshals ihn in Erwartung von Dickies Auftauchen überwachen. Er händigt Dickie eine Kühlbox mit 46.000 Dollar aus, die Dickie aber zurückweist in der Überzeugung, es müsse sich um 3 Mio. Dollar handeln. Limehouse erklärt, Mags habe alles übrige Geld ausgegeben, und wenn Dickie das Geld annimmt, dann bestehe keine weitere Geschäftsbeziehung mehr zwischen Limehouse und Familie Bennett. Dickie weigert sich, die Box anzunehmen. Später stellt sich im Gespräch zwischen Limehouse und seinem Gefolgsmann Errol heraus, dass Limehouse Dickie belogen hat, sich dabei aber nach wie vor an die Abmachung mit Mags hält.
Limehouse hält sich über alle für ihn interessanten Vorgänge in Harlan auf dem Laufenden. Überall hat er seine Leute, die ihm Bericht erstatten. Die Weitergabe wichtiger Informationen behält Limehouse allerdings den Leuten vor, die bei ihm ihr Geld einlagern und sich somit in eine Geschäftsbeziehung mit ihm begeben. Als Boyd das erfährt, beschließt er, auch Geld bei Limehouse einzulagern, da er hören will, was Limehouse über den Angriff auf Boyds Ambulanz, über die er illegalen Tablettenhandel betreibt, weiß. Limehouse gibt nicht viel preis, knöpft sich anschießend aber Errol vor, da ihm klar ist, dass dieser hinter dem Überfall auf Boyds Ambulanz steckt und ohne sein Einverständnis gehandelt hat. Er macht Errol klar, dass er das Chaos, das er angerichtet hat, nun wieder in Ordnung zu bringen habe, denn er wolle keinen Krieg mit Harlan riskieren.
Arlo Givens taucht in Noble's Holler auf und es stellt sich heraus, dass seine verstorbene Ehefrau Frances mehrfach Zuflucht bei Limehouse gefunden hat. Arlo, der mittlerweile senil geworden ist, glaubt, Frances verstecke sich wieder bei Limehouse, und will ihn töten, aber Errol schlägt ihn k.o.
Limehouse zieht im Hintergrund die Fäden und engagiert Tanner Dodd als Informanten in Sachen Robert Quarles. Tanner ist in den illegalen Tablettenhandel verstrickt und glaubt, in Quarles' Augen versagt zu haben, Limehouse aber weist ihn an, sich bei Quarles zu entschuldigen und ihn über Quarles' Vorgehen auf dem Laufenden zu halten.
Während der Sheriffswahl, bei der Quarles Sheriff Tillman Napier unterstützt, sucht Limehouse Quarles zum ersten Mal auf und erklärt, er sei gerne auf der Seite des Gewinners. Quarles springt darauf an, kommt seinerseits nach Noble's Holler und lässt sich auf Limehouse' Vorschlag ein, den korrupten Beamten Jones beim Wahlkampf zu beschäftigen. Jones erzielt allerdings keine Erfolge für Quarles.
Raylan Givens versucht mehrfach, aus Limehouse Informationen herauszubekommen, aber abgesehen davon, dass Limehouse ihn damit provoziert, dass er seine gesamte traurige Familiengeschichte kennt, erfährt Raylan von ihm nichts. Boyd dagegen hilft Limehouse entscheidend dabei, seinen Kandidaten Shelby zum Sheriff zu machen, indem er ihm denselben korrupten Beamten, Jones, an die Seite stellt, der Napier tatsächlich aushebeln kann.
Quarles kommt mit seiner Strategie in Harlan nicht sehr weit und gerät in Geldnot. Er tötet zwei Drogendealer und bringt Limehouse eine Tasche voll Drogen, womit er sich Unterschlupf in Noble's Holler erkaufen will. Limehouse lehnt ab und schmeißt Quarles raus. Dieser aber taucht aus Verzweiflung bald wieder mit leeren Händen auf, weil er glaubt, Limehouse sei sein einziger Verbündeter. Limehouse hält indes alle Fäden in der Hand. In Richtung Boyd hat er durchsickern lassen, Mags' 3 Mio. Dollar befänden sich in einer Bank, und Quarles weist er nun an, Boyd nach seinem Überfall auf diese Bank zu töten und das Geld zurück zu bringen. Dem später auftauchenden Raylan macht er klar, dass er den Marshals durch sein Arrangement die Kriminellen Quarles und Boyd quasi auf dem Silbertablett serviere. Raylan gefällt der Plan, aber er macht Limehouse klar, dass er ihn nicht in Ruhe lassen werde, bis Mags' Geld gefunden ist.
Limehouse lässt erneut die Puppen tanzen, indem er Dickie durch Errol die Information zukommen lässt, das Geld befinde sich bei Loretta McCready. Limehouse selber gibt Raylan Bescheid und wartet genüsslich auf der Veranda, während Raylan Dickie davon abhält, Loretta zu überfallen. Anschießend weist Limehouse Quarles an, Boyd trotzdem umzulegen, selbst wenn der Bankraub gar nicht stattgefunden hat.
Limehouse beendet die Geschäftsbeziehung zu Boyd, indem er ihm sein Geld zurückgibt. Anschließend setzt er Raylan in Kenntnis darüber, dass Boyd Devil ermordet hat und wo er die Leiche finden kann. Bei einem Telefonat stellt sich heraus, dass Limehouse einen Deal mit Johnny Crowder hatte, Boyd aus dem Weg zu räumen, und diesen Job sieht Limehouse nun als erledigt an. Schweren Herzens wirft Limehouse dann seinen Untergebenen Errol raus, nachdem dieser zu oft auf eigene Faust gearbeitet hat. Kurz darauf taucht Quarles mit Raylan und einem kleinen Jungen als Geiseln in seinem Schlachthof auf und fordert eine halbe Million Dollar. Es entsteht ein Wortgefecht zwischen allen Beteiligten, wodurch Errol unbemerkt hereinkommen und auf Quarles schießen kann. Dieser schießt zurück und will dann seine am linken Arm angeschnallte Waffe herausschnellen lassen, aber Raylan hält den Arm fest und Limehouse hackt ihn mit seinem Schlachtbeil ab. Dann widmet er sich Errol.
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[x] Nachdem bekannt geworden ist, dass es sich bei Sheriff Shelby Parlow tatsächlich um den seit Jahrzehnten sowohl von den Behörden, als auch von der Mafia gesuchten Drew Thompson handelt, befindet dieser sich zusammen mit Ellen May auf der Flucht. Dabei spricht er bei Limehouse vor, um Ellen May durch ihn in Sicherheit bringen zu lassen. Er bietet dafür 15.000 Dollar. Limehouse geht zunächst darauf ein, macht aber deutlich, dass er um Shelbys wahre Identität weiß und seinerseits Geld braucht, da die Marshals nach dem Showdown mit Quarles in seiner Schlachterei all seine Ersparnisse konfisziert haben. Als Boyd und Ava auftauchen und die Auslieferung Shelbys und Ellen May fordern, verlangt Limehouse daher für einen von beiden 300.000 Dollar. Boyd und Ava entscheiden sich für Shelby und Ellen May bleibt weiterhin bei Limehouse.
Ellen May fürchtet, dass Limehouse sie umbringen wird, weil sie keinen Wert mehr für ihn hat. Limehouse aber versucht ihr die Angst zu nehmen und lässt sie gehen. Er lässt sich auf keinen weiteren Deal ein, bei dem ihm für Ellen May Geld geboten wird und verrät auch den Marshals nicht, wo sie sich befindet. Als Ava erneut wegen Ellen May auftaucht, weist Limehouse auch sie zurück und erklärt, dass er Ellen May habe gehen lassen, weil er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, so mit dem Leben anderer Menschen zu spielen. Er fragt Ava, ob sie damit leben könne, welche Konsequenzen ihr Handeln hat. Sie lässt ihn ohne Antwort stehen.
Eine Weile später sucht Ava Limehouse erneut auf, weil sie seine Hilfe braucht, um Boyd zu verlassen und aus Harlan zu fliehen. Sie bietet Limehouse im Gegenzug an, ihm zu verraten, wo Boyd das Geld aus seinem neuesten Bankraub versteckt hat. Limehouse traut ihr nicht so recht und schickt Errol mit ihr, um das Geld zu holen. Da Raylan sie unterwegs abfängt, verrät Limehouse Boyd, was Ava vorhatte. Kurz darauf bietet Boyd Limehouse 50.000 Dollar, um ihm und Ava gemeinsam zu helfen, Harlan zu verlassen. Limehouse fordert 150.000 Dollar und Boyds Versprechen, nie mehr nach Harlan zurückzukehren. Boyd jedoch landet im Gefängnis und Ava flieht aus Kentucky. Limehouse wird von den Marshals überprüft, ob er ihr bei der Flucht geholfen hat, kann aber als Komplize ausgeschlossen werden.
Nicole Oebel - myFanbase
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