Episode: #1.12 Blut ist dicker

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Karen Page steht mit der Waffe am Flussufer und schleudert sie rein. Dann geht sie in ihre Wohnung, wo sie als erstes zum Alkohol greift. Danach geht sie unter die Dusche, wo sie weinend zusammenbricht. Irgendwann schläft sie erschöpft ein, hat aber einen Alptraum von Wilson Fisk, der sich erkundigt, dass Töten doch nicht so einfach ist wie gedacht. Dann höhnt er aber, dass es leichter mit jedem weiteren Mord wird. Karen schreckt hoch und entscheidet, dass sie in die Kanzlei geht, aber auch dort fühlt sie sich unruhig und beobachtet. Auf einmal steht Franklin 'Foggy' Nelson im Raum, der merkt, wie sie neben sich steht und es tut ihm leid, dass sein Streit mit Matt Murdock sich auch auf sie ausweitet. Er holt sich einige Sachen, aber erbittet von Karen auch die Infos des Maskierten, die er Ben Urich gegeben hat. Karen hört erfreut, dass Foggy den Maskierten wohl nicht mehr als Terroristen sieht, was er bestätigt. Zudem betont er gegenüber Karen, dass er sofort für sie da ist, wenn sie darum bittet. Beim Rausgehen läuft Foggy in Matt und sie sprechen kein Wort. Karen spricht nach Foggys Verschwinden an, wie unangenehm das gerade war. Matt tut es alles sehr leid. Karen bringt schließlich Kaffee und äußert ihr Unverständnis über die beiden Männer. Sie erwischt sich schon bei dem Gedanken, ob es falsch war, für sie zu arbeiten, aber eigentlich muss sie es verneinen, weil Matt und Foggy das Gute in ihrem Leben sind. Matt fragt sie auf den Kopf zu, ob was passiert ist, worauf sie ihn erinnert, dass die Welt um sie herum zusammenbricht.

Fisk wartet noch immer auf Nachricht von James Wesley, dafür kommt aber Vanessa Marianna zu sich. Er ist erleichtert, wird aber gleich von Schuldgefühlen überkommen, weil er das im Grunde bewirkt hat. Sie wendet ein, dass sie die Beziehung in dem Wissen eingegangen ist, dass es gefährlich an seiner Seite werden könnte. Deswegen verlangt sie von Fisk klar, dass er den Verantwortlichen stellt und sich an ihm rächt, weil sie sich ihren Mann nicht nehmen lässt. Als Francis sich von draußen meldet, drängt Vanessa Fisk, sich darum zu kümmern, weil sie ohnehin nicht weglaufen könne. Fisk wird dann zu der Lagerhalle mit Wesleys Leiche gebracht und ist entsetzt. Leland Owlsley erscheint, der ebenso seinen Augen nicht traut. Fisk will von Francis wissen, was am Vorabend passiert ist. Dieser berichtet, dass Wesley ihm angewiesen habe, bei Fisk zu bleiben, so dass er alleine aufgebrochen sei. Fisk bekommt einen Wutanfall und schlägt Francis nieder, bis Leland dazwischen fährt, dass sein Angestellter eigentlich Loyalität bewiesen hat. Fisk lässt ab und Francis wird weggeschafft. Er bespricht mit Leland die Spuren. Madame Gao hält der Geldwäscher für unwahrscheinlich. Sein Favorit sind die Japaner. Leland bemerkt aber auch, dass Fisk so voller Wut ist, dass ein Krieg bevorstehen könnte. Er warnt seinen Boss daher, dass er das Endziel nicht aus den Augen verlieren darf, damit die Opfer nicht umsonst waren. Fisk fordert Leland auf, dass er die Verantwortlichen sucht. Er selbst setzt sich zu Wesley und küsst ihn auf die Stirn. Dann nimmt er aus seiner Westentasche das Handy und studiert die Anruflisten.

Matt lauert maskiert Ben auf, der ihn schon für verschollen hielt. Er zeigt ihm ein Drogenpäckchen, dass er Elena Cardenas' Mörder abgenommen hat. Er weiß, dass die Russen die Verteiler waren und geht davon aus, dass Fisk das nun übernommen hat, um mehr Geld zu machen. Er will ihn in dieser Angelegenheit in die Enge treiben, damit er vielleicht Fehler macht. Ben berichtet, dass er selbst an etwas gegen Fisk arbeitet, aber Matt warnt ihn, dass er das zurückhalten soll, weil der Gegner zu gefährlich ist. Ben berichtet dann, dass die Chinesen die Drogen produzieren. Er weiß zudem, dass eine Frau die Gruppierung anführt, aber er hat nie ihren Namen herausgefunden. Matt erinnert sich kurz vor den Explosionen an den chinesischen Kurier, der blind war. Ben kennt die auch und nennt ihm einen Standort, wo sie operieren. Foggy hat Marci Stahl ins Josie's gebeten, denn er hat sich entschieden, sie in den bisherigen Ermittlungsstand einzuweihen. Als sie hört, dass es im weiteren Sinne um Fisk gehört, will sie schon gehen, weil er Mandant ihrer Kanzlei ist. Für Foggy will sie aber fünf Minuten lang in die Akten gucken.

Ben wird zuhause wieder überrascht, diesmal durch Karen. Sie ist besorgt, weil er immer noch nichts veröffentlicht hat. Ben bittet sie rein und macht klar, dass er Fakten überprüfen muss. Er habe aber eine Quelle zu Rigoletto und der damaligen Schuldigersituation von Bill Fisk aufgetan und das wäre ein weiteres Puzzleteil. Karen zeigt sich aber besorgt, dass Fisk womöglich von ihrem Besuch bei seiner Mutter weiß und sie unter Druck stehen. Ben will daher am nächsten Tag einen fertigen Artikel bei Mitchell Ellison vorlegen und schauen, was möglich ist. Marci hat sich akribisch durch die Akten gearbeitet. Als sie hört, dass ein Teil vom Maskierten kommt, ist sie entsetzt. Foggy betont, dass er nicht der sei, für den ihn die Presse macht. Marci erwidert aber, dass es quasi Karriereselbstmord ist, überhaupt mit ihm an einem Tisch zu sitzen. Foggy wendet aber ein, dass die Beweise so gut sind, dass sie auf Dauer Fisk auf die Schliche kommen werden und bis dahin wolle sie aus der Kanzlei verschwinden. Denn er weiß, dass sie ein gutes Herz hat. Matt hat sich an der von Ben benannten Kreuzung eingefunden und hört auf seine Geräusche. Dann nimmt er auf einmal einen auf den Asphalt schlagenden Blindenstock wahr. Er folgt ihm, bis er in ein Auto steigt, aus dem klassische Musik schallt. Matt zieht sich in eine Gasse zurück, wirft seinen eigenen Stock weg und eilt dann aufs Dach. Von dort aus verfolgt er die klassische Musik, bis er die Zentrale der Chinesen ausfindig gemacht hat.

Fisk hat seine Mutter aus dem Seniorenheim abgeholt. Das gefällt ihr gar nicht, zumal sie schon verstanden hat, dass sie nach Italien kommen soll. Er versucht schließlich aus ihr herauszubekommen, was sie am Vorabend zu Wesley gesagt hat. Sie hat aber keinen guten Tag. Karen bekommt einen Anruf von Ben, dass Ellison wegen privater Gründe noch nicht in der Redaktion ist. Somit verzögert sich ihr Plan. Stattdessen ruft Matt an, der nicht reinkommen wird. Er verarztet seine erneut offene Wunde und gibt an, einer wichtigen Spur zu folgen. Sie solle das auch bitte Foggy weitergeben. Karen ist etwas frustriert, weil dieser auch nicht da ist und fühlt sich in allem sehr alleine. Ben hat schließlich Ellison erwischt, dort der ist über seinen Artikel überhaupt nicht glücklich. Als Ben so argumentiert wie sein Redakteur zu klingeln, gibt er an, wie eine Hure zu klingen. Ellison bekommt daher zu hören, dass er ihm das beigebracht habe. Sie stehen zwar mitten in der Redaktion, aber Ben spricht dennoch die Vermutung aus, dass er von Fisk bezahlt wird, weil er seit Union Allied Nichts mehr veröffentlichen durfte. Ellison erwidert angegriffen, dass seine Arbeit nicht mehr gut sei und kündigt ihm kurzerhand. Matt verschafft sich Zugang zur Zentrale der Chinesen. Nachdem er am Eingang schon mehrere Wärter ausgeschaltet hat, versteht er nicht, was um ihn herum passiert. Er hört die Arbeiter, die um ihn herum tätig sind, aber nicht auf ihn zu reagieren scheinen. Er ahnt nicht, dass sie alle blind sind. Auf einmal erscheint Gao, die den Maskierten sieht. Sie ruft etwas auf Chinesisch, woraufhin alle Arbeiter in die Mitte drängen und ehe Matt sich versieht, ist er umzingelt von ihnen. Fisk hat sich mit Leland getroffen, der keine konkrete Spur für die Taten gefunden hat und bringt den Maskierten an. Fisk findet aber nicht, dass es sein Stil ist. Deswegen will er, dass Francis auf den Straßen die Präsenz erhöht, damit jemand quatscht. Leland fragt nach, ob Francis nach der Prügelattacke noch der richtige ist, aber Fisk beruft sich auf sein Argument der Loyalität. Dann nimmt er einen Anruf auf Wesleys Handy an, der ihn sofort aufbrechen lässt.

Matt hat sich aus der Menge entwinden können und lauert dann Gao und einigen Wachen von ihr auf. Durch die Schusswaffe und die gelagerten Stoffe kommt es zu Bränden. Matt fragt sie, ob sie wirklich allen ihren Arbeitern das Augenlicht genommen hat, aber sie gibt an, dass sie sich selbst geblendet haben, weil sie an mehr als die Nichtigkeiten den Jenseits glauben. Dann höhnt sie, dass er ihnen nun alles nimmt. Als Matt von ihr wissen will, was sie zu Fisk weiß, haut sie ihm gezielt auf den Brustkorb, so dass sie entkommen kann. Er kümmert sich dann um die Arbeiter und schießt mit einer Waffe auf die Sprenkleranlagen. Dann weißt er einen Sehenden an, alle rauszuschaffen. Draußen fährt die Feuerwehr bereits vor. Matt will über eine Gasse entkommen, wo er aber von Brett Mahoney in die Enge getrieben wird. Er wirft ihm vor, welche seiner Kollegen er alle getötet hat, doch Matt macht ihm umgekehrt klar, wer alles bei ihm korrupt auf dem Revier ist und haut dann ab. Leland wartet auf Gao, die sich verspätet. Ihm wird klar, dass wegen ihr so eine Aufregung mit Blaulicht in der Stadt sein muss. Sie berichtet, dass alles an Heroin weg ist. Leland verlangt, dass sie einfach woanders was herschafft, doch sie erinnert ihn, dass es ihr nie um das Heroin ging. Deswegen sei auch die Zweckmäßigkeit entfallen. Sie kommen darauf zu sprechen, dass sie Vanessa vergiftet haben, um sie als Ablenkung für Fisk aus dem Weg zu schaffen. Beide sind erleichtert, dass Fisk auf einer anderen Spur ist. Leland spricht noch Wesley an, aber Gao betont, dass sie ihm positiv gesonnen war. Dann kündigt sie ihre Abreise an. Leland versteht es nicht und erwidert aufgebracht, dass er sich auch ohne sie abgesichert hat, aber da ist sie schon weg.

Ben schaut bei seiner Frau Doris Urich vorbei, die einen guten Tag hat. Sie merkt an seinem ironischen Vorschlag, dass die nach Paris gehen sollten, dass er auf der Flucht ist. Er gesteht schließlich, was mit Ellison vorgefallen ist. Doris findet die Entwicklung gut, denn für sie brauchte ihr Mann noch nie Ellison noch den Bulletin. Deswegen rät sie ihm, das Internet für sich zu nutzen. Nach dem Besuch meldet er sich sofort bei Karen. Er berichtet auch ihr von der Entwicklung, aber kündigt auch die Errichtung eines Blogs an, auf dem er seine Artikel posten wird. Karen ist alleine in der Kanzlei, als es auf einmal an der Tür ruckelt. Sie hat extra abgeschlossen, hört dann aber Matts Stimme. Sie lässt ihn rein. Er zeigt sich zwar verwundert wegen des Abschließens, fragt aber nicht genauer nach. Karen hakt deswegen nach, ob sie drei sich wirklich nichts mehr zu sagen haben. Matt bringt an, dass er mal den Rat bekommen hat, die Menschen auf Abstand zu halten, um seine Dinge durchziehen zu können. Doch nun hatte er einen furchtbaren Abend und er kann sich nicht vorstellen, noch irgendetwas alleine zu machen. Er wird ganz emotional, so dass Karen ihn in den Arm nimmt und ihm versichert, dass er nicht alleine ist.

Ben kommt nach Hause und sieht sich alte Covers seiner Titelstories an. Dann setzt er sich an seinen Laptop, um seinen Blog anzulegen. Da überrascht ihn eine Stimme aus dem Dunkeln, denn Fisk sitzt in der Ecke. Er wurde durch Ellison gewarnt, was passiert ist. Ben verlangt, dass er geht, aber Fisk will erst plaudern. Sie diskutieren darüber, ob der Blog wirklich etwas verändern wird. Dann fragt Fisk nach, ob Ben alleine bei seiner Mutter war, was er bestätigt. Der Name Wesley fällt, was Ben irritiert, aber Fisk dachte sich schon, dass das nie sein Stil wäre. Aber der Besuch bei seiner Mutter kann er Ben nicht verzeihen. So greift er ihn überfallartig an und erwürgt ihn mit bloßen Händen, ehe Fisk dann die Wohnung verlässt.

Lena Donth – myFanbase

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