Episode: #1.08 Schatten im Glas

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Wilson Fisk erwacht aus einem Alptraum und blickt dann auf sein neu erstandenes Gemälde. Danach kocht er sich etwas, um sich dann anzukleiden. Zuletzt legt er die Manschettenknöpfe seines Vaters an. Als er sich dann im Spiegel ansieht, sieht er sein jüngeres Ich, doch ganz blutverschmiert.

Karen Page versucht Franklin 'Foggy' Nelson zu überreden, dass ihre Zusammenarbeit mit Ben Urich geheim bleiben muss, doch zu spät haben sie den hereinkommenden Matt Murdock bemerkt, der dank seines Gehörs schon mitbekommen hat, dass sie etwas verheimlichen wollen. Als er dann von ihren Ermittlungen gegen Union Allied hört sowie die Ereignisse der letzten Tage ist Matt entsetzt und drängt sie, dass sie damit aufhören. Karen macht aber schnell klar, dass das keine Option ist. Matt will wissen, mit wem sie zusammenarbeiten. Als er Bens Namen hört, zeigt er Unsicherheit, aber Karen versichert, dass sie ihm vertraut. Matt signalisiert den beiden dann, dass er ihnen hilft, aber dass sie dabei nicht wie Helden vorgehen, sondern das Rechtssystem zu ihren Gunsten und zu ihrem Schutz ausnutzen. Fisk und James Wesley haben ein Treffen mit Nobu Yoshioka, der wütend ist, dass seine Fracht, Black Sky, getötet wurde, weil es schwierig sein wird, erneut ein solches Kaliber zu erstehen. Fisk ist sich aber keiner Schuld bewusst, weil er den Auftrag hatte, die Polizei wegsehen zu lassen, dadurch waren sie aber ungeschützt und er hätte das mit Vorwarnung anders handhaben können. Nobu regt sich noch wild auf und verschwindet dann. Wesley zeigt sich unzufrieden, wie Nobu mit Fisk redet und versteht auch nicht, was diesen für ihre Pläne so wichtig macht. Fisk will, dass Nobu aber in Ruhe gelassen wird, denn er ist das notwendige Übel, was sie in Kauf nehmen müssen.

Bill Fisk wird in den Bezirksrat einziehen, und etwas für sich und die Stadt zu schaffen. Seine Frau schaut besorgt auf die ausstehenden Rechnungen und das für den Wahlkampf aber Geld gebraucht wird. Bill verrät Marlene, dass er bei Rigoletto einen Kredit aufgenommen hat, was sie zusätzlich besorgt. Er stellt sie daraufhin als dumm dar und lobt stattdessen seinen Sohn Wilson, dem das umgekehrt unangenehm ist. Bill macht ihnen deutlich, dass ihr Leben bald ganz anders aussehen wird.

Fisk telefoniert mit Vanessa Marianna, als Wesley sich ebenfalls meldet, so dass er sie bedauerlich vertrösten muss. Wesley informiert ihn, dass Detective Christian Blake aus seinem Koma erwacht ist. Zwar kann er noch nicht reden wegen der Schwere seiner Verletzung, aber er wird sich weiter berappeln. Fisk verlangt, dass er getötet wird, doch Wesley wendet ein, dass es extra Polizeischutz gibt, damit der Maskierte seine Tat nicht vollenden kann. Dazu haben sie keinen der Polizisten direkt an der Tür des Patientenzimmers geschmiert. Fisk bringt Blakes Partner Detective Carl Hoffman ins Spiel. Wesley gibt zu bedenken, wie innig die Verbindung der Partner ist, doch Fisk will einfach selbst mit ihm reden. Matt, Foggy und Karen sitzen zusammen, um mehr über die Verbindungen zwischen Union Allied, den Peinigern von Elena Cardenas und Tully herzustellen. Auf einmal entdeckt sie die Nachricht, dass Blake aufgewacht ist. Während Foggy sofort überzeugt ist, dass dieser nun gegen den Maskierten aussagen könnte, ist Matt aus einem ganz anderen Grund hellhörig geworden. Fisk spricht mit Hoffman, der sich widerstrebend zeugt, weil Blake sein Freund ist. Als es aber Andeutungen gibt, dass Geld als Gegenleistung keine Rolle spielt, kommt er ins Grübeln.

Hoffman geht ins Krankenhaus, wo er von Brett Mahoney um einen Eintrag in der Liste gebeten wird und ihn dann auch durchsucht. Hoffman bekommt dennoch eine Spritze hineingeschmuggelt und setzt sie dem schlafenden Blake mit einer Entschuldigung. Der kommt in diesem Moment zu sich, aber der Maskierte ist auch da. Er sorgt dafür, dass Hoffman ohnmächtig wird, blockiert dann die Tür und fragt bei Blake nach, ob er als sterbender Mann noch was zu Fisk zu sagen hat. Da aber bald der Alarm wegen Blakes Werten losgeht, hämmern Brett und die anderen dagegen und Matt muss verschwinden. Fisk hat seinen Schneider Melvin Potter und Leland Owlsley bei sich, da Letzterer mit sicherer Kleidung ausgestattet werden soll, da der Maskierte es offenbar auf ihn abgesehen hat. Leland gefällt es gar nicht, wie viel zuletzt immer schief geht. Dann kommt Wesley auch noch mit der Neuigkeit zu Blake und Hoffman und dass der Maskierte durchaus ein kleines Zeitfenster hatte, in dem er noch etwas von Blake hätte erfahren können. Umgekehrt spielt ihnen aber in die Karten, dass der Maskierte für die Medien die Geschichte weiter geschrieben hat, dass er bei Blake seinen Job vollenden wollte.

Nach der Wahl, die Bill verloren hat, werden die Plakate von Mitschüler Bernie zerstört. Wilson konfrontiert ihn und wird daraufhin geschlagen und als Loser bezeichnet. Seine Mutter tröstet ihn zuhause mit Kuchen, doch Bill ist weniger nachgiebig. Er schnappt sich Wilson und gemeinsam suchen sie Bernie auf, den Bill dann niederprügelt, um dann auch von Wilson zu verlangen, dass er zutritt. Gedrängt macht er das auch.

Fisk erwacht und geht seinen Routinen nach, bis Wesley ihn warnt, dass Madame Gao auf dem Weg zu ihm ist. Wesley erscheint selbst eilig, um zu übersetzen, doch Gao offenbart, dass sie weiß, dass Fisk Japanisch und Chinesisch versteht und sie fließend Englisch an. Sie komplementiert Wesley raus, um dann Fisk klar zu machen, dass Nobu von seinem Sprachentalent noch nichts mitbekommen habe, weil er einfältig sei. Aber er und Leland seien beide unzufrieden mit Fisk und Gao kann das nur bestätigen, denn sie findet ohne unvorsichtig, weil sie auch nur so seine Adresse herausfinden konnte. Sie warnt ihn, dass die Geschäfte bald ohne ihn laufen könnten. Nachdem sie weg ist, flippt Fisk aus.

Wilson wird von seinem Vater angewiesen als Strafe bis zu seiner Wiederkehr auf die weiße Tapete zu schauen. Bill will zu Rigoletto und Marlene ahnt Schlimmes, weil er viele Schulden bei ihm haben wird. Die Zweifel an ihm bringen Bill so auf, dass er sich seinen Gürtel auszieht und damit auf seine Frau einschlägt.

Wesley war von Fisk nicht angefordert, aber er weiß, wie schlecht es seinem Arbeitgeber geht, weswegen er Vanessa in Fisks Apartment bittet. Sie erklärt, dass sie klarkommen. Nachdem Wesley weg ist, will Fisk auch sie wegschicken, denn er hat Angst vor ihrem Blick, wenn er ehrlich wie immer ihr gegenüber ist. Sie bestärkt ihn aber in seinem Vertrauen in sie.

Wilson hört zunächst alles, während er auf die Tapete schaut. Schließlich ist es ihm zu viel und er schnappt sich den Hammer. Bill verhöhnt ihn, dass er damit ohnehin nichts machen könne, aber nachdem er ihm den Rücken gekehrt hat, schlägt Wilson zu und das wieder und wieder, bis sein Vater tot ist. Marlene hält ihn auch ab und gibt dann die Anweisung, die Säge zu holen. Später überreicht sie Wilson die Manschettenknöpfe, um dann mit dem Sägen zu beginnen, damit sie die Leiche einfacher loswerden können.

Fisk hat Vanessa seine Geschichte erzählt, die aber versteht, warum er es getan hat. Er will nur nicht, dass er für ein Monster gehalten wird, weil er das nicht der Brutalität wegen getan hat. Deswegen trägt er auch täglich die Manschettenknöpfe seines Vaters, um sich zu erinnern, dass er nicht wie er ist. Nun hat Fisk aber die Sorge, dass all das bald nicht mehr zählt, weil man ihn niederringen will, weil offenbar niemand verstehen will, was er für die Stadt Gutes im Sinn hat. Vanessa fragt ihn, ob er das wirklich zulassen will, was er aber verneint. Ben ist von seinem Chefredakteur Mitchell Ellison zu einem ungeliebten Auftrag geschickt worden. Kurz vor der Rückfahrt sieht er sich auf einmal dem Maskierten gegenüber, der beschlossen hat, ihm zu vertrauen und ihm den Namen Wilson Fisk nennt. Davon hat Ben nie gehört und er lässt auch anklingen, dass er ihm mit verborgenem Gesicht nicht vertraut. Als Ben aber hört, dass er von ihm die Infos über den Artikel zu Union Allied hat, will er mehr wissen. Matt gibt ihm alle Schnipsel, die er bislang hat. Dazu hat er auch Geständnis von Blake, das aber keine Bezeugung hat. Ben weiß, dass er so viel riskiert, aber er will darauf setzen. Fisk erwacht wieder aus einem Alptraum und schaut eilig auf sein Gemälde, das ihn an die Tapete von einst erinnert. Dann dreht er sich zu Vanessa neben sich um, die fortan sich in seine Routinen einschleicht und ihn animiert, auch mal andere Manschettenknöpfe zu tragen. Ben tippt an seinem Artikel, der Fisk auffordern soll, sich aus den Schatten zu begeben, aber in dem Moment startet eine Pressekonferenz von Fisk, der sich als Retter der Stadt inszeniert, der gestürzt werden soll. Ben löscht seinen Text wieder und Matt ist wütend, dass Fisk ihm wieder voraus ist.

Lena Donth – myFanbase

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