Jim Twenty

Die im Jahr 2008 gegründete Band, bestehend aus den Mitgliedern Domi, Sven, Etienne, Tobi, Max und Stefan, wollte anfangs eigentlich Skapunk produzieren, doch dieses Ziel konnten sie nicht erreichen. Stattdessen flossen sehr viele Einflüsse durch die Mitglieder ein, was am Ende zu einem großen, genreübergreifenden Mix in ihrer Musik geführt hat. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie ihre Musik auch nicht Skapunk, sondern Skacore nennen.

Foto: Jim Twenty
Jim Twenty

Ihr Werbeslogan heißt aus diesem Grund auch "SKACORE COLOGNE", und das COLOGNE ist nicht da, um zu symbolisieren, dass es sich um eine Veranstaltungsreihe handelt, die in Köln stattfindet, sondern weil die sechs Jungs die Stadt ihre Heimatstadt nennen. Die meisten ihrer Auftritte haben sie somit auch dort abgehalten, aber sie bringen auch den Rest des Ruhrgebiets und die Umgebung Kölns mit ihrer Musik zum Kochen, die nicht nur was für eingefleischte Ska-Fans ist. Es wäre vielleicht nicht zu vermessen zu behaupten, dass das, was die Atzen für die Elektronik-Szene ist, Jim Twenty für die Punkgemeinde ist. Der pure Spaß und das Feiern stehen im Vordergrund. Das kann man am besten beurteilen, wenn man die Band einmal live erlebt hat.

Foto: Jim Twenty
Jim Twenty

Ganz ohne eine Auflage arbeitet die Band im Übrigen auch nicht. 2009 brachten sie eine EP heraus, die restlos ausverkauft wurde und im April 2011 veröffentlichten sie ein Album. Mit "Skacore Cologne" bringen sie ihre volle Leistung zum Ausdruck, bei welchem die Lieder laut Jim Twenty membranzerfetzende Moshparts aufweisen. Verglichen wird die Band oft fälschlicherweise mit System Of A Down oder den Mad Caddies, doch das stört sie eher weniger. Sie fühlen sich sogar ein wenig geschmeichelt dadurch.

Der große Durchbruch lässt noch auf sich warten, doch das Spielen ist für die sechs Männer schon lange kein Hobby mehr. Es ist für sie wie ein Fulltime-Job ohne Verdienst, denn ihre Kosten können sie mit ihrer Musik noch nicht decken. Daher ist ihr größter Erfolg in dem Moment, wo sie alle Ausgaben durch ihre Einnahmen abdecken können. Wir wünschen Jim Twenty dabei viel Erfolg.

Ignat Kress - myFanbase

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