Episode: #3.13 Das Schlachthaus

Boyd wird von der Vergangenheit eingeholt, Avas Verhalten verändert sich aus Liebe drastisch, Quarles versucht sich mit seinem Boss zu versöhnen, Limehouse zieht Konsequenzen und Raylan wird durch ein überraschendes Geständnis aus der Bahn geworfen.

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Timothy Olyphant, Justified
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Marshals und Polizei sichern den Tatort vor Boyds Bar und heben Trooper Bergens Hut auf, als Bergens Chef auftaucht und Raylan darüber informiert, dass Bergen nicht überlebt hat. Auf dem Weg zum Krankenhaus hat er ebenfalls nicht bestätigt, dass Quarles es war, der auf ihn geschossen hat. Von Quarles fehlt noch jede Spur, aber Boyd gelangt wieder zu Bewusstsein und er wird sofort von der Polizei befragt. Er sagt aus, aufgrund seiner Bewusstlosigkeit nicht gesehen haben zu können, wer Bergen erschossen hat. Johnny ruft aus dem Hintergrund, es sei Quarles gewesen.

Raylan verlangt, Boyd zu sprechen. Boyd erklärt sofort, dass er wohl kaum so dumm sei, einen Wagen auf dem Parkplatz seiner eigenen Bar in die Luft zu jagen. Er sagt aus, es sei Wynn Duffy gewesen. In dem Moment kommt Arlo herein und sagt, er habe gehört, ein Cop mit Hut sei erschossen worden, aber das sei offensichtlich nicht Raylan gewesen. Boyd beendet das Gespräch mit den Cops, da er sich um Arlo, den er als Familienmitglied bezeichnet, kümmern will. Im Hinterzimmer fordert er von Arlo eine Erklärung dafür, dass Arlo Ava mit einer Waffe bedroht hat. Anhand Arlos wirrer Antwort wird Johnny und Boyd direkt klar, dass Arlo seine Medikamente nicht genommen hat. Boyd gibt sie ihm und schaut zur Sicherheit zu, wie er sie schluckt.

Raylan lässt Duffys Wohnwagen anhalten und seinen Bodyguard in Gewahrsam nehmen. Er nimmt Duffy mit in den Wagen und erinnert ihn an das Harlan Roulette, das der Auftragskiller Fogle, den Duffy auf Raylan angesetzt hatte, mit seinen Untergebenen durchgeführt hatte. Raylan steckt eine Kugel in die Waffe und macht Duffy klar, dass sie nun genau dieses Harlan Roulette spielen werden, wenn Duffy nicht sagt, was er weiß. Duffy hält es für einen Bluff und so schießt Raylan zum ersten Mal auf ihn. Es war aber eine leere Kammer und so wird Duffy zunächst nur nervös. Trotzdem spricht er nicht sofort und Raylan schießt ein zweites Mal – wieder mit einer leeren Kammer. Nun aber ist Duffy bereit zu sprechen und gibt zu, dass er Quarles‘ Auto gesprengt hat. Er wisse, dass Quarles auf kleine Jungs stehe und war auch derjenige, der den Tipp mit Quarles‘ Mord an dem jungen Stricher Brady gegeben hatte. Sonst weiß er nur, dass Quarles sowohl Raylan als wahrscheinlich auch ihn umlegen will. Mehr weiß er nicht und Raylan glaubt ihm.

Limehouse trifft sich mit Boyd und gibt ihm sein Geld zurück, da er gehört hat, Boyd sei mit seinen Diensten nicht zufrieden. Beide Männer haben ihre Leute dabei, die die Waffen aufeinander richten. Limehouse aber merkt an, dass Devil nicht da sei, um Boyd zu beschützen. Als Limehouse zurück nach Noble’s Holler kommt, wartet Raylan in seinem Lokal und fordert wütend eine Erklärung dafür, wie es sein kann, dass Limehouse nicht nur sein Versprechen nicht einlöst, ihm Quarles und Boyd auszuliefern, sondern dass stattdessen Trooper Bergen mit dem Leben bezahlen muss. Limehouse wehrt sich damit, dass er nie etwas versprochen habe. Da wird Raylan sauer, will Limehouse schlagen, und als Limehouse‘ Männer reagieren, zieht er zwei Waffen und bedroht sie. Limehouse rät ihm, vernünftig zu sein, da hinter Raylan weitere Männer stehen, die ihre Waffen auf ihn gerichtet haben. Raylan wiederholt, dass er das haben will, was Limehouse versprochen hat. Dieser erwidert, zu Quarles könne er nichts sagen, aber er könne ihm Boyd ans Messer liefern.

Eine große mit Spürhunden sucht ein Territorial ab, während Boyd von Shelby eine Warnung per Telefon erhält. Anscheinend suchen Marshals und State Troopers nach der vergrabenen Leiche von Devil und man weiß, dass Boyd hinter dem Mord steht. Vor Boyds Haus warten bereits Marshals, die ihn festnehmen. Mit diesem Hinweis, meint Shelby, habe er nunmehr Boyd geholfen und sie seien quitt. Indessen überfällt Quarles eine Familie, die im Wald gecampt hat, und zwingt Mutter und zwei Söhne mit vorgehaltener Waffe, ihn in ihrem Kleinbus mitzunehmen. Unterwegs ruft er Theo Tonin an und fragt, was er tun müsse, um wieder nach Hause kommen zu dürfen. Tonin sagt, er sei von Quarles‘ Handeln alles andere als begeistert, aber wenn er ihm die doppelte Summe dessen bringe, was er ihm schulde, also 500.000 Dollar, dann dürfe er nach Hause kommen.

Boyd informiert Ava, Johnny und Arlo über den Stand der Dinge. Es war Limehouse, der ihn verraten hat. Zunächst verdächtigt Boyd Johnny, Limehouse den Tipp gegeben zu haben, aber der zeigt auf Arlo, welcher in seiner Verwirrtheit nicht sagen kann, ob und was er in Limehouse Gegenwart erzählt hat. Ava sucht verzweifelt nach einem Ausweg, aber Boyd bringt sie zur Vernunft, denn diesmal gibt es keinen Ausweg. Boyd wird abgeholt und erkennt, dass dadurch, dass die Marshals ihn verhaften, gleichzeitig das durch Quarles entstandene Gerücht, Raylan arbeite für Boyd, klargestellt wird. Beim Rausgehen entschuldigt Arlo sich bei Raylan dafür, dass er ihm kein guter Vater war. Quarles zwingt derweil die Mutter auszusteigen und fährt mit den Söhnen weiter. Chief Mullen bekommt einen Hinweis darüber und delegiert seine Leute. Raylan soll ins Büro zurückfahren.

Quarles zwingt den kleineren Jungen, Raylan anzurufen und ihn herzubestellen. Raylan taucht auf und Quarles bringt ihn dazu, seine Waffe abzulegen. Als Raylan dem nachkommt und an ihm vorbeigeht, nimmt Quarles ihm eine weitere Waffe ab, die hinten in seinem Gürtel steckt. Raylan meint, die könne er behalten. Indessen macht Limehouse seinem Untergebenen Errol klar, dass seine Zeit bei ihm abgelaufen ist. Errol ist erschüttert, aber Limehouse meint es ernst, was ihm aber sichtlich schwerfällt. Johnny Crowder ruft Limehouse an und es stellt sich heraus, dass Johnny Boyd von Anfang an aus dem Weg haben wollte. Er ist allerdings sauer, dass Limehouse gerade den Tipp mit Devil weitergegeben hat, denn so wäre Johnny beinahe aufgeflogen. Er verkündet Limehouse, dass er mit ihm noch nicht fertig sei. Ava nimmt sich indessen Ellen May vor, auf die Johnny ebenso einen Teil der Schuld abgewälzt hat, um von sich abzulenken. Ava geht dabei äußerst brutal vor und schlägt Ellen May mehrfach ins Gesicht, als diese nicht antwortet, was Ava erwartet hat.

Quarles zwingt Raylan, ihn mit dem kleinen Jungen als Geisel zu Limehouse zu bringen. Dort will er sich die 500.000 Dollar holen. Unterwegs kommen sie an Errol vorbei. Angekommen in Limehouse‘ Schlachthaus erklärt Raylan diesem, was Quarles will. Quarles hält den Jungen am Kragen und richtet seine Waffe auf Raylan. Limehouse meint, das Ganze sei nicht sein Problem. Auch Quarles‘ Drohung, ihn zu erschießen, scheint ihn nicht zu berühren. Raylan versucht zu verhandeln, indem er Limehouse anbietet, ihn in Ruhe zu lassen, wie er es wollte, wenn er Quarles das Geld gibt. Limehouse öffnet eine der Schweinekörper, die dort hängen, und heraus fällt ganz zu Quarles Belustigung eine Menge Geld, die der Junge einsammeln soll. Limehouse meint empört zu Raylan, er könne nicht verstehen, dass er am einen Tag käme, um ihm den Tod des Troopers vorzuwerfen, während er am nächsten Tag dem Mörder des besagten Troopers zu seinem Geld verhilft. Quarles hakt ein und stellt klar, dass er Trooper Bergen nicht erschossen habe.

In dem Moment kommt Errol durch eine Hintertür herein und schießt auf Quarles, der im Gegenzug auf ihn schießt. Raylan will ihm daraufhin die Waffe abnehmen, aber da lässt Quarles seine zweite Waffe, die er um den linken Arm geschnallt hat, herausspringen. Raylan hält den Arm fest und Limehouse trennt ihn mit seinem Schlachtermesser ab. Quarles sackt zu Boden und erzählt Raylan mit einem letzten Lachen, dass es sein eigener Vater war, der Bergen erschossen hat.

Raylan verhaftet Arlo und erfährt von Art, dass Quarles die Waffe bei sich trug, mit der Gary ermordet wurde. Es war die Waffe, die Quarles Raylan ursprünglich untergeschoben und die dieser im Gürtel getragen hatte, von wo Quarles sie ihm abnahm. Raylan spricht kurz mit Boyd, der im Marshals Büro in Haft sitzt. Er erzählt Boyd, dass Arlo Bergen erschossen hat, und da er zu Boyds Crew gehöre und Boyd eh wegen Mord an Devil ins Gefängnis wandern werde, wird Raylan Boyd sobald nicht wiedersehen. Boyd klärt Raylan darüber auf, dass Arlo nicht zu seiner Crew gehöre, sondern Familie für ihn sei. Mit ihm fühle er sich verbunden, wie es mit seinem eigenen Vater nie möglich war. Anschließend geht Raylan zu Arlos Verhör, wo dieser gerade aussagt, er habe Bergen erschossen, um Boyd zu schützen. Außerdem habe er zuvor auch Devil erschossen, ebenso um Boyd zu schützen. Nach diesem Geständnis von Arlo wird Boyd entlassen und fällt glücklich in Avas Arme.

Raylan besucht Winona, der er erzählt, was geschehen ist. Winona fragt ihn zum Schluss nach etwas, was er über Art gesagt hatte. Warum glaubte Art, Raylan sei wegen Arlos Schuss auf Trooper Bergen niedergeschlagen? Raylan erklärt, dass das wohl daran liege, warum Arlo geschossen hatte. Er hatte den State Trooper gar nicht erkannt, er hatte nur einen Mann mit Hut gesehen, der seine Waffe in Richtung Boyd richtete.

Nicole Oebel - myFanbase


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