Snow Patrol

Ursprünglich stammen Mark McCelland und Gary Lightbody aus Irland, doch ihre Band gründeten sie beim Studium in Schottland. Zuerst hatten sie sich den Namen "Polar Bear" für ihre Combo ausgesucht und veröffentlichten unter diesem auch nach drei Jahren ihre erste EP "Starfighter Pilot", auf dem kein geringerer als Richard Colburn von "Belle and Sebastian" Schlagzeug spielte. Doch bald schon mussten sie sich auf Drängen einer gleichnamigen amerikanischen Band, ein Projekt von Eric Avery, ehemals Bassist bei Jane’s Addiction, umbenennen. So wurden sie schließlich zu Snow Patrol.

Da man einen ständigen Schlagzeuger brauchte, stieß zu diesem Zeitpunkt Johnny Quinn zur Band, der ebenfalls, wie die beiden anderen, aus Nordirland stammt. In dieser Konstellation veröffentlichten Snow Patrol im Jahr 1998 ihren ersten Longplayer "Songs For Polar Bears", drei Jahre später folgte der Nachfolger "When It’s All Over We Still Have To Clear Up".

Danach wechselte die Band vom Indie-Label Jeepster zum größeren Polydor-Label. Zu dieser Zeit stieß dann auch Nathan Connolly als zweiter Gitarrist hinzu.

Schließlich stellte sich endlich auch nach zehn Jahren endlich der Erfolg ein, die Single "Run" schoss gleich auf Platz 5 der UK-Charts, auch das folgende Album "Final Straw" war erfolgreich, es kletterte sogar auf Platz 3 der Albumcharts. Jetzt hatten Snow Patrol ihre eigenen Helden plötzlich im Publikum bei Konzerten, so zum Beispiel Michael Stipe von R.E.M.

"Final Straw" wurde 2004 dann auch in den Staaten veröffentlicht, mit beachtlichem Erfolg. So war es mit einer viertel Million verkauften Exemplaren erfolgreicher als die im gleichen Jahr veröffentlichten Platten "Absolution" und "Best of Bowie" von Muse und David Bowie.

Im Frühjahr des folgenden Jahres stieg dann Mark McClelland aus, obwohl er ein Gründungsmitglied gewesen war. Für ihn kam schließlich Multiinstrumentalist Paul Wilson am Bass hinzu. Ein weiteres neues Mitglied stieß mit Keyboarder Tom Simpson zur Band, er war schon lange auf Tour mit dabei.

Zusammen mit U2 waren Snow Patrol im Sommer 2005 auf der Vertigo-Tour in Europa unterwegs und auch beim von Bob Geldof organisierten Live 8 Festival waren sie mit von der Partie. Nach 30 Monaten ausgiebigen touren widmete sich die Band anschließend ihrem vierten Studioalbum, das sie, wie schon bei "Final Straw", zusammen mit Produzent Garret Lee aufnahmen. Die Aufnahmen hierzu stellten sie Ende 2005 fertig, "Eyes Open" wird schließlich Ende April 2006 veröffentlicht.

Eine Positionierung des Songs "Chasing Cars" in der US-Hitserie "Grey's Anatomy" brachte der Band einen neuen Schub. Der Song avancierte zum Hit und innerhalb kürzester Zeit existierten unzählige Fanvideos mit "Chasing Cars" und Szenen aus der Serie. Auch in Deutschland konnte man mit dem Song nach Veröffentlichung als Single viel Airplay einfahren.

Eva Friedenberger - myFanbase

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Discographie

2009Up to Now
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2008A Hundred Million Suns
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2006Eyes Open
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2004Snow Patrol - Live at Somerset House
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2003Final Straw
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2001When It's All Over We Still Have To Clear Up
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1998Songs For Polar Bears
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