Richard Burghoff
Richard Burghoff ist ein wohlhabender Immobilienentwickler, der in Los Angeles seinen Ruhestand genießt und nach Lust und Laune in der Weltgeschichte herumreist. Er ist Vater von mehreren erwachsenen Kindern und war 22 Jahre lang verheiratet, bevor er sich scheiden ließ, um im Alter all das nachzuholen, was er davor berufs- und familienbedingt hintangestellt hat. Geld spielt bei seinem Streben nach uneingeschränkter Freiheit und Unabhängigkeit keine Rolle.
Auf dem Weg zu seinem Optiker verirrt Richard sich eines Tages zufällig in die Büroräumlichkeiten von SC&P West und trifft dort auf Joan Harris, die ihn für einen Bewerber hält und freundlich willkommen heißt. Er klärt das Missverständnis zunächst nicht auf, um mit der attraktiven Geschäftsfrau im Gespräch zu bleiben, und lädt sie spontan zum Abendessen ein. Joan nutzt die Gelegenheit, um ihren Abstecher an die Westküste in charmanter Gesellschaft ausklingen zu lassen, und landet schließlich mit ihrem Verehrer im Bett. Da sie sich nicht mehr davon erwartet, sagt sie Richard auch nicht die ganze Wahrheit, als dieser sich vor ihrer Abreise nach ihrer Familiensituation erkundigt. Erst als Richard ihr kurz darauf überraschend nach New York folgt, um sie besser kennenzulernen, gesteht sie ihm, einen vierjährigen Sohn zu haben. Enttäuscht erklärt Richard, dass für Kinder in seinem Lebensplan kein Platz mehr sei, woraufhin Joan den Kontakt für beendet erklärt. Am nächsten Tag bereut Richard sein Verhalten jedoch und stattet Joan mit einem Strauß roter Rosen einen Besuch in der Werbeagentur ab, um sich bei ihr zu entschuldigen. Zudem versichert er ihr, dass ihre Familie einer gemeinsamen Zukunft nicht im Weg stehen werde. Joan zögert erst, gibt ihm dann aber eine zweite Chance.
In den darauffolgenden Wochen entwickelt sich Richard für Joan zu einem wichtigen Ansprechpartner, sowohl in privater als auch beruflicher Hinsicht. So gilt ihm etwa der erste Anruf, als Joan von der geplanten Integration von SC&P in das Mutterunternehmen McCann Erickson erfährt und am Boden zerstört ist. Ohne Zögern steigt Richard in ein Flugzeug nach New York, um ihr in dieser schwierigen Zeit persönlich beizustehen. Aber auch, als sie sich später von ihrem neuen Arbeitgeber diskriminiert fühlt, bietet Richard ihr eine Schulter zum Ausweinen an und steht ihr mit guten Ratschlägen zur Seite. Joan weiß diesen Rückhalt sehr zu schätzen, ebenso wie Richards Angebot, gegebenenfalls für sie und ihre Familie finanziell zu sorgen. Dennoch geht die Beziehung kurz danach in die Brüche, als Joan sich Hals über Kopf in eine neue Karriere als Produzentin stürzt. Besorgt um die darunter leidende Freizeit, stellt Richard sie vor die Wahl zwischen einer gemeinsamen Zukunft und der Gründung einer eigenen Firma. Da Joan sich für letztere Option entscheidet, wünscht Richard ihr alles Gute und verabschiedet sich aus ihrem Leben.
Willi S. - myFanbase
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