Review: #2.09 Was Kate getan hat

Willkommen in Kates Gefühlswelt! Die neunte Episode der zweiten Staffel lüftet viele der Geheimnisse um die Frau, die auf der Insel bereits zwei Männern den Kopf verdreht hat und bei jedem gefährlichen Abenteuer dabei ist.

Diese Folge ist aus psychologischer Sicht wirklich sehr interessant und man versteht Kates Schwanken zwischen Jack und Sawyer nun deutlich besser: Jack ähnelt Kates liebevollen Stiefvater, den sie lange Zeit für ihren leiblichen Vater gehalten hat, und verkörpert das Gute, während Sawyer Ähnlichkeit mit Kates leiblichen Vater Wayne, den sie getötet hat, aufweist, und für die Gefahr steht. Für wen sich Kate letztlich entscheiden wird, bleibt abzuwarten, aber sie scheint sich bei Sawyer wohler zu fühlen, da sie bei ihm offener und mehr sie selbst sein kann, während sie bei Jack wohl immer ein bisschen das Gefühl hat, nicht so "perfekt" zu sein, wie er.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Szenen zwischen Locke und Eko. Bei den Beiden scheint das Prinzip "Jäger und Sammler" vorzuherrschen: Locke der Jäger und Eko der Sammler. Insgesamt mag ich Eko aber mittlerweile wesentlich lieber als Locke, denn Eko wirkt einfach viel ruhiger, stärker und weiser. Dies hängt aber sicher auch damit zusammen, dass wir Lockes Schwächen bereits kennen, während wir über Eko noch nicht viel wissen. Wer weiß, welcher Schatten über seiner Vergangenheit schwebt!?

Wer mir zurzeit, auch in dieser Episode, überhaupt nicht gefällt, ist Charlie. Er hat im Moment keine eigenen Storylines und scheint allen mit seinen Fragen nur auf die Nerven zu gehen. Ich hoffe, dass er in den nächsten Episoden wieder mehr zu tun bekommt und positiver dargestellt wird.

Insgesamt bietet diese neunte Episode der zweiten. Staffel wieder ein interessantes Stück Inselgeschichte.

Maret Hosemann – myFanbase

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